• "Salve, vielleicht sollte ich mich erst einmal vorstellen. Mein Name ist Gaius Aurelius Varus und diene in der Legion."


    Varus mussterte den Mann. Er sagt er seie schon länger hier, aufgefallen ist dieser ihm allerdings noch nie. Naja, mag wohl daran liegen das er nicht so oft aus dem Castellum kommt.


    "Nun, ich bin eigentlich hier um in erster Linie Informationen einzuholen. Man hörte hier seien einige Händler dazu entschlossen Geschäfte mit der Legion zu machen. Seit ihr auch einer von denjenigen?"

  • Sim-Off:

    Eigentlich liege ich ja in Rom auf dem Krankenbett. Andererseits hat dieser Thread vor meinem Unfall begonnen und ich möchte ihn nur ungern abbrechen. *seufz* Verknotete Sim.


    „Es freut mich sehr, dass in Mantua auch noch nette Legionäre stationiert sind. Die erste Begegnung mit einem Soldaten verlief alles andere als viel versprechend“, begrüßte ich Aurelius Varus.


    „Mein Name ist Tiberius Corvius Cadior und ich bin einer der neuen Händler Mantuas, die großes Interesse daran haben, gute Geschäftsbeziehungen zum Militär aufzubauen und nicht nur das. Mir liegt auch ein über diesen Rahmen hinausgehender guter Kontakt sehr am Herzen. Er könnte für beide Seiten, die Zivilbevölkerung und die Legion, von Nutzen sein.“

  • "Salve Cadior, wie ich sehe hast du mich nicht sofort erkannt. Wir sahen uns einmal vor einer Weile in der Villa Aurelia wenn ich mich nicht irre." ;)


    Es war doch tatsächlich Cadior, einst sah ich ihn bei meiner Ankunft in Ostia. Antonius war zu diesem Zeitpunkt gerade verstorben und ich trug ihn gemeinsam mit Cadior ins Atrium...


    "Was die Geschäftsbeziehungen angeht so sind wir von Seiten der Legion natürlich auch sehr um ein gutes Miteinander bemüht und das dies von nutzen ist, daran hege ich keinen Zweifel. Vorwiegend geht es uns natürlich um die Belieferung von Nahrungsmitteln zu für uns annehmbaren Konditionen. Ich hoffe wir könnten uns vorwiegend in dieser Richtung einigen."

  • Ein gutes und freundliches Miteinander wird Mantua weit nach vorn bringen.


    Marcellus schaute kurz zu Cadior.


    Man sollte eine Händlervereinigung bedenken. Möglicherweise hat jeder dann etwas davon.


    Zu Varus schauend sagte ich:
    Mein Name ist Publius Sabbatius Marcellus, wenn ich mich vorstellen darf.

  • "Donner! Nicht mal beim Namen hat es Klick gemacht!", entfuhr es mir überrascht. :patsch:


    "Meine Güte, Varus! Der Varus? Kein Wunder, dass du netter als dein Mannschaftskamerad wirkst. Na klar, schließlich bist du Aurelier! Als Legionär, mit deinem Helm, siehst du auch völlig anders aus.“ Ich lachte nun aus vollem Hals und klatschte ihm auf die Schulter. Immer noch den Kopf über mich selbst schüttelnd, ging ich dann auf sein Anliegen ein.


    „Ganz bestimmt werden wir uns handelseinig. Auch sollten wir überlegen, welche Waren gerade für die Legion von besonderer Bedeutung sind. Dieses Wissen könnte man dann nutzen, wenn Neubürger bei der Gründung eines Betriebes beraten werden, denn dort wo die Nachfrage da ist, blüht meist auch der Handel.und eine Abstimmung bringt beiden Seiten gewisse Vorteile.“

  • "Das freut mich sehr, das du mich dann doch noch erkannt hast."


    "Sag, wer ist dieser Legionär von dem jetzt dauernd die Rede war und der bei euch einen so negativen Eindruck hinterlassen hat? Sagte er vielleicht seinen Namen? Es wäre nützlich zu wissen um diese Sache zu klären, die Legion wollte nämlich sicherlich keinen schlechten Eindruck machen."


    "Ich stimme deinen Ideen betreffend der Betriebe vollends zu. Jedoch müssen solche spezifischen Fragen, insbesondere was die Waren angeht, erst noch später direkt mit dem Legaten geklärt werden. Ich bin erstmal nur hier fürs Grobe." ;)


    "Also was ich bisher gehört habe lässt schonmal auf eine glorreiche Zukunft hoffen. Könntest du eine grobe Schätzung bringen wann wir mit den ersten Lieferungen rechnen könnten? Auch wollen wir natürlich Geschäffte machen die uns einen insbesondere finanziellen Vorteil bringen könnten, bei einer solchen Massenbelieferung wie es für die Legion der Fall sein würde, gäbe es doch sicherlich einen gewissen Preisvorteil?"

  • „Hm.“ Ich kratzte mich an der Stirn. „Einen Namen kann ich dir nicht sagen, aber eine Beschreibung könnte ich liefern. So viele Legionäre können sich derzeit kaum im Lager aufhalten. Noch ist die Truppe ja im Feld wie ich hörte. Er stellte sich jedenfalls als Legionarius der Legio I Traiana Pia Fidelis vor und sagte er befände sich auf einem Kontrollgang. Er hatte schulterlange blonde Haare und ein gut geschnittenes Gesicht. Die Frauen fliegen auf Typen wie ihn und offenbar besucht er gern die Taverne.“


    Ich überlegte was er sonst noch so geäußert hatte, da kamen mir wieder seine Worte in den Sinn, über die ich mich nicht nur gewundert sondern auch geärgert hatte.


    „Er meinte übrigens, in Mantua hätte die Legion das Sagen, dass das immer so war, noch so ist und auch immer so bleiben wird. Letztendlich habe ich daran nicht sehr viel auszusetzen, nur erhoffe ich mir schon ein gutes Miteinander und einen guten Kontakt zur Legion. Ebenso hoffe ich auf ein beiderseitiges Eingehen auf die Bedürfnisse des anderen. Mantua soll aufblühen als Stadt und dazu bedarf es der Abstimmung, der Rücksichtnahme und dem Einklang von Militär und Zivilbevölkerung. Ein einseitiges Entgegenkommen würde diesen Prozess verlangsamen, wenn nicht ganz vereiteln. Hoffentlich sehen das viele so wie ich.


    Zu den ersten Lieferungen … Ich weiß nicht, wie es bei dir aussieht, Marcellus, ich muss mich erst in Mantua einrichten. Frühestens in zwei Wochen könnte ich die Legion beliefern. Ich bin Weinhändler, aber sicherlich werden auch andere Waren benötigt. Da gibt es noch viel zu klären.“

  • Leicht erstaunt blickte Varus drein als er die Informationen über den Legionär bekam. Das müsse er wohl in seinem Bericht erwähnen...


    "Nagut, was den Legionär angeht werde ich mich darum kümmern. Wenn es sonst keine weiteren Fragen mehr von eurer Seite gibt werde ich mich zurück auf den Weg zum Castellum machen. Sicher wird der Legat bald wieder anwesend sein und ein Treffen mit euch vereinbaren, dann können die restlichen Einzelheiten geklärt werden."


    "Ich wünsche noch einen schönen Tag."

  • Marcellus schaut Cadior an.


    Nun, ich könnte recht schnell liefern. Eigentlich ab sofort. Meine Betriebe sind jedoch klein, daher werde ich nicht dioe gesamte Legion beliefern können. Ein wenig Wein, ein wenig Keramik und Trauben sind schon möglich.


    Marcellus dachte nach.

  • "Na, immerhin. Das ist doch schon mal was. Es wird sich schon alles einspielen.


    In jedem Fall muss ich mich jetzt erst einmal verabschieden. Meine Reise nach Rom lässt sich nicht länger aufschieben. Der Aufenthalt ist nur kurz geplant, in wenigen Tagen bin ich wieder zurück. Dann sehen wir uns, Marcellus. Deinen Weinberg würde ich auch gerne kennen lernen."


    Ich verabschiedete mich und eilte meiner Casa entgegen. Bis auf den unfreundlichen Legionär, ließ sich alles sehr gut an in Mantua. Die ersten Kontakte waren nicht nur informativ sondern vor allem auch sehr nett verlaufen. In Marcellus hatte ich offenbar einen wirklich engagierten Bürger gefunden, was mich besonders freute. Ich nahm mir vor, mit ihm in engem Kontakt zu bleiben.

  • So hoffe ich doch. Ich wünsch euch alles erdenklich Gute auf euren Reisen.


    Es war gut zu wissen das es in Mantua jetzt endlich einige Menschen mehr gab, so das die Stadt beginnen konnte zu wachsen und zu gedeihen. Fröhlich schlenderte ich ein wenig herum.

  • Ich plante heute einen Rundgang durch Mantua. Dabei wollte ich die vorhandenen Einrichtungen inspizieren und nach einem günstigen Platz für das neue Amphitheater Ausschau halten. Noch wusste ich nicht, über welche Tempel die Stadt verfügte und ein Bauhof musste ebenfalls geplant werden.


    ‚Viel zu tun’, dachte ich. ‚Vielleicht treffe ich ja auch einige Bürger…’

  • "Salve, Marcellus! Ja, in der Stadt, zurück von einem informativen Gespräch mit dem Legaten Macer und derzeit mit etwas ramponierten Knochen."


    Ich grinste und zeigte auf meinen verbundenen Unterarm. Die angebrochenen Rippen waren nicht zu sehen, für mich aber durchaus zu spüren.


    "Ich wollte durch Mantua streifen und nach einem Platz für das von mir geplante Amphitheater und einen neuen Bauhof suchen. Hast du Zeit und Lust, mich zu begleiten?"

  • Ohje Cadior, was habt ihr denn da gemacht? Habt ihr mit einem Löwen gerungen?


    Ich versuchte ein wenig zu scherzen. Gute Laune sollte ansteckend sein.


    Was sagt der Legat? Ich begleite euch gern. Ein Amphitheater ist eine hervoragende Idee.

  • „Nun, mit einem Löwen nicht gerade, aber ein paar Pferde haben mich mit der Sandbahn des Circus Maximus verwechselt und ihre Hufe auf mir platziert. Ich hatte einen Unfall bei den Wagenrennen. Gut möglich, dass diese Spiele eh die letzten für mich waren. Langsam entwachse ich dem Leben eines Wagenlenkers.“


    Ich lachte zurück. Das Gröbste war überstanden und mehr als ein paar unschöne Narben würden nicht zurückbleiben.


    „Aber zu deiner Frage – das Gespräch mit Macer verlief sehr erfolgreich. Ich hatte anfangs meine Zweifel, nachdem uns der Legionär ein Treffen auf offener Straße untersagen wollte. Erinnerst du dich? Aber alles verlief in meinem Sinne und damit zum Wohle der Händler und der wachsenden Bevölkerung Mantuas. Auf der Suche nach einem geeigneten Platz für das Amphitheater kann ich ja noch mehr berichten. Jetzt sollten wir die Stadtmitte erst einmal verlassen. Ich plane das Theater etwas außerhalb Mantuas.“

  • „Ja, etwas außerhalb. Mir schwebt eine harmonische Einbindung in die üppige Natur Mantuas vor. Liegt die Anlage zudem an den bewaldeten Hängen, ist sie weithin sichtbar und könnte Blickpunkt und einzigartige Besonderheit Mantuas sein. Der Aufbau dieses Theaters soll Symbol für die aufblühende Stadt und für die einzigartige Zusammenarbeit des Militärs und der Zivilbevölkerung sein. Das ist meine Intention und zugleich das Motto unter dem ich als Magistratus tätig sein möchte. Mal sehen was die Wahlen bringen.“


    Einige Schritte legte ich mit Marcellus schweigend zurück. Weil Mantua eher überschaubar als groß war, hatte ich mir eine Rede zu meiner Kandidatur gespart. Fast jeden Einwohner Mantuas kannte ich inzwischen persönlich und somit wussten alle um meine Pläne.


    „Ich habe gehört, du hast für die Curia provincialis kandidiert?“

  • Ja. Nun wo einige Bürger in der Stadt leben sollte die Stadt auch gut vertreten werden, meint ihr nicht?


    Ich schwieg eine Weile.


    Du kandidierst für den Magistrat? Mantua muss nach vorn gebracht werden. Wir brauchen jeden Bürger dafür.


    Ich stellte mir das Theater vor, die Wälder in der Nähe.


    Bei den Göttern, ich hoffe ich habe nicht zu viel Phantasie, aber ich glaube das Theater wird ein Blickfang. Sind denn schon Kosten bekannt?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!