• An diesem beschaulichen Ort Mantuas wurde ein Treffpunkt für Bürgern eingerichtet. Wer Hilfe braucht, kann hier vorbei kommen und wer Ideen für eine Verbesserung von Handel und Versorgung hat, kann diese ebenfalls hier ansprechen.


    Ich beginne heute und stelle mein erstes Anliegen vor. Als Besitzer eines Weingutes und einer Weinkelterei möchte ich hier mit anderen Händlern Überlegungen für einen guten Handel und Absatz anstellen. Dabei ist jede Art von Handel bzw. jeder Händler gleich welcher Produktrichtung angesprochen, denn gute Transportbedingungen sind für alle die Vorraussetzung für die reibungslose Zulieferung von Rohstoffen und den Abtransport der Waren zu den entfernt liegenden Märkten.

  • Konkurenz? Wo gibt es denn sowas. Marcellus lächelte, Zusammenarbeit mit anderen Weinhändlern würde Mantua als Weinstandort nach vorn bringen.


    Wie könnten wir regelmäßig das Militär beliefern? bzw. wir könnten ausloten was MAntua für Wirtschaftsstrukturen noch bräuchte.

  • Ich musste schmunzeln.

    "Genau, wir machen Mantua zu DER Weinbaugegend überhaupt. Durch die unmittebare Nähe des Kastells sollte der Absatz kein Problem sein. Wie ich gehört habe, hat der Wirt hier im Ort gute Umsätze.


    Ich wollte auch mit dem Legaten sprechen. Gern möchte ich das Militär und die Zivilbevölkerung näher zusammenbringen. Das fördert das Verständnis und belebt den Handel. Eine Anfrage diesbezüglich habe ich bereits geschickt, nur noch keine Antwort erhalten. Ich würde dich vom Ausgang des Gespräches informieren.


    Wie sieht es hier eigentlich mit den Transportwegen aus? Verschiffst du oder nutzt du den Landweg?"

  • Marcellus grinste. Nicht frech, sondern ein leichter Anflug von Erleichterung machte sich auf seinem Gesicht breit.


    Ich denke Mantua ist schon jetzt DIE Weinbaugegend. Nun, ich verschiffe meine Waren nicht nur. Zum Teil werden sie nach Rom gebracht, zum Teil allerdings nach Hisoania verkauft. Es kommt auf die Abnehmer an.


    Wenn du mich vom Ausgang des Gespächs mit dem Legaten informieren würdest, ich würde mich sehr freuen.


    Wie sind denn eure Transportwege? Im übrigen denke ich das wir unbedingt einen Markt hier in Mantua bräuchten. Ich habe auch nachgedacht ein Spendenaktion anzuregen, vielleicht können wir einen Tempel bauen lassen.

  • "Ich sehe unsere Vorstellungen treffen sich. Vieles soll und muss ausgebaut werden, aber einen Markt, so hoffe ich , wird es doch wohl geben."


    Eine Stadt ohne Markt, das konnte ich mir einfach nicht vorstellen.


    "Ansonsten ist auf jeden Fall hier ein Tempel geplant und eigentlich nicht nur einer. Ich werde morgen mal durch die Gegend streifen. Vielleicht gibt es ja irgendwo schon eine solche Stätte. Du könntest mich begleiten, wenn du Lust hast."


    Fragend sah ich zu Marcellus.


    "Wie ich den Transport meiner Weine von hieraus regele, weiß ich noch nicht so recht. Das muss sich erst ergeben. Bisher war alles unkompliziert. Ich habe in Ostia gewohnt, da liegt Rom und der Hafen vor der Haustür."

  • Marcellus blickte in Richtung Sonne. Warm war sie heute und das würde dem Wein guttun und die neuen Bürger würden der Satdt guttun, das hoffte er. Er blickte zu Cadior.


    Tja, eine Stadt ohne Markt, nun es gibt einen Platz ja, aber...es müsste viel gemacht werden. Einige Bäume, vielleicht eine Statue unseres Kaisers, Sitzgelegenheiten - allsowas fehlt. Ein Platz macht noch keinen Markt. Und als einziger Händler dort stehen und die Soldaten grüßen die in ihrem neuen Kastell fast alles haben?


    So kurios es auch vorkommen musste, aber ausser einer kahlen Baufläche die als Markt genutzt werden könnte gab es nichts was man als MArkt bezeichnen konnte.


    Und Tempel, nunja, ein Schrein wäre schon schön.


    Marcellus war sich bewußt das man nun denken musste hier sei nichts ausser die Armee und so war es ja auch - bislang. Aber Marcellus wäre nicht in Mantua geblieben hoffte er nicht auf Änderung.


    Der Warentransport ist nicht schwieriger als in Ostia. Nur, die Wege sind ein wenig länger. Aber, durch die Stationierung der Armee ist es sicher die Waren nach Rom zu bringen.

  • „Ich werde für ein paar Tage nach Rom reisen. Wenn ich zurück bin, sollten wir zusammen durch Mantua streifen und den aktuellen Stand der Einrichtungen und öffentlichen Plätze für die Händler und die Bevölkerung aufnehmen. Danach beratschlagen wir, an welcher Stelle erste Verbesserungen am notwendigsten zu erfolgen haben.“


    Um die Stadt und die öffentlichen Plätze wollte ich mich wohl kümmern, aber die Tempel und Schreine einzurichten war so gar nicht mein Ding.


    „Hm, auf jeden Fall soll die Religion in Mantua ein besonders geachtetes Pflaster vorfinden. Das liegt mir sehr am Herzen, schließlich bin ich Mitglied der Factio Albata und das aus Überzeugung. Für deren Einrichtung bin ich aber nicht der Geeignete, ich werde jemand ansprechen. Auch das werde ich während meines Aufenthaltes in Rom regeln. Ich habe für diesen Bereich auch schon jemand im Auge.“



    edit: Wort eingefügt

  • Fast hätte Marcellus in die Hände geklatscht und wäre wie ein kleines Kind herumgesprungen vor Freude, doch er konnte sich beherschen. Stattdessen sparch er freundlich und und ruhig.


    Das ist wunderbar. Schaut auf meinem Weinberg vorbei, dann können wir dort reden wenn ihr aus Rom wieder da seid. Tempel, Markt, öffentliche Verwaltungsgebäude. All dies gibt es hier noch nicht. Da haben wir viel zu tun. Ich wünsche euch alles Gute auf eurer Reise nach Rom.

  • ich hatte ausgang aus dem kastell und ging in die stadt. normalerweise war hier nichts los. aber heute hatte sich dort auf dem platz gegenüber der Curia ein Menschenauflauf gebildet. in gewohnter manier ging ich auf die leute zu, um zu erfahren, was das hier solle.


    "Salvete omnes !


    darf man erfahren, was der Zweck dieser versammlung ist ?"

  • "Vielleicht sollte ich umformulieren ... Ich sehe du dienst in der Legio. Kann ich davon ausgehen, dass du hier stationiert bist? Wenn ja, dann trifft sich das gut. Ich hatte mir vorgenommen, die Belange und Bedürfnisse der hier stationierten Truppen in Erfahrung zu bringen, um die Wirtschaft von Mantua in diese Richtung lenken zu können."


    Interessiert sah ich den Soldaten an.

  • Offenbar hatte der Soldat meinen Zusatz überhört. Ich musste schmunzeln, antwortete dann aber bereitwillig.


    "Freut mich zu hören, dass du - wie erhofft - hier stationiert bist. Ich bin Neubürger dieser Stadt, mein Name ist Tiberius Corvius Cadior und ich werde ganz sicher nicht der einzige Neubürger hier bleiben. Bereits in Rom habe ich Freunde und Bekannte angesprochen und darum geworben, ebenfalls nach Mantua zu ziehen.


    Ich habe vor, die Stadt zur Blüte zu führen. Kannst du mir also - wenn es die Zeit erlaubt- darüber berichten, was sich hier für die Legionäre noch vorteilhaft ändern könnte?"

  • "was du privat machst, Civis, geht mich wirklich nichts an ! nichts desto trotz muß ich euch auffordern eure versammlung in den geschlossenen räumen einer casa weiterzuführen. öffentliche massenaufläufe sind zu unterbinden.
    merke dir das gut als Neubürger ! in Mantua hat die Legion das sagen. das war so, ist so und wird immer so sein."


    Zitat

    Original von Tiberius Corvius Cadior
    Kannst du mir also - wenn es die Zeit erlaubt- darüber berichten, was sich hier für die Legionäre noch vorteilhaft ändern könnte?"[/I]


    später vielleicht, wenn wir uns in der Taverne sehen.

  • Zitat

    Original von Titus Didius Gordianus
    "nichts desto trotz muß ich euch auffordern eure versammlung in den geschlossenen räumen einer casa weiterzuführen. öffentliche massenaufläufe sind zu unterbinden.
    merke dir das gut als Neubürger ! in Mantua hat die Legion das sagen. das war so, ist so und wird immer so sein."


    „Nun, ich werde mich zu erkundigen wissen“, hielt ich dagegen und ließ offen, was ich im Einzelnen damit meinte. „Man sieht sich dann eventuell in der Taverne“, warf ich dem Soldaten noch zu und wandte mich wieder meinem Gesprächspartner zu.


    „Marcellus, lass uns schon jetzt einen kurzen Spaziergang durch Mantua machen.“ Langsam ging ich weiter. „Weil du es vorhin angesprochen hast … Inwiefern meinst du ist es sicherer die Waren zu transportieren, weil die Legion hier vor Ort ist? Hilft diese denn in irgendeiner Weise?“

  • Nunja!


    Verdutzt schaute Marcellus den Legionär an.


    Ich bin ein wenig erstaunt über euer rüdes Verhalten! Massenaufläufe! ich sehe ausser uns drei niemanden. Nungut seis drum.


    Gordianus, wir könnten zu meinem Weinberg spazieren. Es ist nur ein kleines Stück und der Ausblick ist gar herrlich. Was meint ihr?


    Mit einem verbitterten Blick zu dem Soldaten.


    Weshalb die Warentransporte so sicher sind? Ihr habt es selbst bemerkt.

  • Ich war über den Tonfall des Soldaten nicht minder verdutzt gewesen, hatte es mir aber nicht anmerken lassen. Akzeptabel fand ich dieses Verhalten jedenfalls nicht, daher meine unterkühlte Antwort. Auf jeden Fall würde ich mich danach erkundigen, welche Gepflogenheiten hier bislang vorgeherrscht haben und ich würde eine annehmbare Einigung bezüglich des Miteinanders von Militär und Zivilbevölkerung anstreben, da Mantua eine durchaus belebte Stadt werden würde.


    Ich nickte zustimmend Richtung Marcellus. Demonstrativ ließen wir den offenbar schlecht Gelaunten stehen und schlenderten Richtung Weinberg.


    „Für uns Händler ist die Nähe der Legion ein durchaus positiver Nebeneffekt, wobei ich mir vorstellen könnte, dass das Miteinander freundlicher ablaufen kann.“


    Diesen Punkt vermerkte ich bei mir als notwendig vorrangig geklärt zu werden.


    „Genießen wir den Ausblick als guten Abschluss für diesen Tag. Ich muss bald abreisen, melde mich aber nach meiner Rückkehr gern, damit wir gemeinsam eine Bestandsaufnahme von Mantua machen können.“

  • Ich stand hinter an ,die unterste helfte meines Gesichtes beddeckt den es waren Männer da.
    Und hörte nur zu, versuchtte mich ein bilt zu machen von diesser Stadt und seine Leuten.


    Sagen tat ich nichts nur gegen die die sich vorstelten so manch eine wünderte sich über mein zurrück haltung oder über das merckwürdige Zeichen an mein Ärmel...*



    *

  • Der Blick von Marcellus schweifte über den Platz. Er hatte etwas bemerkt, eine Figur, das Gesicht war bedeckt bis zur Hälfte.


    Marcellus nickte kurz und höflich in die Richtung und und formte die Worte Salve, die jedoch über die 4 oder 5 Meter nicht zu hören waren, aber diese Begrüßung konnte man von den Lippen lesen.


    Er stoppte und war sich unsicher ob er sich vorstellen sollte.

  • Am Platz angekommen wo mir versichert wurde das der Bürgertreff stattfindet sah ich nur noch vereinzelt ein par Menschen. Anscheinend kam ich wohl doch zu spät. Dennoch sprach ich eine Person an die einen wohlhabenden Eindruck nach aussen hin machte, dies könnte womöglich ein Händler sein, dachte sich Varus und ging auf diese Person zu.


    "Salve, seit ihr zufällig einer der neuen Händler in Mantua?"

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