[Porta Esquilina] Templum Veneris Libitinae

  • Den Geist seines toten Bruders beinahe treffend betrat Dolabella den Tempel der Venus Libitina und hinterlegte nach überliefertem Brauche eine Münze um diesen in das dortige Sterberegister eintragen zu lassen. er erhielt eine Quittung


    Sterberegisterauszug
    Faustus Tiberius Dolabella,
    In Elysio ANTE DIEM X KAL APR DCCCLX A.U.C.


    Danach fühlte er sich zwar nicht besser, war ob seiner Quittung allerdings zumnidest gegen manchen göttlichen zorn versichert.

  • Glaucia verließ den Tempel und fühlte sich entgegen seiner vorherigen Annahme, die Quittierung der Toten würde ihm gut tun, immer noch elend und überlegte nun was dagegen zu tun wäre. In der Vergangenheit hatten drei verschiedene Methoden geholfen, dem ehemaligen Leiter des Cultus Deorum die Realität zu verschönen. Die erste war Falerner, die zweite Hetären, Hierodulen und am besten in der Mehrzahl. Die dritte hatte er im Orient geraucht und zweifelte, ob sie in Rom so ohne weiteres beschaffbar war. Also eine Amphore und eine Wärmflasche. Ob es helfen würde würde die Zeit zeigen.


    Sim-Off:

    Wer möchte ...

  • Antoninus war er zufällig da als aus einem speziellem Grund hier. Mit einem kleinen Gefolge aus angestellten und nicht in Rüstung kam er an der Porta Esquilina vorbei. Er hatte auch wenn er nun ein Mann von Stand war noch immer keinen Hang zu Sänften oder Tagestühlen. Also zu Fuß und in einer grünen Wolltunika mit muster und einem lacerna aus gebleichter Wollte, wie viele Soldaten es aus Gewohnheit taten war er heute unterwegs.


    Ein Sklave ging vorneweg um seinem Herren wenn nötig Platz zu machen. Der Sklave schob hier und da ein paar Manschen aus dem Weg und dann auch den Mann der in der Nähe des Templum Veneris Libitinae. "Macht platz hier kommt ein Herr" Sagte der Sklave immer wieder.
    Antoninus hingegen nahm von seiner Umwelt nicht so viel wahr den er studiert einige Tafeln die er beim gehen las.

  • Die Tempelgegend hatte die junge Silurerin bis dato noch nicht wirklich besucht. Vielleicht auch weil Spinther und Marcus Iulius Casca keinerlei Verwendung für Dankesopfer an die verschiedensten Gottheiten hatten. Vielleicht war heute ein solcher Tag um ihre Schritte zu den hohen Tempeln des römischen Reiches zu lenken. Die Stoffmuster hatte die iulische Sklavin noch immer gegen ihre Brust gepresst. Zum Glück hatte die Besitzerin der Schneiderei diese Stoffe als käuflich eingestuft. Jetzt sollte Eireann in ein paar Tagen wieder kommen, dann wären die Stoffe auf Rollen zum Bestaunen für die hohen Herren fertig. Mit diesem Gedanken im Kopf hatte sie ihre Schritte tatsächlich oder doch unbewusst in die Tempelgegend gelenkt.


    Völlig in ihre eigenen Gedanken versunken achtete Eireann nicht auf ihre Umgebung. Und so bekam sie auch nicht mit, wie sich ein Römer mittels seines Sklaven den Weg verbreitern ließ. Die rudernden Arme des Sklaven ließen Eireann dann schließlich beiseite weichen. Doch wohl nicht schnell genug. Denn die Dunkelhaarige geriet ins straucheln. Mit einem erschrockenen Laut auf den Lippen taumelte sie direkt vor den Römer und versuchte verzweifelt ihr Gleichgewicht zu halten.

  • Irgendwann, wahrscheinlich vor einem halben Leben, hatte Glaucia dieses aufgeblasene Bürschlein schon einmal gesehen der sich hier den Weg von Sklaven freimachen ließ. Doch woher? Als er amüsiert einen Schritt zur Seite trat um keinen Ärger mit der Staatsmacht, die dieser ja wohl repräsentierte, zu bekommen sah er aus dem Augenwinkel jemanden umfallen was sogleich sein Interesse erweckte. Eine Frau aus dem Volke, vielleicht eine Sklavin oder Peregrina ruderte um Gleichwicht und es wäre ein leichtes gewesen ihr die Hand zu reichen doch gerade als er sie hob, da viel es ihm ein. Es war ein Neffe des Antipater und somit Sohn des Palladius, es war also wirklich lange her, sicher zwanzig Jahre und als er so überlegte wie lange genau da fiel die Frau unter einem Tremolo von mittelschwerem Wehklagen in den Dreck. Glaucia beschloss darauf das es neunzehn waren und schickte sich an ihr aufzuhelfen.

  • Von dem kleinen Unfall hinter sich bekam Antoninus nichts mit, denn das hier und da mal ein Bürger stürzte war normal. Auch das es eben diese Eireann war die nun in der iulischen Villa ihren Dienst versah, merkte er nicht. Die Straßen waren voll wie immer und das hieß das man schon zwei bis drei Schritten weiter oft schon nicht mehr sah was hinter einem vor sich ging.


    Sim-Off:

    Ich überlasse euch mal das Feld. Ich bin mir nicht sicher ob ich dran war. Aus dem letzten Satz von Glaucia schloss ich das Eireann dran ist. Sollte der Ball noch mal zu mir gespielt werden ich bin 3-4m wegg.

  • Sim-Off:

    Ich habe extra auf dich gewartet. ;)


    Mit einem leisen Laut auf ihren Lippen taumelte Eireann zur Seite. Stieß dabei noch mit einer weiteren Person zusammen. Dabei gelang es ihr nun tatsächlich nicht mehr ihr Gleichgewicht zu halten. Und so kam es wie es kommen musste. Die Dunkelhaarige machte Bekanntschaft mit dem staubigen Boden vor den Tempeln.


    Mit einem wütenden funkeln starrte sie zu dem Römer empor, der sozusagen die Schuld an ihrem Missgeschick trug. Wenn er nicht so halsstarrig darauf bestanden hätte, dass ihm dieser Sklave den Weg freimachte, dann wäre es gar nicht zu diesem Zusammenstoß gekommen. Am liebsten hätte sie ihm diese Worte um die Ohren gepfeffert. Zum Glück wusste sie nicht welcher Herr es gwesen war der sich dafür verantworlich zeigen müsste.


    Dann war es eine fremde Hand die sich in ihr Sichtfeld schob, um ihr offensichtlich beim Aufstehen behilflich sein zu wollen. “Vielen Dank.“ Murmelte die iulische Sklavin und rappelte sich dank seiner Hilfe zurück auf die Füße. Die Stoffe waren nun leider über und über mit Staub bedeckt.


    En Umstand der Eireann leise aufseufzen ließ. Bevor sie versuchte den Staub mittels ihrer Tunika aus den Stoffmustern zu bekommen. Leider ein hoffnungsloses Unterfangen und in Eireann keimte erneut die Wut über das rüpelhafte Verhalten des Römers empor.

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