[Officium] Legatus Legionis

  • Wiegt nachdenklich den Kopf.


    "Die Legion ist derzeit in Aquilea, Cremona und Mantua tätig. Ihren Aktionsradius auf Ostia respektive in der nähe befindliche Steinbrüche auszudehnen ist uns derzeit nicht möglich. Doch ich werde schauen bis wann ich Männer entbehren und nach Ostia abkommandieren kann."

  • "Ich verstehe. Die Stadt und die Provincia hätten ihre Arbeit getan, der alte Tempel wurde geschlossen, die Gelder für den Neuen wurden gesammelt, wir bräuchten jetzt nur mehr jemand der den neuen Tempel auch erbaut. Gibt es ausser der Legion keine andere Einheit, die das übernehmen könnte?"

  • "Die Vigilies?"


    Lacht. Obwohl, Eimertragen sollten sie schon können.


    "Nun gut. Ich schicke Männer nach Ostia, sobald es mir möglich ist. Doch ob es drei Mann oder zwei Kohorten sein werden, das kann ich noch nicht sagen."

  • Nachdem der Besucher das Officium verlassen hatte, wurde Claudius hineingerufen. Er salutierte zunächst und trat daraufhin näher, um das mitgebrachte Schreiben dem Legatus Legionis vorzulegen.


    "Salve, Legatus! Ich habe heute eine Aufforderung bekommen, mich im Senat bezüglich´meiner Quaestur zu äußern und bitte um die Erlaubnis, nach Roma reisen zu dürfen."





    Centurio Herius Claudius Vesuvianus
    Legio I
    Mantua


    Salve Centurio Claudius,


    der Senat wünscht deine persönliche Anwesenheit bezüglich deiner Quästur in Hispania. Bitte melde dich so schnell als möglich beim Princeps Senatus.


    Für den Senat


  • Erwidert den Gruß und nimmt das Schreiben entgegen.


    "Eine ehrenvolle Aufgabe, Centurio. Die Erlaubnis ist dir selbstverständlich hiermit erteilt.


    Grüße Aelius Quarto und seine Frau von mir, wenn Du sie im Senat triffst."

  • Der Cornicularius betritt mit dem Senator das Officium des Legatus Legionis.


    Erhebt sich und geht auf Quarto zu.


    "Sei gegrüßt, mein Bruder."


    Umarmt ihn kurz.


    "Nimm Platz, mach es dir bequem. Wie war die Reise?"

  • Der Centurio wird vom Cornicularius ins Officium des Legatus Legionis geleitet, wo er mit Rang und Namen vorgestellt wird.


    Blickt von seiner Arbeit auf, und erkennt den Centurio.


    "Salve Centurio, was gibts?"

  • Der Cornicularius geleitet den Fremden höchstpersönlich zum Caesar.


    "Legatus, ein Vigil aus Misenum möchte dich sprechen."


    Schaut Seneca von oben bis unten an.


    "Sei gegrüßt, Optio! Wie kann dir die Legion zur Seite stehen?"

  • “Valerianus! Viel zu selten sehen wir uns!“


    Herzlich erwiderte Quarto die Begrüßung seines Bruders und setze sich schließlich.


    “Ich danke dir. Ich bin über die Via Flaminia und dann ab Ariminum über die Via Aemilia gekommen. Beide Straßen in wunderbarem Zustand. Wirklich, in Italia reist es sich vollkommen problemlos und angenehm, dieser Tage.“

  • “Leider haben die Götter in letzter Zeit viele der unseren von uns genommen, dass stimmt. Aber es gibt doch von mehr als nur Tod zu berichten.“


    Man merkte Quarto deutlich seinen Stolz an, als er weiter sprach:
    “Ich darf dir nämlich mitteilen, dass du, wenn alles zum Besten verläuft, Onkel wirst, mein Lieber. Adria trägt ein Kind unter ihrem Herzen.“

  • Versucht sich seine Schwägerin mit dickem Bauch vorzustellen.


    "Herzlichen Glückwunsch, Lucius! Das ist mal eine gute Nachricht."


    Ordert eine Amphore Falerner und Becher, die auch prompt geliefert werden.


    "Lass uns darauf anstoßen und hoffen, dass du einen Stammhalter bekommst!"


    Gutgelaunt schwingt er den Becher.

  • Der Centurio schreckte aus seinen Gedanken auf, die noch beim soeben abgehaltenen Appell weilten, als sich die Tür des Legaten öffnete. Er folgte dem Cornicularius in das Officium, trat etwas weiter in den Raum hinein und salutierte.


    "Salve, Legatus!


    Mein heutiges Anliegen betrifft zwei Männer meiner Centurie. Beides sind vorbildliche Soldaten, die schon seit langem herausragende Dienste tun. Es handelt sich einmal um meinen Optio, Tallius Priscus, der als Techniker wie als mein Vertreter ausgezeichnete Leistungen bringt. Sein Beitrag zur Vermessung des Amphitheaters erscheint mir groß genug zu sein, sodass ich bei dir eine Auszeichnung für ihn anregen möchte."


    Um dem Legatus Gelegenheit für eine Entgegnung zu geben, machte Claudius eine Pause, bevor er auf den zweiten Mann zu sprechen kam.

  • Auch Quarto hob den Becher und prostete seinem Bruder zu.


    “Darauf lass uns trinken!“


    Das tat er dann auch und zwar mit großen Zügen.


    Nachdem er den Becher wieder abgesetzt hatte, fragte er:
    “Wie geht es denn meinem kleinen Neffen Maioranus und was macht Ulpia Lucilla? Ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen.“

  • Hat es noch nie mögen, hinter seinem Bruder zurückzustehen. Und leert den Becher in zwei Zügen.


    "Mein Weib? Ich habe sie schon länger nicht mehr gesehen."


    Mit einem Grinsen erwartet er eine überraschte Reaktion Quartos. Doch dieser kennt ihn zu gut, um darauf hereinzufallen.


    "Es steht gesundheitlich nicht gut um meinen Schwiegervater. Als verantwortungsvolle Tochter holte sie sich meine Erlaubnis ein, für ihn da zu sein. In Tarsus. Der Statthalter würde eine Reise nicht überleben."


    Kann sich keinen schlimmeren Tod als langsames Dahinsiechen fernab Roms vorstellen. Im Krieg für Rom das Leben lassen, oder zumindest in der Urbs Aeterna.


    "Sie und Maioranus werden dafür sorgen, dass er nicht allein sterben muss."


    Kann sich nicht entscheiden, ober er lieber im Krieg oder in hohem Alter in den Armen seiner Frau seine Augen für immer schließen möchte.

  • “Es geht ihm so schlecht? Wie bedauerlich. Wir beide haben mit ansehen müssen, wie unser Vater starb, ohne Rom wieder gesehen zu haben. Nein, dass wünscht man keinem aufrechten Römer. Seine Tochter und das Enkelkind um sich zu haben, wird deinem Schwiegervater ein Trost sein, bevor er die letzte Reise antreten muss.“


    Er leerte seinen Becher.


    “Was ist mit dir? Fehlt dir Rom nicht?“

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