[Officium] Legatus Legionis

  • Ursus legte den Kopf leicht schief. "Nun, ich hätte schon ein paar Dinge, die ich ihm auftragen könnte. Vor allem Botengänge oder auch Besorgungen. Wenn sie privater Natur sind, nutze ich dafür nicht gerne die Kapazitäten der Legion. Und Cimon kann ich nur selten für mehrere Tage entbehren. Als Scriba beim Cursus Publicus will er sich verdingen? Gäbe es da nicht auch höhere Einstiegsmöglichkeiten? Über die Schola habe ich Kontakt zu Germanicus Avarus. Zwar sind wir keinesfalls Freunde, immerhin bin ich Patrizier. Aber wir sind auch keine Feinde, von daher könnte ich ihm schreiben und ihm Deinen Neffen empfehlen. Dann springt vielleicht eine verantwortungsvollere und vor allem auch einträglichere Position dabei heraus? Was die Legion angeht: Wenn er hier bei Dir in der Castra wohnen würde, dann könnte er Kontakt zu Soldaten erhalten und sich gründlich umschauen. Für einen strebsamen jungen Mann ist die Legion wahrhaftig nicht die schlechteste Möglichkeit."

  • Der Vorschlag von Ursus bot ihnen um Einiges mehr Möglichkeiten, was dem Artorier ein freundliches Lächeln entlockte. "Das wäre eine gute Möglichkeit und den Einsatz wüssten wir zu schätzen. Das stand uns vorher nicht offen, da ich zum Cursus Publicus leider keine guten Kontakte habe!"
    Da war aber noch das Problem, dass Reatinus selbst nicht so genau wusste, wohin mit Celer... ach herrje, das war alles so kompliziert! "Ich habe ihm auch geraten, zur Legion zu gehen. Die Erfahrung wird ihm gut tun und vielleicht kann er auch eines Tages in meine Fußstapfen treten... ich konnte ihn nur bedingt begeistern."

  • Ursus schmunzelte. "Vermutlich möchte er erst ein paar eigene Erfahrungen machen, bevor er in Erwägung zieht, seinem Onkel zuzuhören. Sind nicht alle jungen Leute so? Also, sprich nochmal mit Deinem Neffen. Und wenn er weiß, was er möchte, dann will ich gerne meine Beziehungen spielen lassen." Sofern er passende Verbindungen hatte. Aber daran zweifelte Ursus eigentlich weniger.


    "Und wie geht es Dir? Ist alles in Ordnung? Cimon berichtete mir, daß er Dir begegnet sei. Und er meinte, Du seist verletzt gewesen?" Vor allem hatte der Sklave berichtet, daß Reatinus so gewirkt hätte, wie ein Mann, den schwere Sorgen drückten. Aber gar so deutlich wollte er es noch nicht sagen.

  • Nur wenige Tage war Ursus fort gewesen. Er hatte sich beeilt. Seine Truppe diesem unerfahrenen Burschen zu überlassen, war ihm schwer genug gefallen. Also sollte es wenigstens für so kurze Zeit wie möglich sein. Mehrfach hatten er und seine Eskorte die Reittiere gewechselt. Nun war er endlich wieder in der Castra angelangt. Nur kurz hatte er seine Frau begrüßt und sich frisch gemacht, dann war er in sein Officium geeilt und hatte seinen Scriba losgeschickt, Tribun Duccius den Befehl zu überbringen, zur Berichterstattung bei ihm vorzusprechen. Während er auf den jungen Mann wartete, sichtete und sortierte er schon mal die vielen Wachstafeln, die sich auf seinem Tisch angesammelt hatten während seiner Abwesenheit.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    Ursus schmunzelte. "Vermutlich möchte er erst ein paar eigene Erfahrungen machen, bevor er in Erwägung zieht, seinem Onkel zuzuhören. Sind nicht alle jungen Leute so? Also, sprich nochmal mit Deinem Neffen. Und wenn er weiß, was er möchte, dann will ich gerne meine Beziehungen spielen lassen." Sofern er passende Verbindungen hatte. Aber daran zweifelte Ursus eigentlich weniger.


    "Und wie geht es Dir? Ist alles in Ordnung? Cimon berichtete mir, daß er Dir begegnet sei. Und er meinte, Du seist verletzt gewesen?" Vor allem hatte der Sklave berichtet, daß Reatinus so gewirkt hätte, wie ein Mann, den schwere Sorgen drückten. Aber gar so deutlich wollte er es noch nicht sagen.


    Ja, das kannte Reatinus nur selbst von sich selbst und er fand es nicht einmal so dumm. Er war seinen eigenen Weg gegangen und jetzt dort, wo er war. Als ritterlicher Tribun. Er hätte selbst nie gedacht, so weit zu kommen. "Gut, das werde ich. Es war ohnehin abzusehen, dass du mir etwas Konkreterem mehr anfangen könntest", erwiderte er und war schon im Begriff sich zu erheben, als Ursus ein neues Thema aus seiner jüngsten Vergangenheit ansprach. Ein Unangenehmes noch dazu. Damit hätte er rechnen müssen, dass der Sklave erklären musste, was mit seiner Tunika vorgefallen sei...


    "Ja, das stimmt", sagte er ernst und mit ausdruckslosem Gesicht, "Aber halb so schlimm... es war nichts Großes." Mehr wollte er nicht preisgeben, wenn er nicht direkt nach dem "Warum" und "Wieso" gefragt wurde.

  • Jeder Schritt ein Beben. Vala, der wieder einmal den Details zuviel Aufmerksamkeit schenkte, dachte konsterniert über die Natur des Soldatenschritts nach. Den Hall, den seine Soldatenstiefel auf dem teuren Gestein des principischen Fussbodens hervorriefen erschien ihm schon fast als Karikatur soldatischer Macht. Kein Wunder, dass alle Welt Soldaten anschmachtete: jeder Schritt ein Donnerhall, jeder Schritt ein Erdbeben.


    "Salve Legatus Aurelius.", salutierte Vala zackig, als er die Tür des Officiums und damit diese unnützen Gedanken hinter sich ließ, "Tribunus Laticlavius Duccius Vala meldet sich wie befohlen."


    Aus den Augenwinkeln musterte er den Aurelier. Schien nicht allzu verbraucht von dem Trip zu sein, im Gegensatz zu Vala, und der hatte die Castra kaum verlassen. Ringe unter seinen, in den letzten Tagen immer farbloser werdenden Augen sprachen eine deutliche Sprache von dem was Vala sich selbst in der Abwesenheit des Legaten aufgebürdet hatte.


    "Wie du siehst... das Lager steht noch. Und ich bin nicht in Rom eingefallen, falls es dir nicht aufgefallen ist.", ja, auch Vala las die Acta.

  • Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Ja, das kannte Reatinus nur selbst von sich selbst und er fand es nicht einmal so dumm. Er war seinen eigenen Weg gegangen und jetzt dort, wo er war. Als ritterlicher Tribun. Er hätte selbst nie gedacht, so weit zu kommen. "Gut, das werde ich. Es war ohnehin abzusehen, dass du mir etwas Konkreterem mehr anfangen könntest", erwiderte er und war schon im Begriff sich zu erheben, als Ursus ein neues Thema aus seiner jüngsten Vergangenheit ansprach. Ein Unangenehmes noch dazu. Damit hätte er rechnen müssen, dass der Sklave erklären musste, was mit seiner Tunika vorgefallen sei...


    "Ja, das stimmt", sagte er ernst und mit ausdruckslosem Gesicht, "Aber halb so schlimm... es war nichts Großes." Mehr wollte er nicht preisgeben, wenn er nicht direkt nach dem "Warum" und "Wieso" gefragt wurde.


    Da hatte er wohl ein Fettnäpfchen erwischt. Der verschlossene Gesichtsausdruck zeigte ihm deutlich, daß er nicht weiter nachbohren sollte, trotz aller Freundschaft. Doch vergessen würde er es nicht. Und weiter beobachten. Sollte er weiterhin den Eindruck haben, daß es größere Probleme gab, würde er nicht mehr schweigen.


    "Ich habe übrigens einen sehr unerwarteten Brief erhalten." Er reichte Reatinus das Schriftstück.


    An
    Aurelius Ursus
    Legat der I. Legion
    Castellum der Legionis I Traianae Piae Fidelis


    Ich grüße dich Legat.
    In den nächsten Tagen wird Vibius Valerius Victor, Präfect der Cohors IV Flavia Equitata in Mantua eintreffen. Der Präfekt hat mich gebeten ihm eine Unterkunft zu besorgen.
    Ich möchte dich daher bitten ihm für eine Woche Unterkunft und Verpflegung im Catellum der Legion zu geben, wie es einem Offizier der römischen Armee zusteht.


    Vale
    Quintus Marius Turbo


    "Was hältst Du davon? Eine Woche soll er bleiben, ist also nicht einfach nur auf der Durchreise. Und dafür kommt er von Britannien." Sicher würde der Praefect danach nach Rom weiterreisen. Aber merkwürdig blieb die Sache dennoch.


  • Nur ein oberflächlicher Blick aus übermüdeten Augen mochte Ursus vielleicht als nicht allzu verbraucht erkennen. Die Anstrengung war durchaus in jedem Knochen zu spüren. Aber lieber würde er sich einen Arm abhacken lassen, als dies allzu deutlich zu zeigen.


    "Salve, Tribunus Duccius", nahm Ursus Vala Gruß und Salut ab. "Das beruhigt mich sehr. Beides. Nimm doch Platz." Er ließ sich sogar zu einem leicht schiefen Grinsen hinreißen. Der Bericht in der Acta ließ ihn völlig kalt. "Nun, dann laß mal hören, was so vorgefallen ist und mit welchen Problemen Du Dich herumplagen mußtest. Ich hoffe doch, die ritterlichen Tribune standen Dir bereitwillig mit Rat und Tat beiseite?"

  • Der Wachsoldat vom Tor kam mit dem Valerier im Schlepp zum Vorzimmer des legatus.
    "Salve cornicularius," grüßte er den Vorzimmerchef mit Salut "Marcus Verginius Clodius, Torwache. Dies ist der angekündigte praefectus Valerius Victor. Er ist gerade angekommen und möchte zum legatus."
    Dann schwieg er und wartete auf Erlaubnis sich wieder ans Tor zurückzuziehen.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    [...]


    "Was hältst Du davon? Eine Woche soll er bleiben, ist also nicht einfach nur auf der Durchreise. Und dafür kommt er von Britannien." Sicher würde der Praefect danach nach Rom weiterreisen. Aber merkwürdig blieb die Sache dennoch.


    Reatinus konnte es gerade recht sein, wenn Ursus das Thema auf sich beruhen ließ. Wenn es an jemandem war, diese Sache zu verarbeiten, dann nur an ihm und niemand anderem, fand er. Das war sein ganz persönliches Problem, wo auch die Freundschaft, sei sie noch so gut, einen Schritt zurücktreten musste.


    Sie gingen wieder zum dienstlichen durch und mit skeptischen Blicken las Reatinus den Brief, den er vom Aurelier überreicht bekam. "Der hat sicher mehr vor als hier zu rasten", meinte Reatinus. Denn das tat man sicher nicht tagelang! "Ich kann mir keinen Reim darauf machen, aber womöglich kommt da noch etwas." Er legte die Schriftrolle wieder auf den Tisch und während er grübelte, starrte er auf seine verletzte, professioneller verbundene Hand.

  • "Oh, natürlich, sicher...", log Vala, als er sich niederließ. Die Wahrheit lag etwas im Argen. Anfangs hatte er den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen, so viele Offiziere wollten was von ihm. Und nicht nur das, er hatte sich in seiner naiven Dämlichkeit natürlich auch voll in den laufenden Betrieb eingehängt... um 'zu lernen', wie er es sich selbst einreden wollte. Das ganze Resultat lag dann zu einem riesigen Berg gestapelt auf seinem Schreibtisch, mit einem ohnmächtigen Vala dahinter. Es hatte bis gestern gedauert, das alles abzuarbeiten... bzw. weiterzudeligieren... bzw. beides.


    "Es hat aus allen Eimern gegossen, und das tut es eigentlich noch immer. Wenn es draußen gerade trocken ist, dann ist das eine Täuschung. Das Wetter wäre eigentlich vergessenswert, hätte die hiesige Verwaltung nicht eine kleine Note geschickt, in der sie abklopft wie die Bereitschaft zur Abstellung einiger Soldaten zur Flutbekämpfung läge. Achja, und eine Einladung zu einem Opfer, um die Flut dann doch zu verhindern... naja... im Lager selbst beschäftigt man sich mit Rostvorbeugung. Und Gammelvorbeugung, in den Fabrica und den Horea ist man zur Zeit mit der Feuchtigkeit beschäftigt. Sonst ist in den wenigen Tagen nichts großartiges geschehen... sollte ich dankbar dafür sein? Ja, wahrscheinlich sollte ich das sein."

  • Ursus nickte. Was da wohl dahinter steckte? Sie mußten vorsichtig und offen zugleich sein. "Ich möchte, daß Du Dich ab und an seiner annimmst, damit ich für meine Arbeit auch mal Luft habe, ohne mir auf die Finger gucken lassen zu müssen. Nimm den Duccier dafür zu Hilfe, dann hast Du ihn nicht auch immer am Wickel und er wird sich vielleicht nicht so bewacht vorkommen. Im Grunde haben wir nichts zu verbergen, aber es gefällt mir einfach nicht, daß der hier herumschnüffelt. Dieser Marius, der Praefectus Praetorio, ist ein Speichellecker von Salinator. Da der die Unterbringung hier angefordert hat, wird unser Besuch gewiß auch zu den Getreuen des Praefectus Urbi gehören. Der widerum hat etwas gegen Patrizier. Es wäre also schön, wenn die Truppe sich von ihrer besten Seite zeigen und hier keine dummen Witze über Salinator gemacht würden. Laß auch die Latrinen auf bösartige Sprüche hin kontrollieren." Man wußte ja nie und Ursus wollte sich nichts anhängen lassen. Das Kommando wollte er durchaus noch eine Weile behalten.

  • "Salvete", grüßte der Vorzimmerchef beide Männer, die eintraten. Nachdem er gehört hatte, wen er vor sich hatte, wandte er sich natürlich erst dem Praefecten zu. "Willkommen, Praefect Valerius. Ich kündige Dich sofort an." Dann wandte er sich dem Soldaten zu. "Danke, Miles Verginius." Damit war der Wachsoldat entlassen und der Praefect konnte beim Legaten angemeldet werden. Nur wenige Sekunden später war er wieder da. "Du kannst eintreten. Legatus Aurelius erwartet Dich."

  • So, dann war doch alles in allerschönster Ordnung. Ursus bemerkte zwar, daß anscheinend doch nicht alles so ideal gelaufen war, doch wenn der Duccier das überspielte, warum sollte er nachhaken? Später würde er seine Stabsoffiziere fragen und sich einfach die andere Seite anhören. "Das viele Wasser ist in dieser Gegend normal. Ich nehme an, Du hast bereits geantwortet? Wie fiel Deine Antwort aus? Ja, Du solltest in der Tat dankbar sein, daß Du es so leicht hattest. Demnach hast Du eigentlich einige recht erholsame Tage hinter Dir?" Nein, man konnte dem Duccier ansehen, daß er die ganz sicher nicht gehabt hatte, aber es machte durchaus Spaß, ein wenig in der Wunde zu bohren. Anscheinend hatte der junge Tribun sich ein wenig zu viel Arbeit selbst aufgehalst, statt einfach Aufgaben zu verteilen. Eine Lektion, die jeder lernen mußte, der eine Führungsposition einnahm. Ein Fehler, den er selbst schließlich auch gemacht hatte. Umso mehr nahm er sich jetzt das Recht, da ein wenig drauf herumzureiten.

  • "Meine Antwort? Na, ich habe an einer sehr, sehr mitreißenden und professionell durchgeführten Zeremonie zu Ehren des Iupitter teilgenommen, ergo mit Teilnahme und Anwesenheit geglänzt...", was in etwa hieß: er hatte sich zu Tode gelangweilt, aber gute Miene zum öden Spiel gemacht. Viel interessanter war danach sein kleines Privatopfer an Venus gewesen, in dem er die hübsche Schwester eines Magistraten flach gelegt hatte. Aber das musste er dem Legaten nicht auf die Nase binden. Und es würde auch nicht zu seinem Jetzt passen. Aber gewisse Dinge gingen immer, da konnte die Welt untergehen. Was auch erklärte, warum Männer die Kopfschmerzen nicht als Ausrede gelten ließen: Kopfschmerzen! Wer brauchte bei der Sache schon den Kopf?


    "Oh, ja... ich bin das blühende Leben.", frotzelte Vala ein wenig zurück, selbstironisch mit dem spielend, was er gerade darstellte: einen auf Hochglanz polierten und trotzdem heruntergekommenen Offizier. "Es waren einige sehr, sehr lehrsame Tage, lass es mich so sagen. Die wichtigste Lektion dürfte gewesen sein, herauszufinden ohne zwingende Teilnahme alles seinen Gang geht, und man sich trotzdem bis in die Nacht damit beschäftigen kann."

  • "So ist's Recht. In Zeiten wie diesen müssen wir Anteilnahme zeigen. Die Götter zürnen noch immer, die Entscheidung über eine wirksame Entsühnung wegen des Frevels zieht sich schon allzu lange hin. Und was hast Du wegen der möglichen Hilfe im Falle einer Flut geantwortet?" Diesem Mann mußte man wirklich alles aus der Nase ziehen. Einerseits für einen Politiker keine schlechte Eigenschaft, doch als Berichterstatter war er gänzlich ungeeignet. "Eine sehr wichtige Lektion, ja. Schon damit kannst Du Dein Tribunat wohl als erfolgreich betrachten."

  • "Salve, Praefectus Valerius." Ein freundlicher Blick war etwas anderes als das, was dieser Praefect da aufsetzte. Ursus ließ sich davon nicht beeindrucken. Was auch immer diesem Mann über die Leber gelaufen war oder was er sich von solchem Verhalten versprach, er wollte ihm nicht in die Falle laufen. "Das ist doch selbstverständlich. Wenn wir Kommandanten nicht mehr zusammenhalten, was soll dann aus dem Imperium werden? Nimm doch bitte Platz und trink einen Wein mit mir. Du mußt durstig sein von der Reise." Er deutete auf den Stuhl und ließ seinen Scriba für die Getränke sorgen.

  • "Ich habe in der Acta davon gelesen...", fasste Vala sehr knapp seinen Kenntnisstand über die Geschehnisse nahe des Sees von Nemi zusammen. Was er davon halten sollte wusste er bis heute nicht. Betraf es auch ihn? Nein, wohl nicht.. aber vielleicht doch? Wer wusste, was es für Auswirkungen hatte wenn die Römer es sich mit ihren Göttern verkorksten? Na, umso besser, dass er beim Opfer an Iupitter und den hiesigen Seegott teilgenommen hatte.. wenn auch nur körperlich.


    "Eh, ich habe den Duumvirn die Arbeitskraft von einer Cohors zugesichert, falls die städtische Infrastruktur durch die Flut bedroht werden sollte, und weitere zwei Cohortes falls die Leben von Bürgern der Stadt in Gefahr gerieten. Zudem nicht weiter definierte Unterstützung bei der Ordnungserhaltung im Falle einer solchen Flut.", was für ihn ein außerordentliches Problem gewesen war. Nicht die Tatsache, dass er etwas bestimmen musste, sondern die Tatsache, dass er Größenordnungen festlegen musste, mit denen er keinerlei Erfahrung hatte. Waren zwei Cohortes zu wenig? Vielleicht, ja. Aber er hatte sich nicht die Blöße gegeben mit den Stadtoberen feilschen zu müssen.
    "Als.. Art der Danksagung erklärte man sich bereit, den Fundus an Nahrungsmitteln im kommenden Sommer um mehrere Quadrantales an Obst für jede Centurie aus Stadtmitteln zu erweitern."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!