Schlacht um Septimanca

  • Der Primus Pilus hieb gerade mit seinem Gladius einen Haken ab, als er nach vorne blickte und die Hauptstreitmacht der Feinde angreifen sah. Er wollte gerade den Befehl geben die Pila für den Wurf bereit zu machen, als er auch schon erneut von einem dieser verdammten Krieger angegriffen wurde. Die Linie war einfach zu beschäftigt, in einem geordneten Vorgehen die Speere massiert zu werfen. So gab er den Befehl die Speere aus freiem Ermessen zu werfen und das Gladius zu ziehen.


    GLADIOS STRINGITE!


    Der Nahkampf hatte begonnen, das Abtasten war vorbei und Bruchteile von Sekunden später schwappten die Barbaren wie eine Welle über die erste Reihe und in die schmalen Gassen, zwischen den Centurien...

    Primus Pilus der Legio IX
    I. Centurio der I. Cohorte

    leg9-centurio.png

  • Durch das Anhalten hatten wir wertvolle Zeit gewonnen! Während die Plänkler uns schon erreicht hatten, mussten die Reiter so einen weiteren Weg nehmen um uns einzuschliessen, als sie geplant hatten und wir hatten Zeit, die 2. Welle niederzumachen, um uns dann der Reiterei zuzuwenden, ohne die rechte Flanke den angreiffenden Plänklern preisgeben zu müssen.


    Eine Axt kam auf mich zugerast. Im letzten Moment liess ich mich seitwärts über vom Rücken meines ungesattelten Pferdes gleiten und hielt mich mit den Händen in der Mähne, mit den Beinen um seinen Rumpf fest. Eine Sekunde später sass ich mit einem Ruck wieder auf dem Rücken meines Braunen, zog den Schild am ledernen Befestigungsriemen wieder aus dem Getümmel hoch und warf mich mitsamt dem Pferd wieder dem Gegner entgegen.


    Schnell stellte ich jedoch fest, dass auch dieser Angriff ausgestanden war.
    Jetzt auf die Reiter!! In vollem Gallop, LOS, LOS, LOS!! Für Rom, den Kaiser und unsere Familien!!!


    An der Spitze der Ala gab ich meinem Braunen einen heftigen Tritt in die Flanken und preschte der herannahenden ersten Abteilung der feindlichen Reiterei entgegen.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Die Fusstrupps hatten wir soweit erledigt, dabei hatte ich meinen Speer in einem Feind lassen müssen! :D


    Nun hatte ich mein Gladius in der Hand und Florus gab den Befehl die Reiter anzugreifen, noch bevor sie uns in die Zange nehmen konnten.


    Wir beschleunigten unseren Ritt und prallten mit voller Wucht gegen einen Teil der feindlichen Reiterei......

  • Nun ging es hart auf hart, Setorius schien es nun wissen zu wollen.
    Neben mir fielen Legionäre sowie Aufständische.


    Ich hatte teilweise Probleme mir den Feind vom Leibe zu halten doch es geling mir auch mit der Unterstützung meiner Kammeraden die mir Deckung gaben so gut es ging.


    Mir war die Verantwortung bewußt die ich inne hatte, die Standarte durfte nicht in die Hände des Feindes fallen, und ich hatte dafür mit meinem Leben einzustehen und das tat ich auch, bei Mars.


    /Edit: Überschrift

  • Kaum war der erste kleine Angriff vorbei kamen die nächsten Barbaren. Noch schlimmer war allerdings, dass hinten zu erkennen war, dass sich alle Gegner zu bewegen begannen.


    Ein Haken fuhr in mein Schild und riss es mir aus der Hand. Ein Fehler der einfach nicht passieren durfte.


    Ich schleuderte meinen Speer gegen den nächsten Feind.


    "DU REUDIGER HUND!!!!!!!!!"


    Ich zog mein Schwert und schnappte mir das Schild von einem toten Kameraden neben mir. Kaum hatte ich es aufgehoben war es auch schon in Verwendung. Mit Müh und Not konnte ich den Hieb eines Feindes parieren. Mein Gladius rammte ich in ihn hinein und setzte einen Schnitt durch seinen Hals nach. Das spritzende Blut flog mir ins Gesicht.


    "Nur nicht die Linie aufgeben und KEINEN durchlassen Proximus!"

  • Die Turmae der Ala hatten soben die kleinen Störtruppen zurückgewiesen, als sie sich schon mit der ersten Reiterabteilung des Gegners auf dem offenen Feld zu messen hatten. Die Kelten waren von Natur aus geschickte Reiter und verstanden sich mit ihren Pferden geschickt und flink zu bewegen, die iberischen Reiter standen ihnen in Nichts nach. Mann gegen Mann hatte Metellus daher alle Hände zu tun. Nachdem sein Speer nach dem ersten Zusammenprall zerbrochen war, zog er sein Spatha und hieb mit sicheren und festen Schlägen zu. Wieder verkeilten sich die Reitereinheiten ineinander, wieder kam alles zum Stillstand und wieder schien eine Ewigkeit aus Blut, Schmerz und Schreien zu beginnen. Auf beiden Seiten gab es Tote und Verwundete, keine Seite schien die Oberhand gewinnen zu können...

  • Die Reiter der ALA und von Sertorius prallten aufeinander, Schilde krachten und Schwerter klirrten......


    Einem nach dem Anderen nahm ich mir vor und musste selbst schwere Hiebe auf mein Schild hinnehmen..... zum Glück konnte ich die ersten Schläge abwehren und selbst einige anbringen.....

  • Titus erkannte einen günstigen Augenblick um sein Pilum in die feindlichen Linien zu schleudern und tat dies zugleich. Ein Kelte sank zu Boden,das Pilum in der Brust.


    Titus zog sein Gladius. Der Aufprall der Fronten war extrem. Sein Nebenmann viel zu Boden. Titus hieb auf seine Gegner ein, mit voller Kraft, aber bestimmt nicht unbedacht. Und so wurden einige von seiner Klinge durchbohrt und gingen röchelnd zu Boden.

  • Immernoch beim Kampf mit den etwas kleineren Stosstruppen beschäftigt, blickte Maximus, als diese halbwegs zurückgeschlagen galten in die Ferne und sah dort eine unglaubliche Maße an Feinden heranstürmen. Es war sie, es bestand kein Zweifel, die Hauptstreitmacht des Sertorius. Nun würde die eigentliche große Schlacht beginnen. Maximus rief: Aufpassen, jetzt ist es soweit!!! Schnell merkte nun jeder einzelne was nahte und versuchte sich schnellstens für den großen Anstrum in eine bessere Position zu bringen.


    Als sie dann letztlich mit einer ungeheuren Wucht auf die Römer preschten entstand ein ungeheuer Lärm und ein erbitterter Kampf entbrannte. Maximus verlor kurzzeitig den Überblick, kämpfte aber dann unaufhaltsam gemeinsam mit seinen Kameraden gegen diese Barbaren an. Als er dann bemerkte das in den Reihen schwere Lücken entstanden und er niemanden mehr sah der dafür sorgte dies zu verhindern reagierte er schnell und versuchte einzelne Lücken in den Reihen zu stopfen.
    "Vorsicht!! Ihr müsst die Linie halten!! Sie dürfen nicht weiter durchbrechen!!!"


    Die Männer versuchten alle immer wieder nach zu rücken, die Reihen mussten sich auf alle Fälle wieder stabilisieren. Ab jetzt war es nur noch ein einziges Gemetzel. Überall lagen abgetrennt Gliedmaßen, der Boden war ein einziges Meer aus Blut. Maximus kämpfte einfach nur noch, die Übersicht ging ihm nun teilweise völlig verloren. Es wussten wohl nur die Götter ob diese Schlacht ruhmreich enden würde...

  • Es war unglaublich wieviele Feinde plötzlich vor mir standen. Wobei dies bestimmt noch lange nicht alle waren. Ich war schon bei Kämpfen dabei aber ein solches Gemetzel hatte ich noch nie gesehen. Schon nun so viele Tote und alles war voller Blut.


    "FÜR ROM!!!!!"


    Einen nach dem anderen knöpfte ich mir vor. Musste mich allerdings immerwieder vorsehen nicht selbst den Tod zu finden. Schwere Schläge musste ich einstecken und einer hatte mich auch am Arm verletzt. Allerdings hieß es weiter zu kämpfen. Und wenn es sein musste - Bis in den Tod!


    Der Rücken des Kameraden neben mir war frei und ein gegner wollte ihn gerade abstechen. Gerade noch konnte ich ihm den Hals aufschlitzen. Mein Kamerad blickte mich an und warf mir ein Lächeln zu. Im selben Moment tötete er einen Iberer den ich übersehen hatte.


    Viele Leben würden an diesem Tag gerettet werden.
    Und viele vernichtet........

  • Er hatte Zeit die Lage zu ergründen und ahnte schon was kommen würde. Die Truppen prallten aufeinander, kämpften zogen sich ein Stück zurück und griffen wieder an. Die Reiter weit drüben nur schwer zu erkennen waren in schwere Gefechte verwickelt, die Legionäre hielten gegen. Immer und immer wieder pfiffen Pfeile und Geschosse hinüber zu den Babaren und er hoffte darauf, das sie endlich Feuer, Öl und Pech einsetzten. Die Feinde mußten brennen, auch wenn es grausam erschien.


    Die feindlichen Plänker holten einen Römer nach dem Anderen von den Pferden und er hoffte endlich darauf, das der Reitereikommandant Geist bewies und seine Männer zurück rief, um sich auf die Reiterei konzentrieren zu können.


    Der Staub wurde dichter und so sah Herius den Verlauf nunmehr immer schlechter, ob Infanterie oder Reiterei... er versuchte so viel wie möglich zu erhaschen, aber auch auf seiner Seite kam Bewegung herein, scheinbar war der gegner auf die lauernde Gewalt der Reiterei am Fluss aufmerksam geworden.


    Er ließ sich und die Männer zurückfallen und Reserveeinheiten den feind bekämpfen... sie waren ein Trumpf und sie sollten bestimmen, wann dieser ausgespielt wurde und nicht der Feind.

  • Horatius stand in der ersten Reihe, als der Feind mit voller Wucht über sie hereinbrach. Einem ersten Speer wich er aus, sein erster Ausfallschritt saß, als das Gladius in den Bauch des Gegners eindrang, floss warmes Blut über seine Hand, und das Gesicht des Mannes vor ihm verzerrte sich in eine Unmenschlichkeit, welche er zuvor noch nie gesehen hatte. Er zog sein Schwert wieder heraus, und der Mann fiel zu Boden.

  • Nun war es soweit!
    Nach der zweiten Plänklerwelle rollte die Hauptmacht der Aufständigen wie eine riesige , lauttösende Lawine heran.
    Subaquatus war damit beschäftigt, sowohl einen Axtschwingenden kelten abzuwehren als auch einen Haken von seinem Scutum abzuschlagen.
    Und es wurde immer wärmer. Schwitzend und keuchend gelang es ihm, sein Scutum im letzten Augenblick zu befreien. Er rammte mit voller Härte eine Ecke des Schildes dem Kelten vor die Brust und stieß ihm sein Pilum in die Brust.
    Er sah die Hauptmacht mit lautem Geschrei heranstürmen.
    Fertigmachen, Pilen bereithalten.... schrie er. Er stieß noch einmal mit dem Pilum zu.
    Die Plänkler zogen sich zurück, um Platz für ihre Kameraden der Hauptmacht zu machen.
    Subaquatus sah bereits das Weiß in den Augen der angreifenden Kelten
    Und nun weg mit den Pilen....Schickt ihnen tödliche Grüße der IXten
    Die Einbrüche der Plänkler wurden wiederum geschlossen, nur waren diesmal einige Legionäre ohne Schilde.
    Er rief ihnen zu, daß sie sich welche von ihren toten kameraden nehmen sollten.

  • Der Kampf wurde hart und immer verbissener. Die Massen stürmten auf die Truppen der Römer ein und es ward ein einziges Hauen und Stechen. Bisher hatte er sich gut an Ort und Stelle gehalten, aber es wurden immer mehr und so wurde auch seine Verteidigung von oben immer schwerer. Als eine kleine Lücke entstanden war, wagte er einen kleinen Ausfall, sprang runter und nutzte nun seine eigene Beweglichkeit. Er hatte neben seinem Langschwert ein Sax dabei, dass er zur Not noch nutzen würde. Momentan reichten Schild und Schwert und er fühlte sich irgendwie in seinem Element.


    TREIBT SIE ZURÜCK!"


    /edit: Titel

  • Wieder kam ein Barbare angestürmt und schwang sein schweres Langschwert. Horatius hob instinktiv sein Scutum und wehrte den Schlag instinktiv ab. Als er es zurückzog, merkte er jedoch, dass der Schlag durch das Holz hindurchgegangen war und seinen Arm getroffen hatte. Der Knochen seines Unterarmes lag offen und die Haut hing in Fetzen herunter. Sein Gladius fuhr nach vorne, wurde jedoch von dem Kelten parriert, wieder versuchte er es und hatte beim zweiten Versuch Glück.


    Blut spritzte, der Mann stöhnte auf. Horatius stieß ihn von sich und machte einen Schritt nach vorne.


    Von links kam ein weiterer Feind, wieder kam ein Schlag, nur dass er keinen Schild mehr hatte, und noch bevor er seinen Kopf senken konnte, hatte er ihn getroffen...


    Horatius sank tödlich getroffen zu Boden.

  • Wilde Schreie umschalten weiterhin die Schlacht, egal ob Motivationsschreie oder die Schreie des blanken Todes der über viele herreinbrach, das Schlachtfeld blieb nie stumm. Maximus nahm es nach einer Weile allerdings garnicht mehr wahr, die konzentration bewegte sich nur auf seine direkte Umgebung in der er gegen den Feind kämpfte. Inzwischen hatte er schon vielen Feinden sein Galdius in den Magen oder sonstigen teilen des Körpers gerammt. Das Blut vieler Menschen haftete an ihm, doch selbst dies konnte er nicht mehr wahrnehmen. Seine Gedanken waren einzigt darauf fixiert den Gegner in Schach zu halten und nach möglichkeit nicht zurück zu weichen, keine Furcht zu zeigen.


    Inzwischen war schon ein wenig Zeit vergangen seit die Hauptstreitmacht über die Legionen herreinbrach, doch noch war kein Ende des gegenseitigen tötens in Sicht. Es würde wohl noch viel länger so weitergehen und immer wieder versuchten sie keine Lücken zu hinterlassen, alle waren sich bewusst wie wichtig dies war und verwendeten jegliche Kraft das der Fall des Durchbruchs für den Gegner niemals stattfinden würde.


    Doch es war bei Leibe noch nichts geschafft....

  • Livianus stand in den ersten Reihen und trieb die Legionäre der I. Kohorte voran. Immer mehr Barbaren stürmten auf sie ein. Er hielt sein Gladius fest in der Hand und schwang es durch die Luft. Wenige Sekunden später hatte die Angriffswelle der Barbaren auch ihn erreicht und die ersten Speere zischen in seine Richtung.


    „Schilde hoch! Schilde hoch!“


    Mit lautem knallen prasselten die Speere auf die die Männer nieder. Im selben Moment drangen die Angreifer in die Verteidigungslinien und stürzten sich brüllend auf die Legionäre. Livianus Schwert zischte den ersten Angreifer entgegen und traf ihn in den Unterleib. Wieder feuerte er seine Männer an.


    „Bleibt standhaft Männer! Weicht nicht!“

  • Wir hatten schwer zu tun, mit den Reitern des Sertorius. Zum Glück hatten wir sowas geübt und die Männer hatten es anscheinend gemerkt...... Zusammenbleiben und keine Alleingänge........



    Kaum hatte man einen Gegner bezwungen, war schon der nächste da, und ich hatte schwer zu tun, überall an meinem Körper hatte ich schon Wunden aus denen Blut floss, es schien fast aussichtslos, aber ich wollte nicht aufgeben............ das Adrenalin liess mich die Schmerzen vergessen und immer wieder einen neuen Gegner vom Pferd holen....

  • Es war unglaublich:
    Die ersten heranstürmenden Kelten schmissen sich einfach, Schulter voraus, in die Schilde der Legionen!
    Dadurch versuchten sie zu erreichen, die Legionäre, wenn nicht zu Fall, so doch zumindestens zum straucheln zu bringen und dann ihren Kameraden eine Lücke in der römishcen Schlachtreihe zu bieten.
    Der Aufprall des Gegners auf das Scutum von Subaquatus riß ihn fast von den Beinen. Er konnte sich gerade noch halten und stach einfach blind zu. Ein gellender Schrei zeigte ihm, daß er getroffen hatte. Gleichzeitig durchfuhr ihn ein stechender Schmerz am Oberschenkel. Ein liegender Kelte hatte ihn mit einem Dolch getroffen.
    Subaquatus trennte den Kopf des am Boden Liegenden mit einem kräftigen Hieb.
    Immer mehr Kelten drängten an Subaquatus und seine Männer heran.
    Der Legionär neben ihm sackte mit einem Aufstöhnen in sich zusammen, sofort wollten 3 Kelten in die entstehende Lücke einbrechen, Ein kurzer, aber heftiger Kampf entbrannte um diese wenigen Zentimeter zwischen diesen Drei und den Legionären der zweiten Reihe . Alle Drei wurden erschlagen, aber auch 2 Legionäre zahlten dieses Gefecht in der großen Schlacht mit ihrem Leben.
    Wenn das so weitergeht, bleiben nicht viel von uns übrig, dachte Subauatus grimmig und zuckte zusammen, da ihn ein Schwerthieb kurz am Arm streifte. Aber es reichte, um einen heftig blutenden Schnitt zu verursachen. Er nahm dieses aber nicht richtig wahr, sondern stach mit dem Gladius zu, wehrte mit dem Scutum ab, duckte sich oder machte einen Schritt zur Seite...wie in Trance...wie eine Kampfmaschine. Immer wieder, immer wieder.
    Es nahm kein Ende.
    Immer mehr Kelten fluteten gegen die römischen Reihen.
    Zusammenbleiben, den Kontakt zum Nebenmann und zur IIten nicht verlieren. rief er immer wieder.
    Macht sie nieder, Männer.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!