Auf Katzenjagd

  • Er stand nun direkt vor mir und ich stellte mich aufrecht hin, ließ von der Wand hinter mir ab. Es war schon seltsam, meinen eigentlichen Plan verfolgte ich teilweise gar nicht... Ich sah auf zu ihm, er war gut einen, oder zwei Köpfe groß. Ich war nie besonders groß gewesen und nun stand hier so ein großer Mann vor mir... Wenn er wollte könnte er mit mir machen was er wollte - war das Risiko nicht zu groß? Nein!


    Noch immer streichelte meine Hand herausfordernd über seinen Hals, wanderte hinauf zu den Schläfen. Leicht hatte ich meinen Mun geöffnet, atmete tief ein und aus. Die andere Hand kam nun auch hevor und fand ihren Platz an seiner Brust ruhend.


    Ich sprach nicht mehr, hatte überlegt welche Worte angebracht werden, doch mir fielen keine ein und warum sollte ich durch langes Nachdenken eine Pause bewirken? Ich wusste schon immer, welche Wirkung ich auf Männer haben konnte, anscheinend besonders bei römischen Männern. Mein Blick war fragend... und fordernd.

  • Hungi stand vor ihr und sah auf sie herunter. Sie wirkte fast zierlich, als sie da schon fast schüchtern und dennoch verführerisch ihn streichelte. Was genau bezweckte sie? Wie es üblich bei Männern ist, hoffte er, daß sie ihn mochte und keinen anderen Zweck verfolgte, doch in vielen, wirklich vielen Fällen mußte er das Gegenteil erleben... und genauso würde es heute sein, doch anders als die Huren, die Geld von ihm verlangten, würde Antiope ihre Freiheit verlangen, doch im Endeffekt kommt das aufs gleiche raus... sie prostituiert sich... oh, er hasste diesen Gedanken.


    Deswegen vergisst er diesen so gut als möglich, als Antiope ihn in seinem Gesicht streichelte. Niemals hat er weibliche Zärtlichkeiten abgelehnt, und so würde es auch jetzt sein. Er hatte ein einfaches Prinzip: Genieße ihre Zärtlichkeiten und gib sie zurück.


    Doch hier mußte er eines bedenken: Er wußte nicht, ob sie tatsächlich nur Zärtlichkeiten forderte... Also beschloss er: erwidere sie, aber lass die Sklavin nicht aus den Augen!

  • Ich bekam das Gefühl, dass ich ihn langsam aber sicher einlullte, sein Blick sprach bände. Und meiner auch, ich hatte meine Lider etwas tiefer, der Blick war nun eindeutig verführerisch, nicht unschuldiges mehr an ihm. Da stellte ich mir die Frage, wie er wohl war. Als Mensch und als Liebhaber. Ob sich alle Römer gegenüber von Sklaven seltsam verhielten? Was er wohl gerade dachte? Sah er mich als ein Gegenstand wie Curio? In diesem Moment wohl kaum...


    Wollen wir hier bleiben....?


    Ich wollte etwas sagen und darum sprach ich diese Frage aus. Meine Stimme war weich und dunkel, gesprochen hatte ich nicht laut. Ich umschnurrte ihn sanft und ging einmal langsam um ihn herum, bewegte mich meiner selbst bewusst, bewegte mich voller Geschmeidigkeit um ihn herum, berührte ihn dabei mit meinem Körper.


    Ich wollte ihn herausfordern und nichts anderes. Und ich war mir sicher, lange würde er meinen Bewegungen nicht mehr standhalten. Mal blickte ich zu ihm auf, durch meine dunklen Haare hindurch, mal folgte ich meinem Finger der an seinem Körper entlangstrich.

  • Irgendetwas stimmte hier nicht ganz. Zuerst war es nur ein kleines Gefühl im Hinterkopf, doch ihre Frage riss ihn aus allen Illusionen. Oh nein, sie wollte nicht wirklich mit ihm schlafen, das war zuviel. Was war hier los? Sie umgarnte ihn stärker als alle Frauen bisher, zugegeben, sie machte es sehr gut. Für einen Moment überliess er sich wieder den Illusionen.


    Wir bleiben hier. brummte er.


    Ja, gute Entscheidung. Selbst wenn sie wirklich mit ihm schlafen wolle. Und mittlerweile hoffte er darauf, denn gereizt hatte sie ihn bereits zur Genüge. Er hasste seine Anfälligkeit für Frauen... aber er genoß sie mindestens genauso...

  • Sim-Off:

    Ich schreib mal etwas für dich mit in diesem Post ;)


    Ich lächelte, nahm ihn und schob ihn vorsichtig an die Wand, küsste ihn am Hals. Er ließ es sich gefallen, ich begann immer selbstsicherer zu werden, sah ihn an, griff mit meinen Händen immer wieder andere Stellen an seiner Brust ab. Bis meine Hände ein wenig tiefer wanderten, an seinen Oberschenkeln weiter tasteten. Das Tasten wurde nun eher zu einem Streicheln, ich fuhr das Bein wieder hinauf.

    Das find ich gut.... Ist doch ganz schön hier!


    Mit einer Hand schlug ich die Tür. Und sie fiel ins Schloss. Es war ziemlich hell, das missfiel mir ein wenig, doch ich machte mir nichts weiter draus. Ich begann mich an der römischen Kleidung zu schaffen zu machen. Öffnete oben herum ein klein wenig und sah wieder zu ihm hinauf, nur aus den Augenwinkeln und eher als eine Art Kontrolle.


    Sehr gut, er wirkte nun weniger wachsam. Er sah zu mir und ich erwiederte seinen Blick mit einem Lächeln. Einem verheißungsvollem Lächeln. Meine Fingerspitzen, meine Nägel kraulten vorsichtig über seine Brust und ich bemerkte, ein besserer Augenblick würde sich nicht bieten. Ich zog die Xailla aus meinem Haar, welches dann in seiner vollen Pracht über meine Schultern fiel.


    Und eilendst hielt ich die Klinge an seinen Hals, ich drückte mich mit aller Kraft gegen seinen Körper, damit er möglichst wenig Bewegungsfreiheit hatte. Die Klinge schnitt leicht in seinen Hals ein und innerlich betete ich, dass mir das alles glücken würde. Ansonsten war ich aufgeschmissen, nie wieder würde ich eine solche Möglichkeit ehalten.

    Römer... Du wirst tun was ich sage. Ich würde nicht auf die Idee kommen, dich zu wehren, denn diese Waffe in meiner Hand ist eine Xailla, so nennen wir die Amazonen wir sie. Senator Agrippa machte auch schon unliebsame Bekanntschaft mit ihr und im Fieber lag er einige Zeit lang außer Gefecht gesetzt in seinem Bett! Oft ist in ihnen auch Gift enthalten.


    Ich zischte ihm diese Worte ins Ohr. Ich hatte ihn in seiner Lust überrumpelt und ich musste den Moment der Überraschung nutzen.


    Ich will hier raus, ist unschwer zu verstehen. Und ich will die Freiheit meiner Freundin. Wo ist sie?

  • Sim-Off:

    Kein Problem, solang du mich nicht vergewaltigst...:D


    Hungi genoß ihre Berührungen, ihren Kuss an seinem Hals, ihre Hände auf seinem Körper. Ganz sanft berührte er auch sie an ihrer Seite und strich mit seinen Fingerspitzen langsam ihren Körper hinunter. Als sie an seiner Tunika zu zerren begann, stieg die Spannung in ihm, als ihre Haare auf ihre Schultern fielen, stieg auch noch etwas anderes. :D


    Deswegen war er überrascht, als sie ihn an die Wand drückte, dieses Ding da an seinen Hals hielt und ihn nicht mehr so verführerisch zusprach. Für mehrere Momente war er vollkommen perplex.


    Dann rasselte das Eisen an ihren Füssen. Ein Geistesblitz kam ihm. Urplötzlich stieg er mit einem Fuß auf die Kette und stieß sie von seinem Körper weg. Sie schrie ein wenig auf, als sie hinfiel. Sein Gesicht verfinsterte sich. Er beugte sich über sie, nahm ihr die Xailla weg und brummte:


    Ich hätte es mir denken können, daß da nichts Gutes rauskommt. Es ist mir egal, was du willst, du hast meinem Willen zu gehorchen. Wo deine Freundin ist, ist mir ebenso egal.


    Er richtete sich wieder auf. Innerlich schalt er seine Torheit, wie konnte er nur auf den Gedanken kommen, daß sie tatsächlich mit ihm das Bett teilen wollte. Das hätte sein Ende sein können... Oh dieses kleine Luder... Welche Strafe sollte er über sie verhängen?

  • Sim-Off:

    Ach geh, dir hätte das doch gefallen :D


    Wieder wurde mein Blick böse und ich war zornig. Ich war sogar sehr zornig. Diese verfluchten Fußketten.... Mir tat mein Hintern weh und auch der rechte Arm auf dem ich mich abgestützt hatte als ich fiel schmerzte nicht ohne.


    Ich hätte nicht diese Blitzidee verwirklich dürfen, ich hätte länger nachdenken müssen. Nun war der Plan im Eimer und so schnell würde ich ihn nicht mehr ausführen können. Der einzige Gedanke, der mir Freude bereitete, war der, dass Hungaricus nun mit seiner Lust allein gelassen ward.


    Mein Herz war gefüllt mit Bitterniss, ich wollte zu Selnya. Ich musste zu Selnya. Ich wollte ihr helfen, ich ahnte sie war in Gefahr und litt Schreckliches, mein Herz sagte es mir. Verdammt... Sie braucht mich...


    Verdammt! Du verfluchter Römer mit schlammigen Blut! Mögen die Götter die du so verehrst mit Verachtung auf dich spucken. Schon so besessen vor Gier, dass du selbst diese kleine Falle nicht aufgespürt hast! Ich würde an deiner Stelle darauf achten, dass du niemals...


    ich sprach nicht weiter, ich sah darin eine eventuelle weitere Chance... Doch dieses Mal würde ich darüber nachsinnen. Vermutlich würde ich dafür auch genügend Zeit haben!


    Verzweifelt beinahe dachte ich an Selnya, ich wünschte so sehr ich könnte ihr helfen, würde mein Leben dafür geben... Meine Gedanken schränkten sich immer mehr ein und vor blanker Wut zog ich mit meinen Füßen an den Ketten, doch bis auf ein leichter Riss an meiner Haut tat sich nichts... Ich griff wie wild und ertastete irgendeinen harten Gegenstand und warf ihn auf ihn.

  • Sim-Off:

    Ach du kennst mich schon zu gut... :D


    Geschickt wich er dem Bruchstück einer Vase aus, den sie nach ihn geworfen hatte. Er sah dem Stück nach, dann fiel ihm ein, daß er diese ja noch nie mochte, zuckte mit den Schultern und drehte sein Gesicht wieder zu ihr. Als er sie da so liegen sah und sie ihn wüst beschimpfte, kam wieder die Wut in ihm hoch.


    Schweig, Sklavin! brüllte er. Sei froh, daß ich dich nicht gleich töte!


    "Oder etwas anderes mit dir tue..." dachte er sich, denn ein Teil seines Körpers war noch immer deutlich sichtbar...


    Er stieg von der Kette herunter und griff sich ans Kinn. Sie würde immer wieder fliehen wollen und dabei über Leichen gehen. Als erstes fiel ihm Auspeitschen ein, doch schnell verwarf er das wieder, denn körperliche Strafen werden nur ihren Hass nähren, obwohl er momentan die absolut größte Lust hätte, ihr Schläge zuzufügen... Es mußte eine Strafe sein, die ihr WIRKLICH weh tat, etwas, was sie am meisten hasste... Am meisten liebte sie ihre Freiheit, das Gefühl, ihr eigener Herr zu sein... Das wars! Sie hasste nicht nur die Unfreiheit am Skalvendasein, sie hasste das Dienen!


    Du wirst sowas nie wieder tun! Wenn dir was an deinem Leben liegt, solltest du ganz brav sein und tun was ich dir sage, und dafür wirst du jetzt sehr viel Gelegenheit haben.


    Ursus!


    Ursus erschien zaghaft wieder.


    Ursus! Du wirst die Sklavin hier mitnehmen und ihr eine Tunika geben und nur eine Tunika. Nimm all ihre Sachen weg und bringe diese zu mir. Ihre Kleidung, die sie jetzt trägt, verbrenne. Danach bringe sie in mein Büro. Sie wird ab jetzt meine Leibsklavin.

  • Sim-Off:

    Na, gut dass ICH noch weggekommen bin :D


    Oh hätte er es doch getan, hätte er mich doch getötet. Was kam da nun auf mich zu, er schien ziemlich gekränkt zu sein. Und noch immer ziemlich heiß. Ich sah ihn mit einem Grinsen an, ich konnte nicht anders. Es war ein Grinsen der Gehässigkeit, nicht der Freude.


    Ich bin eine Kriegerin und dies auch schon immer gewesen, ich fürchte den Tod nicht. Der unfreiwillige Tod wird mir Befreiung schenken. Und vermutlich hast du ohnehin nicht das Recht mir etwas zuleide zu tun. Da gibt es in euren Gesetzen doch sicherlich auch einen Abschnitt zu.


    Als er endlich meine Beine wieder freigab stand ich mühselig auf, sie sind schon ein wenig taub geworden. Ich betrachtete seinen Hals, eine leichte Blutspur rann seinen Hals hinab. Ich grinste.


    Nun können dir nur noch die Götter helfen, Römer. Das Gift dürfte schon in deine Blutlaufbahn geraten sein.


    Ob er mich nun wie Agrippa eine Hexe schimpfen würde? Nun, er konnte es ruhig tun, mir würde es nichts ausmachen... Doch was sprach er, als Ursus den Raum betrat? Ich sah ihn groß an.


    Nein! Niemals werde ich dich bedienen! Und niemals werde ich mich meiner Kleider berauben lassen! Dein Körper wird brennen, Römer, ebenso wie meine Kleider. Fühlst du schon, wie das Schwindelgefühl in deinen Kopf steigt? Ich kenne ein Gegenmittel....


    Ein hinterhältiges Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Oh nein, diese Kleider würde ich mir nicht nehmen lassen und schon gar nicht wenn sie durch ein Feuer verzehrt würden.

  • Sie grinste ihn an. Noch. Bald wird es Zeiten geben, an denen sie nicht mehr grinsen würde... oder er. Dieses kleine Biest war so unberechenbar wie die Naturgewalten, und genauso unbelehrbar. Mittlerweile bereute er, daß er Curios Bitte angenommen hatte, doch was sollte es, er hatte es ihm versprochen und er würde sich dran halten.


    Das einzige, wozu man mich verurteilen könnte, wäre Sachbeschädigung. Denn genau das bist du, eine Sache, Sklavin.


    Dann spürte er etwas feuchtes auf seinem Hals, das ihn ein wenig kitzelte. Er griff hin und sah dann auf seine Finger, Blut war darauf zu sehen. Wie? Gift? In der Blutbahn? Was war jetzt los? Oh dieses Biest... Für einen Moment lang glaubte er ihr, doch dann wurde er stutzig.


    Gift? Soll ich lachen? Wenn dieses Ding wirklich vergiftet wäre, hättest du es schon längst woanders verwendet und nicht erst jetzt bei mir. Erzähl mir nicht so einen Schmarrn.


    Ursus, nimm Rufus als Hilfe. Die Sklavin wird Widerstand leisten.

  • Ihr Römer seid alle so töricht. Kann das Herz in einem Gegenstand schlagen? Können Gegenstände atmen? Ich wäre zu einer anderen Zeit ebenso sehr ein Mensch wie du! Oder lässt du dich auch von Säulen oder Treppen heiß machen?


    Ich deutete mit meinem Blick kurz "wohin" und dann fuhr ich fort.


    "Wo hätte ich es denn einsetzen sollen? Gegen diesen komischen Kerl? Dafür war mir das Gift dann doch zu Schade. Wir wären wahrscheinlich ohnehin gefasst worden. Sicherlich werd ich durch römische Hand sterben, doch werd ich dies nicht allein!


    Ich grinste ihn beinahe hämisch an. Dann sah ich Ursus und Rufus an.

    Ich komme ohne Gegenwehr mit, wenn meine Kleider nicht verbrannt werden. Sie mögen schmutzig sein, doch sie sind das einzige was ich noch besitze.

  • Mittlerweile langweilte er sich bereits.


    Ich werde mit dir sicher keine Grundsatzdiskussion über deinen Sklavenstatus führen. Also geh, Sklavin!


    Ursus, geh jetzt mit ihr. Die Kleider werden verbrannt.


    Er wandte sich ab und ging in sein Büro. Innerlich fluchte er noch immer über sich, weil sein Teil noch immer stand wie bei einem notgeilen Pubertierenden.

  • Ursus war froh, daß er diesesmal nicht zusammengepfiffen war. Er ging zu Antiope hin, hielt ihr seine Hand hin und sagte:


    Komm gehn wir, es hat ja doch keinen Zweck.

  • Ich sah Ursus bittend, beinahe flehend an.

    Im Moment trage ich noch die gestohlene Stola einer römischen Bürgerin... Können wir die ihm nicht geben? Meine anderen Sachen kennt er nicht. Bitte... Da hänge ich zu sehr dran.


    Ich ergriff einfach seine Hand und gemeinsam gingen wir in meine Unterkunft.... (da nächster Post)

  • Ich hatte beschlossen dieser bemitleidenswerten Kreatur von Ursus ein wenig zu helfen und hatte mich in die Speisekammer gesetzt. Dort saß ich und verhaarte, hoffend dass dieses kleine Katzenvieh endlich um die Ecke kommen würde... Solange ich mich nicht lächerlich machte...

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