Ein Gasthof bei Lugdunum

  • Tarraco ist gewiss angenehmer als das kalte Germanien. Ich kann mir auch schönere Orte vorstellen, als das rauhe Klima dort oben. Ich grinste. :)


    Vielleicht bekomme ich mal Gelegenheit Tarraco zu sehen. Dann könnt ihr mir alles zeigen, wenn ihr wollt.


    Dann drehte ich mich zu Commodus.


    Das ist bestimmt eine gute Wahl. Die gallische Küche soll ganz passabel sein, hört man. Da werde ich mich anschließen.

  • Nanu, was sollte denn das werden? Warum lud Vater diesen Fremden zu uns ein? dachte ich, während ich Vater und den Fremden beobachtete.
    Ich hörte in Germanien soll es immer sehr kalt sein, stimmt das? Dann wäre das ein Ort wo ich nie hin will.

  • Das Essen wurde aufgetragen. Es duftete herrlich.


    Zu Leontia gewandt:


    Ja, Germania ist kein leichtes Pflaster. Ich habe auch nicht vor, dort ewig zu bleiben. Was macht ihr eigentlich in Tarraco ? Geht ihr zur Schule ?
    Diese Frage war natürlich überflüssig. Ihrem Aussehen nach war sie ein erwachsenes Mädchen, beinahe eine Frau. Sie würde bei ihrer Mutter in die "Schule" gehen.


    Zu Commodus und Sabina sprach ich:


    Ich hoffe, es schmeckt euch. und ich hob den Kelch mit Wein. Prosit.



    Sim-Off:

    Wi-Sim

  • Ich verbringe meine Zeit meist zuhause. Gehe meiner Mutter zur Hand, ober wenn meine Brüder zuhause sind versuche ich mir mit ihnen die Zeit vertreiben.


    Ich fragte mich langsam wirklich, warum dieser Fremde soviel über mich wissen wollte.


    Wohin wollt ihr denn sonst, wenn ihr nicht mehr in Germanien bleiben wollt?

  • Commodus bemerkte Theodores' Blick. Er schluckte das Stück Brot, das er im Mund hatte herunter und spülte mit etwas Wein nach. Dann wandte er sich an Leontia: "Ich glaube wir sollten dich langsam über den Sinn und Zweck unserer Reise hierher aufklären."


    Er blickte Sabina an und als diese nickte sagte er: "Theodores ist der Adoptivsohn eines sehr entfernten Verwandten von aus. Vor einiger Zeit schickte er mir einen Brief, in dem er vorschlug die Familienbande etwas enger zu knüpfen. Er machte den Vorschlag, dass sich unsere Familien durch eine Heirat zwischen ihm und dir neu aneinander binden und ich habe ihm zugesagt, dass ich über diese Möglichkeit nachdenken werde. Daher sind wir hier, damit ihr beide die Gelegenheit bekommt euch miteinander bekannt zu machen."

  • Ich schaute Commodus an. Direkter hätte er es ihr nicht sagen können. Ich spürte wie Leontia nach meiner Hand griff, ich erwiderte ihren Griff und wartete auf ihre Reaktion auf das, was Commodus ihr gerade gesagt hatte.

  • Es traf mich wie ein Schlag. Ich klammerte mich fest an Mutter. Wie konnte Vater mich nur einfach verheiraten wollen? Das ging doch nicht. Ich war doch gar nicht dazu bereit. Oder doch?
    Ich wusste nicht was ich sagen sollte und schaute einfach nur abwechselnd Vater und den Fremden, der scheinbar mein Ehemann werden sollte, an.

  • Ich bemerkte die ihre Reaktion, als Commodus gesprochen hatte. Ihr Ausdruck war verwirrt. Selbstverständlich. Was sollte sie anderes denken.


    Ich ergriff das Wort.


    Das mag jetzt alles überraschend für euch kommen und vielleicht geht es euch auch ein bißchen schnell. Aber seid euch gewiss, euer Vater würde bestimmt nie irgendetwas tun, was euch verletzen würde. Und ich wollte das auch nicht. Eine mögliche Heirat würde ja auch nicht von heute auf morgen geschehen. Ihr habt in Ruhe Zeit. Ihr bleibt in Tarraco, bei euer Familie, in eurer Heimat. Niemand reißt euch von dort fort.


    Ich schwieg. Dann blickte ich zu Commocus und seiner Gemahlin.

  • "Da hat er natürlich Recht. Eine Hochzeit benötigt ja schon eine recht große Vorbereitunszeit, daher würde es sicherlich noch eine ganze Weile dauern." Commodus schaute seiner Tochter in die Augen. "Ich werde der Hochzeit nicht zustimmen, wenn du völlig dagegen bist."

  • Nun ja, das kommt alles sehr überraschend für mich. Sicher habt ihr Verständnis dafür, dass eine solche Entscheidung nicht sofort treffen kann. Ich möchte erst einmal in Ruhedarüber nachdenken und den Herrn etwas besser kennenlernen. sagte ich mit geheuchelter Ruhe.
    Aber in mir überschlugen sich die Gefühle. Wie konnten sie sowas nur meinen
    Kopf hinweg planen? Aber trotzdem war es aufregend, neu, interessant.

  • Ich habe noch einen Auftrag von meinem Kommandanten, den ich in Gallia zu erledigen habe. Solange habe ich aber Zeit, auch wenn es am Limes gerade alles andere als ruhig ist. Ihr versteht, daß ich deswegen nicht ewig hier bleiben kann.

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