Forum Agrippinensium

  • ....ich sah mich um, wo waren die Stadtwachen, wenn man sie mal brauchte...... egal, ich ging näher, in die Gasse rein, langsam, die Hand am Knauf des Gladius.....als ich in Hörweite war rief ich


    "Halt! Aufhören! Im Namen des Legatus Augusti!"


    Die Männer hielten inne, blickten in meine Richtung und pöbelten mich an, ich sollte mich verziehen....


    Ich zog mein Gladius "Ich bin der Regionarius und ihr seit verhaftet!" brüllte ich, so laut ich konnte....

  • ....die Männer gingen auf mich zu, hatten Messer in der Hand und grinsten.....


    Mit zwei würde ich fertig werden, darüber war ich gewiss, doch ob ich den dritten auch noch schaffen würde, wussten nur die Götter.....


    Doch plötzlich hörte ich Schritte, viele Schritte hinter mir und den 3 Männern vor mir verging das Grinsen....


    Hinter mir kam ein Trupp der Stadtwache an, wahrscheinlich durch mein Brüllen herbeigerufen....


    "Milites, nehmt die Männer fest!"


    Ich deutete auf die drei und die Milites setzten sich in Bewegung.


    Die drei versuchten zu fliehen, doch die Wachen hatten sie schnell eingeholt und festgenommen.


    Den Optio des Trupps gab ich die Befehle


    "Die drei kommen in den Carcer, den Verletzten dahinten befragen, worum es ging! Personalien aufnehmen und mir einen Bericht zukommen lassen!"


    Ich war froh, dass die Milites aufgetaucht waren, um die Befragungen würde ich mich später kümmern.....

  • ... ich blieb noch eine Weile, sah zu, dass alles mit rechten Dingen zu ging und befragte dann noch selbst das Opfer....


    Anscheinend ging es um irgendwelche Schutzzahlungen.....diese 3 Männer triben sich auf den Märkten herum und verlangten Schutzgeld..... wer nicht bezahlte, wurde verprügelt.....


    Diesmal war mir Fortuna hold, es war reiner Zufall, dass wir die Drei schnappen konnten....


    Ich verliess die Märkte und ging in mein Officium....

  • Commodus ging nun zum ersten mal über das Forum Agrippinensium. Der Winter war früher eingebrochen als erwartet und der Schnee fiel in einen Wilden Treiben zu Boden. Commodus hatte sich an diesen Tag warm angezogen und ließ sich nieder auf einer Bank. Von dort aus beobachtete er das Wilde treiben der Menschen und lehnte sich zurück.

  • Crispus wanderte über das Forum auf der Suche nach einer Taberna. Er hatte geglaubt, hunderte Tabernae zu finden in einer Stadt, in der gleich zwei militärische Großverbände lebten. Nicht einmal ein Lupanar war zu finden!
    Er fragte sich, ob diese Stadt dermaßen abgelegen war, dass die Menschen nicht einmal für Profit hier wohnen wollten.

  • Nach kurzer Zeit gelangte die kleine Gruppe schließlich auf das Forum. Man hatte dabei das Gefühl, als ob man in eine andere Welt eintauchte. Jeder noch so kleine Fleck war voller Leute und in jeder Ecke boten die Händler lautstark ihre Waren an. Der direkte Anschluss der Stadt an den Rhenus war von sehr großem Vorteil für den Handel und das konnte man hier auch überall erkennen. Gewürze aus dem Osten, Obst aus Hispania, Wein aus Italia, Schmuck aus Aegyptus,…. Man konnte hier so gut wie alles bekommen. Die Soldaten bahnten dem Legaten und seinen zwei Begleiterinnen einen Weg durch die Menge, die Livianus in seinem schwarzen prächtigen Gewand immer wieder bewundernde Blick zuwarf. Manche verneigten sich auch vor dem bekannten römischen Senator oder versuchten ihm Geschenke darzubringen, wurden jedoch von den Soldaten erfolgreich zurückgedrängt. Livianus wandte sich an die beiden Frauen.


    “Hier sind wir also!“

  • Valeria sah sich um und fühlte sich an Rom erinnert.
    "Fast so viele Leute auf dem Forum wie in Rom", sagte sie verwundert.
    "Oh, sieh mal da: ägyptischer Schmuck! Und da....hmm...diese Tuniken würden dir recht gut stehen, Livianus."
    Sie sah Livianus und Miriam an und beschloss dann:
    "Wisst ihr was? Wir gehen einkaufen! Livianus, du brauchst was Neues und du auch", sagte sie zu Miriam und griff ihre und die Hand des Legaten, um sie zu dem Händler mit den schönsten Tuniken zu ziehen, die sie je gesehen hatte, und um Lucilla nachzueifern. :D

  • Noch ehe er irgendetwas dazu sagen konnte, hatte Valeria ihm an der Hand gepackt und zog ihm hinter sich her. Verwundert nahm er zur Kenntnis, dass es Miriam auch nicht anders als ihm ging und so ließ er Valeria gewähren und stand schließlich vor einem Marktstand, an dem der Händler gerade seine Tuniken anpries.


    "Ähm... ich weiß nicht so recht Valeria?!"


    Als er den Legaten und seine beiden Begleiterinnen war nahm, verscheuchte er sofort den Rest des Pöbels von seinem Stand um sich ganz den vornehmen Herrschaften widmen zu können. Die Soldaten unterdessen sicherten den Stand rundherum ab.

  • Valeria grinste Livianus an.
    "Das macht nichts", sagte sie zu ihm.
    "Schau mal die da...die ist doch hübsch!"
    Sie wies auf eine hübsche Tunika in dunkelrot, zeigte dann auf die daneben. Sie war dunkelblau.
    "Oder die...hm...nein, zu trist. Sag mal...äh....wie ist dein Name eigentlich?" fragte Valeria die Sklavin.
    "Was meinst du: würde die Livianus stehen?" =)

  • Sim-Off:

    sorry wenn ihr warten müsst, habe nur grade viel im die Ohren ;)



    Miriam wusste nicht wie ihr geschah, als Valeria sie einfach an der Hand packte und sie und auch Livianus mit sich zog. Völlig überrumpelt stolperte sie neben ihr her auf den Stand eines der Händler zu der wunderschöne Tunkias verkaufte. Ausser ein "Uff" hatte sie nichts weiter sagen können und stand nun zusammen mit dem nicht weniger verwunderten Livianus neben Valeria an dem Stand.
    Ihre Augen wussten gar nicht wo sie zuerst hinschauen sollte, soviele Sachen gab es hier. Dinge die sie niemals tragen würde, da sie eine Sklavin war. Alas Valeria auf eine Tunika zeigte sah Miriam sie sich an, aber warum nur wollte wer ihre Meinung wissen. Es machte sie etwas durcheinander, wie alles andere auch. "Ich heiße Miriam" sagte sie recht zurückhaltend und schaute dann noch einmal auf die Tunika. "Sie ist wunderschön" dann sah sie wieder zu Livianus und meinte dann mit einem Lächeln zu der Frau "Sie würde ihm sehr gut stehen."

  • Valeria nickte.
    "Miriam. Gut. Also du findest auch, dass dem Legaten diese Tunika stehen würde? Na, dann ist ja alles klar. Die nehmen wir schon mal. Hm...und jetzt noch was für dich. Welche gefällt dir, Miriam? Zu deinen Haaren passt sicher etwas helles gut....vanille...oder hellgrün...oder so.....hmm..."
    Valeria sah die Stoffe nacheinander durch und betrachtete auch die fertigen Tuniken. Manche waren verziert, manche nicht. Sie grinste Livianus an, als der Händler ihm eine der Tuniken in Seidenpapier gewickelt und recht nervös reichte. Sie hatte ihn wahrlich überrumpelt. :D

  • Miriams Augen schienen einen Moment immer größer zu werden und sie wollte Valeria schon unterbrechen bei ihrem Redeschwall, aber sie wartete dann doch lieber bis sie fertig war mit sprechen. "Aber....nein, ich kann doch nicht in solch schönen Sachen rumlaufen." Was würden die anderen Sklaven sagen und vor allem, auch wenn sie mit ihm geredet hatte, hatte sie Angst davor was MArius sagen würde wenn sie mit solch einer Tunika ankäme. Sicher sie waren alle schön vor allem die Farben die ihr sehr gut gefielen und sie hatte noch nie solche Tunikas tragen können, aber das konnte sie nicht, auch wenn sie es sich wünschte.

  • "Papperlapapp", sagte Valeria und strahlte die Sklavin an.
    "Die Sklaven der Decima laufen nicht in grauen Fetzen herum. Also, such dir eine aus und Schluss ist mit dem Herungedruckse", sagte sie grinsend und deutete auf den Stand. Sooooo teuer waren die Tuniken auch wieder nicht und Miriam hatte sicher eine neue verdient. Immerhin hatte sie Livianus das Leben gerettet, das wusste Valeria schließlich schon, und außerdem war ihre jetzige Tunika nicht mehr hübsch.
    "Nicht wahr, Livianus?" neckte sie ihren "Großcousin", der mit dem Seidenpäckchen herumstand. Sie zwinkerte ihm zu und hoffte, dass er auf andere Gedanken kommen würde.

  • "Aber warum?" fragte sie vergebens, als sie dann auch noch die Worte von Livianus hörte. Das alles überforderte sie doch ein wenig. Hätte sie das schon haben können wo sie noch in Hispania gelebt hatte? War es doch alles ihre Schuld gewesen weil sie immer sich gegen alles gesträubt hatte? Miriam versuchte nicht weiter darüber nachzudenken sonst würde sie hier wahnsinnig, das wusste sie. "Wenn du wirklich möchtest, dass ich dies trage, Herrin, dann die Tunika in vanille, sie ist schön." Miriam sprach nur leise, es war ihr sichtlich unangenehm.

  • "Na, es geht nicht darum, ob ich es möchte, sondern darum, dass du dir eine aussuchst, die dir gefällt", sagte Valeria leicht tadelnd.
    "Vanille?"
    Sie sah die Tunika kritisch an und nahm sie dann einfach, um sie der Sklavin anzuhalten. Der Händler runzelte die Stirn - das gefiel ihm nicht, und doch sagte er nichts. Schließlich nickte Valeria. Die Tunika war in einem schlichten Vanillegelb gehalten und doch sah sie wunderschön aus, denn auf der linken Seite war ein kleiner güldener Zweig gestickt auf Höhe des Herzens.
    "Die nehmen wir auch noch." :]
    Sie reichte dem Händler die Tunika und kramte nach Geld. Das ließ sie sich nicht nehmen. Der Händler nannte den Preis, der leicht angezogen war, Valeria zahlte und dann gingen sie weiter. Valeria war zufrieden.

  • Das Lächeln was Miriam zeigte war ein wenig gequält, aber sie versuchte es. "Nein, sie gefällt mir wirklich sehr gut." Sie wusste einfach nicht wie sie damit umgehen sollte und sah wieder auf die Tunika, die Valeria ihr anhielt. So etwas schönes hatte sie wohl noch nie getragen und eigentlich freute sie sich darüber, aber es gab halt noch so viele andere Gedanken die sie hatte, dass sich diese Freude ein klein wenig in Grenzen hielt.
    Noch einmal bedankte sie sich bei Valeria und folgte ihnen beiden dann weiter.

  • Crispus spazierte über das Forum, um sich ein wenig Abwechslung von dem eintönigen Soldatenleben zu gönnen...
    Er blieb hier und dort stehen, feilschte zum Spaß mit den Händlern, um dann doch nichts zu kaufen und ging weiter...

  • Crispus spazierte weiter und plötzlich erspähte er die blonde Schönheit, die er schon bei dem Ausflug mit Lupus und den anderen gesehen hatte.
    Unauffällig pirschte er sich an sie heran und begutachtete sie. Sie war wirklich hübsch, auch aus der Nähe...
    Sie jedoch schien ihn überhaupt nicht zu registrieren. Stattdessen beschäftigte sie sich mit den Früchten, die bei einem Händler in der Auslage lagen.

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