Hortus - Der Garten

  • Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    Er führt Sinona in den Garten, wo Felix gerade auf einer Liege im Schatten liegt und massiert wird.


    Ich gab der leichbekleidete Sklavin ein Zeichen und schickte mich an den Senator selbst zu massieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Didia Sinona ()

  • Zitat

    Er führt Sinona in den Garten, wo Felix gerade auf einer Liege im Schatten liegt und massiert wird.


    "Sei gegrüßt, was kann ich für dich tun?"


    Der Türwächter packte Sinona und zerrte sie vom Senator weg. Die leichtbekleidete Sklavin setzte ihre Arbeit fort.


    "Good day to you. What may I do for you?"


    Vielleicht verstand sie ja griechisch...

  • Paleogilo! Avola thedei! herrschte ich die Kreatur die mich packte an Pfeif Deine Schergen zurück, Senator, ich komme in friedlicher Absicht

  • Ein blick vom Felix genügte, und der Türwächter ließ ihren den Arm los, trat einen Schritt zurück und legte seine Hand auf den Knauf seines langen, scharfen Dolches. Er kniff seine Augen zusammen und beobachtete sie genau, bereit sofort einzugreifen sobald sie etwas Dummes zu tun versuchen würde.


    "Nun, was ist friedliche Absicht? Und wer bist du überhaupt?"

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  • Aus versoffenen Augen schaute mich Felix trübe an. Er schien mich nicht zu erkennen. Ihr erkennt mich nicht? Mich, eure Factioschwester, die ehemalige Quaestorin Didia Sinona?

  • Mit aller Gewalt kam die Erinnerung zurück.


    "Oh ja, jetzt erkenne ich dich. Dein Vorwand friedlicher Absichten muss mich wohl etwas irritiert haben."

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  • Kein Vorwand, Senator. Eine neue Maxime! Ich bin hier um für das Blühen der Gens Flavia ein Gebet zu sprechen! Die Göttin Venus soll ihre Gunst auch in euer Haus bringen.

  • Venus, im Herzen entbrannt für den wunderschönen Adonis,
    Achtet nicht mehr der Gestad', und versäumt die umflutete Paphos,
    Gnidos, von Fischen umschwärmt, und Amathus, reich des Metalles.
    Selbst wird der Himmel gescheut; mehr gilt, als der Himmel, Adonis.
    Ihn nur hegt sie und pflegt sie. Gewohnt, sonst immer im Schatten
    Gütlich sich selber zu tun, und mit Schmuck zu erheben die Schönheit,
    Streift sie durch Höh'n und Gehölz' und verwachsene Felsengebirge,
    Hoch zu dem Kniee geschürzt das Gewand, nach Art der Diana.
    Dort ermahnt sie die Hund', und verfolgt unschädliche Beute,
    Bald den stürzenden Hasen, und bald den erhabenen Kronhirsch
    Oder die flüchtige Gems': doch scheuet sie tapfere Eber;
    Auch raubgierige Wölf', und klauigen Tatzen des Bären
    Meidet sie gern, und Löwen, vom Rindermorde gesättigt. http://kneller.mega3.megabit-s…/bilder_x1/li/l_blu07.gif

  • Dich auch ermahnt sie, Adonis, wenn nur die Ermahnungen frommten,
    Sorgsam jene zu scheun. Sei gegen die Flüchtigen tapfer,
    Saget sie, gegen die Kühnen ist nicht ganz sicher die Kühnheit.
    Handele nicht auf meine Gefahr so verwegen, du Jüngling;
    Und nicht reize das Wild, dem schreckliche Wehr die Natur gab;
    Daß nicht hoch mir stehe dein Ruhm. Nicht rühret die Jugend,
    Noch die Gestalt, noch alles, was Venus rührte, die Löwen,
    Oder die borstigen Säue, noch Augen und Herz des Gewildes.
    Stark sind, wie schmetternder Blitz, die gebogenen Hauer des Ebers;
    Heftiger Zorn und Gewalt ward gelblichen Löwen zum Anteil;
    Und mir verhaßt ist das ganze Geschlecht. Du fragest: woher das?
    Höre mich an, und erstaune dem längst verschuldeten Untier.
    Aber ich bin schon müde der ungewöhnlichen Arbeit;
    Und willkommenen Schatten erbeut uns die lockende Pappel,
    Sanft auch bettet das Gras: hier wollen wir ruhn miteinander. http://kneller.mega3.megabit-s…/bilder_x1/li/l_blu07.gif

  • Und sie ruht auf der Erd', und drückte das Gras und ihn selber. Und in den Schoß des Adonis gelehnt den Nacken mit Lächeln, Redet sie so, und störet mit häufigem Kuß die Erzählung: Sicherlich hast du gehört, wie einst ein Mädchen im Wettlauf Hurtige Männer besiegt; und nicht ein gefabeltes Märlein War das Gerücht: sie besiegte gewiß. Auch sagte man schwerlich, Ob sie die Schnelligkeit mehr auszeichnete, oder die Schönheit. Als sie den Gott ratfragt' um den künftigen Gatten: Ein Gatte, Sprach er, ist nichts, Atalanta, dir nütz'; fleuch immer den Gatten. Dennoch entfleuchst du ihm nicht; und du lebst, dein selber entbehrend. Durch das Orakel geschreckt, durchschaltet sie finstere Wälder Ehelos, und verscheucht den dringenden Schwarm der Bewerber Wild mit dem harten Beding: Nicht werd' ich gewonnen, wofern nicht Erst im Laufe besiegt! Wetteifert mit mir auf der Rennbahn! Lohn dem Hurtigen werde die Braut und die ehliche Kammer; Lohn den Langsamen Tod! Dies sei des Kampfes Bedingung. So unmilde sie war, doch (solche Gewalt hat die Schönheit!) Kam auf diesen Beding ein verwegener Schwarm der Bewerber.
    http://kneller.mega3.megabit-s…/bilder_x1/li/l_blu07.gif

    Einmal editiert, zuletzt von Didia Sinona ()

  • Plötzlich erkannte Felix den Text. Das war kein Gebet, das war die Erzählung von Venus und Adonis, nachgedichtet von Ovid. Und das konnte noch dauern...

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  • Nachdem Felix das Werk erkannte segnete ich ihn und ersparte ihm den Rest. Die Gunst der Venus Libentina ruht nun auf eurer Gens. Doch dafür bräuchtet ihr...

  • ...wohl eine Frau, Senator. Wir werden im neuen Tempel für euch beten das Eros und Cupido euch trotz eures Charismas hold sind. Dafür müssten wir den Tempel aber erstmal... ähhh.... bauen.

  • "Das ist ja nett von dir."


    Freundlich sein und um Geld betteln. Das Erfolgsrezept - nur hat sie nicht verstanden wie man das richtig macht.


    "Ich bin mir sicher dass die Götter ein Tempel, in dem du Sacerdos bist, früher oder später dem Erdboden gleichmachen. Wenn du dich grad drin aufhälst. Und genau deshalb werde ich dich unterstützen. Reichen 1000 Sesterzen?"

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  • Bei 2000 wäre der Tempel schneller fertig und die Rache der Götter würde mich schneller erreichen, Senator sagte ich lächelnd

  • "Ah, du willst sogar sterben? Dann gehen wir das lieber langsam an. Mein Wächter wird dich nach draußen begleiten und dir dann 500 Sesterzen geben."


    Sim-Off:

    Wohin überweisen?


    Eigentlich Verschwendung, es gibt viel preisgünstigere Wege in den Tod zu gehen. Doch man hats ja :D


    "Und sollte sich das mit einem Tempel nicht ausgehen kann ich dir auch einen Meuchelmörder vorbeischicken, du brauchst es mir nur zu sagen! Wirklich, solche Gefallen mach ich gerne..." :)


    Felix nickt dem grimmigen Typen mit Dolch zu, und dieser zeigt Sinona die Richtung.

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