"Die Wachen für die Regia sind abgestellt. Sie machen ihre Aufgabe recht gut, so weit ich das beobachtet habe. Es patroulieren in unregelmäßigen Abständen und zufälligen Routen Trupps durch die Innenstadt, den Hafen, die Umgebung der Stadt und das Wohnviertel. Und ich habe für das Tor des Castellums ebenfalls eine Wache eingeteilt."
Officium - Praefectus Castrorum M.D.Livianus
- Maximus Decimus Meridius
- Geschlossen
-
-
Livianus nickte zufrieden.
„Sehr gute Arbeit Centurio! Ich wusste, dass ich mir den richtigen ausgesucht habe. Nun! Als nächstes sollten wir einen Trupp zusammenstellen, der sich um die Schäden im Castellum kümmert, für die wir keine Fachkräfte brauchen. Könnt ihr das veranlassen?“
-
"Natürlich. Ich werde mich sofort darum kümmern. Sonst noch etwas?"
-
Metellus betrat die Principia und nahm Kurs auf das Büro des Praefectus Castrorum. Dort angekommen klopfte er an die Türe.
*klopf klopf*
-
"Das ist alles!"
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"Jawohl!"
Balbus salutierte und verliess das Officium. -
Während der Centurio das Officium verlies klopte es.
"Herein!"
-
Metellus trat ein und salutierte.
"Praefectus! Ich soll Dir die Grüsse des Legatus Legionis ausrichten und dieses Schreiben überreichen. Die Truppen befinden sich bereits auf dem Weg hierher und sind nicht mehr weit entfernt."
Er streckte dem Praefectus Castrorum das Schreiben entgegen.
Praefectus Castrorum
Marcus Decimus LivianusSalve Livianus,
wenn Du dieses Schreiben erhalten wirst, werden wir uns schon auf dem Weg befinden. Bitte bereite alles für unsere Ankunft vor. In Anbetracht unserer Verluste und der vier Kohorten, die in Uttarae stationiert bleiben, dürfte das Castellum beide Rumpflegionen fassen können.
Maximus Decimus Meridius
Legatus Legionis -
Überrascht sah Livianus seinen Besucher an. Er erkannte sofort den Decurio der Ala, den er das letzte Mal bei der Schlacht bei Septimanca gesehen hatte. Ohne ein Wort zu verlieren, nahm er das Schreiben entgegen und las es durch. Erleichtert lies er sich in seinen Stuhl sinken.
„Den Göttern sei Dank! Welche hervorragenden Neuigkeiten. Wann werden die Legionen eintreffen?“
-
"Im Laufe des Tages. Oder morgen. Je nachdem wie sie vorankommen. Ich war schon in der Curia, und den Legatus Augusti Pro Praetore sollte man auch informieren."
Metellus räusperte sich. "Wenn ich mir einen privaten Kommentar erlauben darf..."
-
"Nur zu!"
Gespannt wartete Livianus, was der Decurio zu sagen hatte.
-
"Wie gesagt, ich war vorhin in der Curia. Und die Verwaltung war überrascht, dass wir schon im Anrücken sind. Ich denke sie sind für einen Einmarsch im Laufe des heutigen Tages nicht gewappnet. Ich würde daher vorschlagen, dem Legaten die Mitteilung zukommen zu lassen, dass er sich Zeit lässt und noch einmal draussen kampiert. Dann kann sich die Verwaltung einstellen und die Truppen marschieren unter dem Jubel der Bevölkerung ein. Ein Einmarsch ohne offiziellen Empfang des siegreichen Feldherrn, dürfte einer Beleidigung ihm gegenüber und der Truppe gleichkommen."
-
„Du hast Recht! Ich werde die LAPP informieren. Sprich du mit dem Legatus und versuche ihn noch etwas hinzuhalten. Einstweilen werden wir hier alle Vorbereitungen für seine Rückkehr treffen.“
-
"Zu Befehl, Praefectus! Sonst noch Befehle?"
-
"Befehle keine, aber sag mir wie es euch ergangen ist? Hattet ihr viele Verluste? Wurde der Aufstand endgültig niedergeschlagen?"
-
"Wir haben Uttare eingenommen und nach einem blutigen Kampf dem Erdboden gleich gemacht. Decimus Meridius ließ die Stadt niederbrennen und die Bevölkerung in Ketten legen. Nun, zumindest, das was davon übrigblieb. Die anderen Siedlungen haben daraufhin gleich aufgegeben und Geiseln gestellt."
-
"Gut! Ich will dich nicht länger aufhalten. Am besten du kehrst gelich zurück zur Legion! Lass dir etwas Proviant geben."
-
"Zu Befehl, Praefectus!"
Metellus salutierte und trat nach draussen.
-
Livianus kam ihn sein Officium und nahm seufzend hinter seinem Schreibtisch platz. Ihm blieb nichts erspart. Zuerst die Organisation des Nachschubs und die der Versorgung der Verwundeten und nun die Verlegung der Legionen nach Rom. Natürlich war er stolz darauf, mit seinen Kameraden und an der Seite seines Cousins, vom Volk umjubelt durch die Straßen Roms zu marschieren. Aber die Organisation und die Verwaltungsaufgaben die damit verbunden waren, ließen ihm keine Verschnaufpause. Er rief einen Scriba. Was musste alles gemacht werden? Ja! Vor allem die Classis musste kontaktiert werden um genügend Schiffe für die Überfahrt zu bekommen. Er diktierte dem Scriba ein Schreiben an die Classis.
-
Crassus kam an Livianus Büro an und klopfte:
*POCH POCH*
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