*Hier ging ich immer hin, um mich von dem regen Treiben im Cultus Deorum zurück zu ziehen. Hier kannte mich keiner oder es war den Leuten egal. So saß ich hier gemütlich bei einem Becher gewürzten Wein und schaute von meinem Tisch über die Stadt, zumindest darüber, was davon zu sehen war.*
In einer kleinen Taverna am Tiber
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Ein Spaziergang am Tiber, das war es was Caecilia einmal wieder aus dem Zentrum Romas rausgeführt hatte. Langsam konnte sie mal wieder einen anderen Anblick als stetig nur Gebäude zu sehen, ohne etwas anderem zur Abwechslung. Am liebsten würde sie mal wieder auf die andere Seite und dort die Natur bewundern. Doch nun hatte sie erst einmal Hunger und ihr Blick blieb an der Taverna "Zur Tiberbrücke" hängen. Sie sah recht ordentlich aus, ob sie von innen ebenso einladend war? Gerade als sie sich auf den Eingang zubewegte, sah sie jemanden an einem Tisch sitzen. Etwa skeptisch und verwundert warf sie einen zweiten Blick dorthin, doch noch immer saß Secundus dort. Er wirkte gedankenversunken. Sollte sie stören?
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*Der Wein schmeckte hier wirklich gut, für so eine Spelunke. Auch das Essen war so gut, dass man sich keine Magenvergiftung zuzog.
Am Tiber war eniges los. Kleinere Bote brachten Waren hinauf, welche in Ostia umgeschifft wurden. Es war einfach mal schön, die Ruhe zu genießen. Im Cultus Deorum lief es momentan ganz gut, auch wenn einige immer Ärger machen müssen...*
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Caecilia beschloss sich einfach einmal "heranzuschleichen" und wie gedacht, so getan. Sie ging von hinten leise auf ihn zu und grübelte - sollte sie es wirklich tun? Nicht, dass er eine halbe Herzattacke bekommt, er schien wirklich ziemlich nachdenklich zu sein.
Guten Tag Plinius, so alleine unterwegs?
Sie lächelte breit. Es glich schon beinahe einem Grinsen.
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*ich wurde richtig aus meinen Gedanken gerissen. Was machte Caecilia nur hier? Dies war doch mein geheimer Rückzugsort, woher wusste sie davon? Oder war dies nur ein Zufall? So viele Leute kamen nicht hier lang. Zumindest nicht aus der Schicht, in der ich mich in der Regel bewege. Wie sollte ich nun reagieren? Ich beschloß ihr nichts von meinem Wunsch, alleine zu sein, zu zeigen. Wenn ich gegen die Gesellschaft von jemanden nichts einzuwenden hatte, dann war es die Gesellschaft von Caecilia. Auch wenn ich mir wünschte, es würde mal um etwas anderes gehen, als das Cultus Deorum. Denn zum arbeiten war ich nicht hier.*
"Hallo! Was machst du denn hier? Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich hier jemanden treffe, den ich kenne, bzw. der mich kennt! Setz dich und trink nen Schluck mit mir...!"
*ich schenkte ihr einen Becher Wein ein*
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Sie lächelte und setzte sich zu Plinius! Etwas kritisch beäugelte sie den Wein, denn allzuviel wollte sie lieber nicht trinken, hatte sie doch bereits vor nicht allzulanger Zeit etwas freizügig eben diesen gehandhabt.. Vielen Dank Plinius! Nu, ich komme immer in den unerwartetsten Momenten, das wirst du auch noch kennenlernen! [/COLOR]Sie zwinkerte ihm zu und nippte vom Wein. [COLOR=darkblue] Ich vermute, du hast dich hierher zurückgezogen? Wenn es dir lieber ist, bleibe ich nicht lange!...
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*Hatte sie etwas gemerkt? Hatte ich sie meinen Wunsch unbeabsichtigt spüren lassen? Einerseits war ich doch froh, dass sie hier war.*
"Jetzt setze dich doch erstmal und mache nicht so einen Wind."
*ich war hier um nach Ruhe zu suchen, nicht vor Personen, sondern vor dem Lauf der Zeit*
"Wieso willst du denn gleich schon wieder los? Magst du meine Gesellschaft nicht?"
*Das war fies... Nun musste sie bleiben*
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Lächelnd erwiderte sie auf seinen ersten Satz:Ich bin bekannt dafür für viel Wind und Wirbel zu sorgen. Als er seine Frage stellte, sah sie ein wenig verwirrt drein.Oh, ich dachte, ich könnte vielleicht stören und wollte Dir nicht Deine wenige freie Zeit stehlen..Dann falle ich Dir halt ein wenig auf die Nerven, zwinkerte sie.
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Zitat
Ich bin bekannt dafür für viel Wind und Wirbel zu sorgen.
"Ist das so? Habe ich wirklich die Caecilia vor mir, die ich kenne? Ich bin gespannt darauf, diese Seite von dir kennenzu lernen..."
*nun war ich es, der zwinkerte*
"Und du kannst mir gar nicht auf die Nerven gehen, weil ich keine habe. Deshalb bin ich hier um mich zu regenerieren. Ist so eine Art Zufluchtsort. Hier ist es den Leuten egal, wer oder was man ist! Einfach mal nur Mensch sein!"
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"Dann sind wir beide in etwa aus dem gleichen Grund hierhergekommen, denn ich finde es gibt nichts entspannenderes als ein wenig am Tiber entlangzugehen. Ich betrachte gerne die Strömungen!" Sie sah in ihren Weinbecher und hob ihn an um ein paar Schluck zu trinken. "Bald werde ich wohl ohnehin ein kleines Problem haben..."
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*Problem? Was denn nun wieder ein Problem, dachte ich mir. Neugierig schaute ich auf*
"Hat es was mit dem Cultus Deorum zutun... Irgendwas wobei ich helfen könnte?"
*Ich hatte keine Vorstellung von dem, was sie meinen könnte und war gespannt*
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Ihre Augen blitzten neckisch und sie musste lachen. Theoretisch könntest du helfen... Ich möchte gerne in Rom bleiben, doch meine Familie zieht nach Mantua. Wenn du dich vielleicht umhören könntest, wo ich während der Zeit unterkommen könnte, bis ich feste Unterkunft habe?! Nach Mantua zieht mich nichts... Ihr Blick ging zum Tiber und ein wenig innere Zufiredenheit überkam sie bei dessen Anblick. Was wohl Plinius sagen würde? Sicherlich hatte er einen Verdacht worauf sie hinaus wollte, grinste sie, auch wenn es nicht so war.
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*Das war wirklich ein Problem. Es wäre schade, wenn sie gehen würde.*
"Nun, als Iuno-Priesterin ist der beste Platz für dich tatsächlich Rom. Es freut mich, dass du hierbleiben möchtest. Nun und eine Unterkunft werden wir für dich auch finden. Eine Mansio halte ich aber für keine gute Idee. Auf Gefahr hin, dass es Gerede gibt, könntest du in meinem Hause unterkommen. Es ist dort sowieso so still und leer. Wenn deine Familie nichts dagegen hat?"
*Es war sicherlich ein komischer Vorschlag, was würde sie wohl denken?*
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Ein breites Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. Nun er schien keinen Verdacht gehegt zu haben und sogleich einen annehmbaren Vorschlag geäußert. Ja, die Sache mit dem Gerede gefällt mir auch nicht sonderlich gut, allerdings.... Wenn es dich nicht stören würde, würde ich zumindest vorerst sehr gerne annehmen. Und ich denke solange ich Cirspina mit ihrem Sohn regelmäßig besuchen komme wird sie mich durchaus verstehen können, sie ist eine sehr liebe Schwester und das einzige Familienmitglied was mir erhalten blieb, seit unser Vater verstorb. Sie hat die Geschicke von uns beiden in der Hand, obwohl sie einiges jünger ist. Ich geh ihr nur zur Hand wenn sie es braucht.
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"Damit wäre dieses Problem aus der Welt geschafft und meinem Hause Leben eingehaucht... Vielleicht sollten wir heiraten um das Gerede zu unterbinden!"
*es war als Spaß gemeint, doch nach kurzem Überlegen, hatte es schon seinen Reiz. Sie war eine atraktive und inteligente junge Frau*
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Sie sah ihn fassungslos an und beinahe klappte ihr Kiefer nach unten. Seine Stimme klang in einer Mischung aus Spaß und Ernst, doch... Er schien selbst über seine Wirte zu grübeln. Das würde er zurückbekommen, beschloss sie scheinheilig guckend. Wann denn? Was würdest du für am geeignetsten halten? Damit er nicht sehen konnte dass sie nun doch errötete blickte sie wieder auf den Tiber, der Scherz ihrerseits ließ sie doch verlegen werden.
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"Nun, also eigentlich war dies als Spaß gemeint!"
*ich griff nach ihrer Hand*
"Dein Aussehen und dein Charakter sprechen nicht gegen eine Heirat! Ein Mann wäre dumm, wenn er dich ablehnen würde, so viel steht fest!"
*waren das meine Gefühle? hatte ich meine Gefühle offen gezeigt? Mein Herz war schneller, als mein Verstand... Ich zog meine Hand sachte zurück*
"Verzeih..."
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Als er von dem Spaß brach sah sie wieder grinsend zu ihm und wollte erwiedern "Von mir auch", doch dann hatte er schon seine Hand auf die ihre gelegt. Ihr Herz klopfte gegen ihre Brust und überrascht sah sie ihn nun an, jedes Grinsen verschwindend. Es passte so gar nicht zu dem Bild, was sie sich von ihm gemacht hatte. "Ähm... macht doch nichts ... Ich..." Ich depp, schoss es ihr durch den Kopf. Sie grinste verlegen und wusste nicht so recht, was sie nun sagen sollte. Doch als er seine Hand wegzog griff die ihre unbewusst nach und hielt sie fest. Ihr Blick auf die Hände gerichtet, zu verlegen um hochzuschaun.
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*ich wusste nicht, wie ich aus dieser Situation wieder herauskommen sollte. Etwas unangenehm war mir dieser Gefühlsausbruch schon, doch es war die Wahrheit. Mein Mund öffnete sich, doch ich brachte kein wort heraus*
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Sie musste lächeln, langsam wurde die Verwirrung etwas weniger. Zaghaft schaffte sie es, den Blick wieder nach oben zu richten und sie sah ihn an. Es war schwer für sie den Blick zu halten. Ganz besonders merkwürdig war die Situation für sie daher, weil er im Grunde genommen ihr Vorgesetzter war, wenn auch über viele Wege. Schüchtern sprach sie: "Was ich eigentlich sagen wollte.... ist...." Was wollte sie denn eigentlich sagen? Das wusste sie gerade auch nciht so recht und mit der anderen Hand knitterte sie nervös unter dem Tisch an ihrer Tunika herum. "Naja... Danke..." Sie begann schüchtern zu grinsen.
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