Wie lieb von dir
"Ja,schon...aber ich freu mich darüber!" sagte sie etwas scheu
und ass vom Brot..
Schaute auf und lächelte verlegen.
Es war ihr gar nicht unangenehm in seiner Begleitung...
Wie lieb von dir
"Ja,schon...aber ich freu mich darüber!" sagte sie etwas scheu
und ass vom Brot..
Schaute auf und lächelte verlegen.
Es war ihr gar nicht unangenehm in seiner Begleitung...
Aufgrund ihrer Mimik konnte ich mir denken, was sie so in etwa dachte, und ich war irgendwie beruhigt.
Sie wollte mich also nicht irgendwie loswerden.
"Ich auch. Mit einer Bekanntschaft ist Urlaub gleich viel schöner."
Der Fisch war in kleine Häppchen zerteilt worden lag in gut riechender gelbbrauner Sauce. Dazu waren die Stückchen mit duftenden Gewürzen garniert worden.
Ich zahlte und die Bedienstete ging wieder Teller abwaschen.
Ich ass vom Fisch. Er schmeckte wohlbekömmlich und die zarte Duftnote verlieh dem Fleisch einen würzigen Geschmack.
Dazu noch ein Glas Saft.
Irgendwie war es mir ein klein wenig peinlich, dass wir nur wegen mir hierhergekommen waren, ich so ein Fisch ass und sie Brot mit Käse.
"Willst du auch etwas davon?" fragte ich etwas vorsichtig.
"Gerne...ein kleines Stückchen vielleicht." Sie neigte ihren Kopf ihm entgegen und öffnete leicht den Mund
Oh oh, was sollte ich tun? Sollte ich ihr die Gabel in den Mund stecken oder sollte ich ihn ihr in die Hand geben?
Ersteres sah etwas... aus, aber es waren ja keine anderen Gäste hier. Ausserdem hatte sie den Kopf entgegengestreckt und den Mund geöffnet.
Mit der Gabel nahm in ein Stückchen auf und führte es ihr in den Mund.
Irgendwie war es ein komisches Gefühl..
Sie ass von der Gabel und schaute leicht verlegen.
"Mmh...es schmeckt gut..wirklich lecker."
Irgendwie wurde sie rot, war sie vielleicht doch zu kindisch?
Auch ich hatte das Gefühl, dass meine Hautfarbe einen etwas anderen Farbton annahm. Doch ich überspielte das gekonnt mit:
"Puh, langsam wirds wärmer, was?"
Ich ass wieder ein Stück und tunkte es in die Sauce.
Wie würde sie wohl reagieren, wenn ich ihr noch eines anbieten würde?
Offenbar war es ihr ein klein wenig peinlich.
Ich formulierte eine weitere Frage:
"Möchtest du noch ein Stück Fisch?"
"Es geht...so warm ist mir eigentlich nicht!" sie lächelte ihn an und sah das irgendwas anders war,doch was?
"Ja...gerne..." sagte sie leicht verlegen und auch ihr Gesicht nahm eine andere Farbe an.
Ich nahm wieder die Gabel, gabelte ein Stück Fisch darauf und hielt ihn Valeria hin.
Zaghaft,ihn dabei anschauend,nahm sie das ihr angebotene stück fisch in den Mund,ass,und lächelte ihn dann leicht errötet an
Ich zog die Gabel zurück und lächelte.
Ich griff nach dem Becher Saft und trank.
Danach war ich wieder an der Reihe, etwas zu essen.
Ein weiteres Stück spiesste ich auf und rührte es in der Sauce herum, bevor es den Weg in meinem Rachen fand.
Ich schaute aus dem Fenster. Dem Sonnenstand zu urteilen war es schon ungefähr Mittag. Mittlerweile zogen die ersten Wolken auf.
Dann schaute ich wieder Valeria an.
"Und, was wollen wir als nächstes unternehmen?"
"Ich weiß nicht...ich muss ja heute auch leider wieder los...so leid es mir tut.." sagte sie mit traurigem Blick
Mit einem verständnissvollen Blick sagte ich:
"Musst du noch die Sachen packen gehen?"
Ich ass wieder Fisch, bis sich der Teller fast geleert hatte.
"Stimmt...das muss ich auch noch machen.."
Sie wollte eigentlich nicht weg...doch sie musste...
In ihrer Stimme konnte ich ein klein wenig Stress mitschwingen hören.
War vielleicht besser, wenn ich mich dran machte, das Mahl zu beenden. Was kein grosses Problem darstellte, da ich sowieso bereits fast fertig war.
Mit einem kleinen Stück Brot saugte ich die restliche Sauce auf dem Teller auf und ass es auf.
"Meinst du es ist besser, wenn wir jetzt gehen?"
"Trennen sich unsere Wege dann schon?" hatte sie das jetzt wirklich gesagt??
Wie peinlich...sie wurde rot
Ich konnte ihre Scham verstehen, aber ich fühlte mich geschmeichelt.
Ich lächelte.
"Na ja, für die nächste Zeit vermutlich schon. Aber ich werde bestimmt mal Urlaub in Germania verbringen, dabei könnte ich dich besuchen kommen."
Ich trank den Orangensaft aus.
"Ich freue mich schon darauf!" sagte sie leise und in ihrem Kopf schwirrten die Gedanken
"Ja. Du sagtest doch, du arbeitest beim Postdienst, nicht wahr?
Dann könntest du ja meinen Brief gleich abfangen." Ich lächelte und räumte das Geschirr zur Seite.
"Brief?Du wirst mir einen Brief schreiben?" fragte sie mit leuchtenden Augen
Mich entzückte ihre Freude.
"Du hast doch gesagt, ich solle meinen Besuch ankündigen. Und bei einem Brief könnte ich gleich noch mein neues Siegel ausprobieren."
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