... flüchtete eine junge Frau, sie wusste nicht wohin. Nur weg von den Germanen, hinfort. Doch während die römische Bürgerin flüchtete, zerrissen ihre edle Tunika war, musste sie halten. Unter ihr war ein strömender Fluss, er riss ganze Bäume mit sich. Doch hinter sich vernahm die entsetzte und völlig panische Frau Stimmengewirr und völlig barbarisches Schreien. Lieber würde sie sich in die Fluten stürzen, sie lagen ganz schön tief. Doch sie konnte nur schlecht schwimmen. Zumindest in solch reißenden Gewässern.
Todesmutig nun sprang sie den Felsen hinab, sicher mit dem Tode rechnend, doch besser tot als die Schande eines Sklavendaseins zu erleben. Sie spürte nur noch einen harten Schlag, spürte wie sie Wasser schluckte, als plötzlich alles schwarz wurde.
...
Es war kein allzu langer Weg, den der Fluss mit dem leblosen Körper der jungen Frau machte. Das dunkle Haar und die Stola wirbelten in dem Wasser hin und her, doch das alles konnte sie nicht spüren. Erst, wenn sie aufwacht, wird sie all diesen Schmerz spüren. Der Rhenus entschied sich, sie nahe der Colonia Claudia Ara Agrippinensium anzuspülen, das Gesicht am Boden, eine Wunde am Kopf an der das Blut die Schläfen hinunterlief. Das Wasser zerrte noch immer an ihren Kleidern und drohte, sie wieder in die Tiefen hinabzuziehen.
Ich hoffe, so wie ich das gemacht habe ist das richtig. Ich habe mich mal an Validus gewandt, weil er mich schließlich nach Köln geholt hat Hoffe ich mache wirklich nichts falsch.