Ja, jetzt konnte er sie richtig erkennen. Es war Valeria und sie lächelte, während er spürte, wie sie ihm immer wieder übers Gesicht und die Haare strich. Aber sie sah sehr besorgt aus, hatte Tränen in den Augen und Bahnen auf ihren Wangen zeugten davon, dass sie geweint hatte.
Ihr Hand hatte sich auf seine gelegt und hielt sie fest. Er fühlte sich so sicher in diesem Moment und weit entfernt von einer Ohmacht und der eisigen Dunkelheit. Er blinzelte gerade, als Valeria ihren Kopf senkte. Er fühlte nur noch, wie sich ihre Lippen kurz berührten, dann hob sie ihren Kopf schon wieder.
War es nur eine zufällige Berührung gewesen? Der am Boden liegende Mann war zu müde, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Es hatte ihm zumindest gut getan, was immer es auch gewesen war. Valeria war da, er war nicht allein. Das war alles, das in diesem Moment überhaupt noch von Bedeutung war.
Dann sprach sie. Wie gut es tat, ihre Stimme zu hören. Er schluckte abermals, um die Kehle zu befeuchten und zog abermals die Augenbrauen zusammen, als er versuchte sein linkes Bein aufzustellen. Er keuchte, als er dann sprach.
"Das... musst du gerade... sagen."
Er verzog schmerzvoll das Gesicht. Was war nur gewesen? Er sah noch Valeria neben sich, Alfidias Kopf, ein Zucken. Dann waren seine Erinnerungen verschwunden. Nichts. Ein Loch im Gedächtnis.