ZitatAlles anzeigenOriginal von Publius Tiberius Maximus
"Ich brauchte einfach mal Ruhe und musste raus aus dem Gewussel... Hierl liegt also das Zentrum des Imperiums, das Zentrum der Macht... Jeder Bürger Roms sollte die Stadt mal gesehen haben, jeder Soldat sollte Wissen, für was er kämpft...
Ich musste einfach mal abschalten. Wie geht es meiner Tochter, die mich gar nicht kennt?"
*wehmütig betrachtete ich das Kind. Ich wr nicht zugegen, als es geboren wurde...*
"Ach Helena, du hättest lieber einen Plebejer heiraten sollen. Ich habe fast das Gefühl, ich sei mehr für das Imperium da, als für dich... Es tut mir so leid!"
Ich sah ihn ein wenig betroffen an bei seinen Worten. Was sollte ich daraufhin erwiedern? Ich blickte zu Minervina hinab, sie streckte vertrauensseelig die Hände zu ihrem Vater aus. Manchmal ging der Blick fragend zu mir hoch. Dann baumelten die Hände für ein paar Momente. Ich schüttelte den Kopf.
Nein Publius, ich komme damit zurecht. Es ist immerhin deine Pflicht und auch wenn du als Aediles Curules nicht weniger als Decurio zu tun hast, so kann ich doch wenigstens dabei sein. Und wir werden in dieser Zeit gemeinsam etwas unternehmen. Du kannst doch nichts dafür, deswegen wird Minervina dich doch nicht weniger lieben...
Ich lächelte ihn liebevoll an und gab ihm einen Kuss. Nun drückte ich ihm seine Tochter in die Arme. Viel zu lange hatte er es versäumen müssen sein eigen Blut auf dem Arm halten zu können. Er würde sie sicherlich ziemlich unbeholfen halten, was jedoch auch verständlich wäre.