Das kaiserliche Bankett

  • Zitat

    Original von Octavia Jentia


    "Oh, ich habe dich heut noch gar nicht gesehen. Bist bestimmt beschäftigt? Das Bankett verläuft ziemlich gut, nur es gab einen Herr, der den Saal nach dem Theaterstück verlassen hat. Aber sonst gab es keine Beschwerden, bis jetzt zu mindestens. Dein Speiseplan ist vorzüglich, wo hat du bloß nur die Ideen her?"


    Lachend antwortet Margarita: "Nun, du weißt doch, für gutes Essen hatte ich schon immer einen Sinn. Ich hoffe, die Stimmung hält sich. Hast du schon jemanden kennen gelernt?" Sie schaut sich neugierig im Saal um, ob sie außer den Octaviern und Mercator noch ein bekanntes Gesicht findet.

  • "Ja einige, einer der verliebt ist, ein edler Herr und sogar ein Banause. Er hat mich gekrängt und geärgert. Oh! Wenn ich ihn wieder sehe, dann gibt es saures. Themawechsel....Wie fandest du das Theaterstück?"


    Schaute mich kurz um und hoffte den Banausen zu sehen. :D

  • Ich winkte einen Sklaven heran der mit seinen Tablett in der Ecke stand.


    Hier bitte. :)


    Hm, da hast du recht. Wollen wir uns morgen gegen Mittag am Circus Maximus treffen? Die Rennen finden dort statt. Das wird sicher spannend, außerdem will ich unser Gespann siegen sehen. ;)

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Beste Voraussetzungen also für die erfolgreiche Absolvierung der Quaestur, würde ich meinen.


    Und gegen interessante Geschichten hätte ich nichts einzuwenden - man bekommt doch sehr wenig aus Rom mit, wenn man mit der Legion im Felde steht..."


    Ich folgte Macers Worten nur mit halber Aufmerksamkeit, bemerkte ich doch eben einigermaßen interessiert, daß sich diese 2 Frauen vom Collosseum hier befanden. Augenscheinlich Zwillinge.. In eben diesem Moment ließ Senator Victor etwas fallen, es zerbrach gut hörbar. Die Umstehenden, wie auch wir, wurden unfreiwillig Zeugen einer recht unerwarteten Szene.


    "Nun Macer, diesesmal wohnst du einer solchen Geschichte bei.."


    Wein schlürfend beobachtete ich wie Victor und die Frau den Saal verließen.


    "Tja, davon wird er im Senat wohl nix erzählen. Hoffen wir doch, daß es ein glückliches Ende findet, worum auch immer es dabei geht.. Vielleicht wisst ihr es ja? Ausnahmsweise?" ;)

  • Zitat

    Original von Publius Decimus Lucidus


    "Tja, davon wird er im Senat wohl nix erzählen. Hoffen wir doch, daß es ein glückliches Ende findet, worum auch immer es dabei geht.. Vielleicht wisst ihr es ja? Ausnahmsweise?" ;)


    Irritiert hat auch Livia die sich abspielende Szene verfolgt. Zwischen den beiden scheint wohl einiges vorgefallen zu sein. Die abweisenden Blicke der jungen Frau und die dem gegenüber leidenschaftlichen Beteuerungen des jungen Mannes berühren sie. Nachdenklich greift sie zu ihrem Weinbecher und trinkt einen Schluck.
    Als sie Lucidus Worte vernimmt, lacht sie leise auf.


    "Ich? Nein, mit Sicherheit nicht. Es klingt zwar nach einer sehr interessanten Geschichte, doch scheint meine sonst so zuverlässige Informationsquelle an dieser Stelle versagt zu haben."


    Sie erwidert Lucidus Zwinkern schelmisch.

  • Ich verabschiedete mich vom Imperator und von meiner Schwester und ließ mich in die Villa Flavia Felix bringen. Hier wollte ich noch einen Tag ausruhen, um mich dann nach Hause einzuschiffen. Wie ich Schiffe hasse.

  • Zitat

    Original von Aquilia Plinia Verina


    Ich hatte Mühe meine Manieren beizubehalten und hätte beinahe ein Bäuerschen gemacht. Ich schluckte ihn angestrengt runter und sah dann zu Lucianus.


    "Wollen wir vielleicht einmal an die frische Luft?"


    Ich freut mich über den Vorschlag, denn nach dem vielen Essen, konnte die frische Luft gut tun "Ja, gerne, ein wunderbarer Vorschlag" grinste ich.


    Verina und ich bahnten uns den Weg durch die Menge, die sich aber auch schön langsam lichtete und gingen auf die grosse Terrasse vor dem Bankettsaal..........

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus


    Ich freut mich über den Vorschlag, denn nach dem vielen Essen, konnte die frische Luft gut tun "Ja, gerne, ein wunderbarer Vorschlag" grinste ich.


    Verina und ich bahnten uns den Weg durch die Menge, die sich aber auch schön langsam lichtete und gingen auf die grosse Terrasse vor dem Bankettsaal..........


    Sim-Off:

    Hmm, ich werd gleich aber erstmal weg sein, muss zum Arzt :rolleyes: Aber vielleicht lassen es die Götter zu, dass wir nochmal parallel online sind ;)


    Als ich den ersten frischen Luftzug um meine Nase herum spürte lief ich ein paar Schritte und sog wie ein ertrinkender die frische Abendluft ein, es war eine Wohltat. Und ein Wunder, dass ich meinem Vater noch nicht begegnete, hoffentlich sah ich ihn noch. Ansonsten würde ich ihn in seinem Officium besuchen müssen.


    Uff endlich! Da drinnen hält es doch kein vollgestopfter Mensch länger als eine Stunde aus. Wenn er nicht bis dahin ohnehin schon gestorben ist. Ist es nicht schön? Erfrischend und doch zugleich angenehm warm.


    Ich sah über Rom bei Nacht man konnte leider kaum etwas erkennen und doch war der Ausblick gigantisch.

  • Sim-Off:

    Kann heute erst so gegen 19.00 Uhr


    "Ja, Verina, eine Wohltat" Es war eine wunderschöne Nacht, klar und die Sterne funkelten am Himmel.


    "Ich denke, ich hab zuviel gegessen" grinste ich und fuhr mir über meinen Bauch.... "Aber bei der Grundausbildung werde ich das schon wieder abarbeiten" :D


    Ich merkte wie Verina über Rom starrte und sichtlich beeindruckt war "Eine schöne Stadt, nich wahr?"

  • Ja, aus diesem Blickwinkel habe ich Rom selten gesehen. Meistens sieht man immer nur die vorbeiströmenden Menschenmassen und die Insulas, doch von hier oben... Wunderschön!


    Da musste ich an Sextus denken. Er auf seiner Flucht vor den Cohortes, doch wer genau hinter ihm her war wusste ich nicht mehr. Vielleicht war es ja Lucianus gewesen, der Furus und danach auch Sextus hinterhereilte, als Furus ein Laib Brot gestohlen hatte...


    Hmm, wo ich meine unnütze Nahrungszunahme abtrainieren soll, ist mir noch ein Rätsel. Vielleicht sollte ich ein bisschen laufen gehen. Wobei die Tempelarbeit auch keine leichte Sache ist!

  • Zitat

    Original von Lucius Aurelius Commodus
    Ich winkte einen Sklaven heran der mit seinen Tablett in der Ecke stand.


    Hier bitte. :)


    Hm, da hast du recht. Wollen wir uns morgen gegen Mittag am Circus Maximus treffen? Die Rennen finden dort statt. Das wird sicher spannend, außerdem will ich unser Gespann siegen sehen. ;)


    Claudia nahm einen Becher Wein in Empfang.


    "Ja, das klingt nach einer guten Idee. Ich wollte schon immer mal den Circus Maximus von innen sehen."

  • Zitat

    Original von Aquilia Plinia Verina
    Ja, aus diesem Blickwinkel habe ich Rom selten gesehen. Meistens sieht man immer nur die vorbeiströmenden Menschenmassen und die Insulas, doch von hier oben... Wunderschön!


    Da musste ich an Sextus denken. Er auf seiner Flucht vor den Cohortes, doch wer genau hinter ihm her war wusste ich nicht mehr. Vielleicht war es ja Lucianus gewesen, der Furus und danach auch Sextus hinterhereilte, als Furus ein Laib Brot gestohlen hatte...


    Hmm, wo ich meine unnütze Nahrungszunahme abtrainieren soll, ist mir noch ein Rätsel. Vielleicht sollte ich ein bisschen laufen gehen. Wobei die Tempelarbeit auch keine leichte Sache ist!


    Ich dachte kurz nach "Du weisst, ich habe ja keine Ahnung, was das Tempelleben betrifft :D" Dann schaute ich nachdenklich über die Stadt "In Zukunft wird es auch meine Aufgabe sein, dies Stadt lebenswert und sicher zu halten"


    Ich war schon gespannt auf meine Arbeit, hatte ich doch bis jetzt nur die Grundausbildung gemacht. "Ich hoffe, bald in den aktiven Dienst übernommen zu werden"


    Dann blickte ich wieder zu Verina "Und wielange wird deine Ausbildung noch dauern?"

  • In das Gespräch mit meinem Bruder Festus vertieft hatte ich aus den Augenwinkeln dennoch mitbekommen, das sich Victor meiner Schwester Aelia genähert hatte. Nachdem Victor den Becher hatte fallen lassen, der mit einem lauten Klirren zerschellte, widmete ich mich wie alle anderen sich in der Nähe befindlichen Gäste der Szene zwischen den beiden. Victor schien dem Weine reichlich zugesprochen zu haben. Er hatte sich wohl Mut angetrunken, bevor er Aelia ansprach, und war voller Selbstmitleid.


    Als Victor dann vor Aelia auf die Knie fiel, reichte es mir. Was für ein unwürdiges Schauspiel, was ein Senator und Kommandeur der Cohortes Urbanae hier auf dem kaiserlichen Bankett abzog, dachte ich und verzog vor Abscheu das Gesicht.


    Zu Festus sagte ich "Einen Moment, Brüderchen. Es gibt da etwas zu klären." und erhob mich von meiner Kline.


    Bevor ich jedoch eingreifen konnte, rauschte meine Schwester Richtung Ausgang und Victor trottete hinter ihr her. Ich folgte den beiden.


    Beide gingen draußen noch einige Schritte und blieben dann stehen.


    Kurz bevor ich die beiden erreichte räusperte ich mich.


    Dann trat ich schnell näher. Zu Aelia sagte ich: "Schwesterchen, das muß jetzt sein. Ich kann mir dieses widerliche Schauspiel nicht länger mit anschauen."


    Danach drehte ich mich zu Victor um. Bevor ich ihn ansprach, atmete ich tief ein und zwang mich zur Ruhe. Mit kalter Stimme sagte ich zu ihm.


    "Victor, ich dachte du bist ein Mann. Aber du verhältst dich wie eine Memme. Ich hatte dich in meinem Brief darum gebeten, in unser aller Interesse die Auflösung der Verlobung zwischen meiner Schwester und dir in aller Stille zu akzeptieren. Ich habe wegen unserer früheren Freundschaft darauf verzichtet die Gründe dafür in aller Öffentlichkeit breitzutreten und außerhalb meines Hauses bisher Stillschweigen darüber bewahrt. Du aber hast nicht einmal soviel Anstand, Aelia wenigstens auf dem Bankett des Imperators in Frieden zu lassen. Statt dessen mißbrauchst du die Gastfreundschaft unseres Augustus und besudelst mit deinem Verhalten deine Ehre als Senator, die Ehre der Cohortes Urbanae die sich zukünftig für ihren Kommandeur in Grund und Boden schämen dürfen und die Ehre deiner Familie."


    Ich schaute Victor angewidert an. Sein Atem roch stark nach Wein.


    "Ob du deine Ehre weiter befleckst, das ist mir völlig egal. Aber ich werde keinesfalls zulassen, das du die Ehre meiner Schwester und damit die Ehre meiner Familie weiter in Mitleidenschaft ziehst. Und ich werde vor allem nicht zulassen, das du meine Schwester weiterhin belästigst. Sie hatte schon genug Kummer. Kummer wegen DIR, Victor. Vergiß das nicht."


    Ich schaute Victor fest in die Augen.


    "Du solltest dich jetzt wieder nach drinnen begeben, Victor. Es gibt nichts mehr zu sagen."

  • Wielange es noch dauert bis ich eine Sacerdos Vestalis bin entscheidet die Virgo Vestalis Maxima mit dem Pontifex Maximus. Oder der Scriba des Pontifex Maximus, wobei ich da nicht so sicher bin. es wäre komisch, wenn er das entscheidet, denn er ist mein Vater!


    Ich musste lachen. Viele würden böses Blut machen, wenn sich mein Vater um meine Beförderungen kümmern würde.


    Ich darf schon richtig an allen Riten teilnehmen, doch noch gelte ich nicht als ausgebildete Vestalin. Wie lange wird es dein bei dir ungefähr noch dauern, bis du in den aktiven Dienst genommen wird? Und was heißt das, was gibt es dann alles für dich genau zu tun?


  • Irgendetwas scheint es mit dem Treffen oder Senator Claudius Macrinius auf sich zuhaben. Das verlegene Grinsen, der verschwörerische Ton ihrer Schwester...Hat sie sich in ihn verliebt?


    Ein interessanter Mensch?

  • Zitat

    Original von Livia Decima Tertia


    Irgendetwas scheint es mit dem Treffen oder Senator Claudius Macrinius auf sich zuhaben. Das verlegene Grinsen, der verschwörerische Ton ihrer Schwester...Hat sie sich in ihn verliebt?


    Ein interessanter Mensch?


    "Ja." Eine leichte Röte steigt in Lucillas Wangen und sie schaut sich schnell unauffällig im Bankettsaal um. Wie beiläufig fügt sie hinzu: "Wahrscheinlich haben das Senatoren so an sich. Bis auf unseren Bruder, der wohl eine Ausnahme darstellt."


    Nun kann sich Lucilla ein Grinsen nicht verkneifen und blickt wieder zu ihrer Schwester. "Aber vielleicht ändert sich das ja, wenn er seine Nächte irgendwann nicht mehr in Feldbetten verbringt."


    Trotz des gelungenen Themawechsels ist Lucilla auch mit diesem Thema nicht zufrieden. Sie will jetzt nicht an ihren Bruder denken, der vielleicht gerade in diesem Augenblick auf dem Feld steht.


    "Und wie gefällt es dir in Rom? Wie ist es so, eine Vestalin zu sein?"

  • Zitat

    Original von Octavia Jentia
    "Ja einige, einer der verliebt ist, ein edler Herr und sogar ein Banause. Er hat mich gekrängt und geärgert. Oh! Wenn ich ihn wieder sehe, dann gibt es saures. Themawechsel....Wie fandest du das Theaterstück?"


    Schaute mich kurz um und hoffte den Banausen zu sehen. :D


    Margaritas Augenbrauen wandern ein Stück nach oben, als Jentia von ihrer Kränkung erzählt. Sie folgt dem Blick ihrer Cousine und schaut sich ebenfalls um. "Es tut mir leid, aber bisher habe ich nicht viel von dem Theaterstück mitbekommen. Aber wenn sich sonst noch niemand negativ geäußert hat, solltest du dir noch keine Gedanken machen."

  • Senator Macrinius bahnte sich Platz in der Menge....er ging entschlossen auf Lucilla zu.....und flüsterte ihr ins Ohr....


    "Ave Lucilla,


    du siehst herrlich aus in diesem seidenen Gewand. Bist du Dir bewusst, dass du unter all den verstaubten Machtproleten hier ein bisschen Frühlingswind reinbringst? Und dass die restlichen hohen Damen hier am Bankett eher wie unbrauchbare Theatermasken aussehen? Es freut mich, Dich wiederzutreffen." :D


    PRAEFECTUS CLASSIS PRAETORIAE MISSINENSIS
    PATER FAMILIAS GENTIS CLAVDIA
    NOMEN HONORES "RESTITUTOR"


  • Langsam schüttelte Victor den Kopf, er hatte gehofft erstmal mit Aeilia "sprechen" zu können, wozu er bisher noch keine Gelegenheit bekommen hatte, bevor er sich mit ihrem Anstandswauwau Falco rumschlagen musste.


    "Salve Falco! Die Götter seien mit dir... mit mir scheinen sie es ja nicht mehr zu sein, oder deinen Worten nach wohl eher ein bisschen zu viel. Ach Falco du einziger perfekter Mensch auf Erden... hast du jemals das Leben jenseits von Toga und Uniform gespürt? Ich bezweifle es ernsthaft, ich bezweifle allerdings nicht, dass es dir nicht gefallen würde. Weisst du, Falco, es gibt dort draussen in dieser unschönen, hässlichen und gemeinen Welt jede Menge unperfekter Menschen wie mich, die jeden Tag aufs neue damit leben müssen, dass "errare hominum est"... Dir wird allerdings nie ein Fehler unterlaufen, denn schliesslich bist du Didius Falco und jeder Fleck auf deiner reinen Toga wird blütenweiß, wenn er deinen Namen schon hört."


    Victor winkte ab, er beweifelte, dass Falco jemals seine Oberflächlichkeit ablegen würde, um den Menschen jenseíts der Kleidung zu sehen.


    "Ach Falco und ich WEIß, dass ich Aelia verletzt habe! Ich WEIß, dass ich den dümmsten aller Fehler begangen habe! Ich WEIß, dass ich mich wie ein Ehebrecher verhalten habe und das TUT MIR LEID! Aber ich bin kein Gott, der die Zeit zurückdrehen könnte, sogern ich das auch wollte, Falco, ich bin nur ein Mensch, ein einfacher, sündhafter Mensch voller Fehl und Tadel!


    Aber ich WEIß noch etwas: Nämlich das ich nicht dein Herz gebrochen habe und ich auch nicht dir mein eigenes als Sühne dafür biete, sondern Didia Aelia. Sie soll entscheiden, ob sie mich anhören möchte oder nicht! Sie soll entscheiden ob ich sie belästige, oder nicht!


    Und jetzt komm mir nicht mit verletzter Ehre. Ja ich habe ihre und meine Ehre schon einmal beschmutzt, aber diesmal, hier und heute sicherlich nur meine und ich würde es wieder machen, wenn ich Aelia dadurch beweisen könnte, dass ich BEREUE...!"


    Mit zusammengepressten Lippen schaute Victor bei den letzten Sätzen nur Aelia an und hoffte auf ein Zeichen, dass er ihr wenigstens noch etwas bedeutete.



    /edit: Sim-off Kommentar für manische Verleumder eingebaut.


    Sim-Off:

    Sündhaft bzw. sündigen gehörte laut Stowasser schon zur Zeit Ciceros (104 v.Chr. - 43 v.Chr.) und Caesars (100 v.Chr. - 44 v.Chr.) zum Wortschatz eines Römers, wenn bestimmte Leute jetzt einem Caesar vorwerfen wollen, Christ gewesen zu sein, den muss ich leider enttäuschen, es war auch damals schon unmöglich in die Zukunft zu reisen.


    Die Christen haben nicht alle Wörter der lateinischen Sprache erfunden!

  • Zitat

    Original von Marcellus Claudius Macrinius
    Senator Macrinius bahnte sich Platz in der Menge....er ging entschlossen auf Lucilla zu.....und flüsterte ihr ins Ohr....


    "Ave Lucilla,


    du siehst herrlich aus in diesem seidenen Gewand. Bist du Dir bewusst, dass du unter all den verstaubten Machtproleten hier ein bisschen Frühlingswind reinbringst? Und dass die restlichen hohen Damen hier am Bankett eher wie unbrauchbare Theatermasken aussehen? Es freut mich, Dich wiederzutreffen." :D


    Gerade noch hatte sie mit ihrer Schwester über ihn gesprochen und auf einmal hört Lucilla seine Stimme in ihrem Ohr. Nichts kann nun dem Prozess entgegenwirken, der ihr eine Röte ins Gesicht treibt, auf welche jede reife Tomate neidisch wäre.


    "Ich..."


    Und nun bleibt ihr auch noch die Stimme weg. Sie räuspert sich und versucht so damenhaft wie möglich zu bleiben.


    "Ich freue mich auch, dich zu sehen. Darf ich dir... ähm, meine Schwester Livia Decima Tertia vorstellen?" Lucilla dreht sich zu ihrer Schwester und glaubt dort ein leicht spöttisches Lächeln auszumachen. "Tertia, dies ist Senator Marcellus Claudius Macrinius."

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