• Crassus verschluckte sich fürchterlich bei Lucias Worten. Er hatte ja mit vielem gerechnet, aber sicher nicht mit diesem Ausruf. Nachdem er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte und seine Luftröhre wieder Fremdkörpertröpfchenfrei war, wandte er sich verwirrt an Lucia: Bitte was? ein kleines, vergnügtes Grinsen tauchte langsam auf und Crassus konnte es nicht verbergen Das Angebot ist zwar lieb gemeint, aber ich glaube fast, dass dich dieser Militärkram nicht sonderlich interessiert. Er ist ja auch nicht wirklich interessant, aber halt leider notwendig. Aber wir werden darüber ein ander mal reden, es hat ja noch Zeit Sich immer noch von dem Schock des plötzlichen Verschluckers erholend, aß Crassus ein Stück Käse. Nachdem er es hinuntergeschluckt hatte und die Reste mir einen Schluck Wasser hinuntergespült hatte, wandte er sich an Catilius:
    Lucius, erzähl uns doch mal etwas von deiner Reise...

  • "Sie hat das letzte halbe Jahr gedauert und ich bin dabei nicht gerade Tatenlos geblieben." Während dem Reden lies er sich hier und da die Zeit, einen Happen von dem zu Essen, dass er sich auf dem Teller angehäuft hatte. Er war offenkundig ohnehin ein langsamer Esser, der kaum mehr als zwei Bisse nacheinander nahm, ehe er nicht wieder pausierte. "Angefangen hat sie in Damascus, versteht sich und von dort aus mit der Karawane bis nach Laodicea. Keine besondere Reise, zumindest für mich, die Küstenstädte Syrias sind mit weitgehend bekannt, ein zweimal hat es mich selbst bis nach Mesopotamia in das Zweistromland geführt." Er warf einen kurzen Blick auf Lucia und schenkte ihr ein Lächeln. "Dort sind vorallem die Karawanen der Perser keine Seltenheit. Lange Reihen von Kamelen, bepackt mit Datteln, Seide oder Elfenbein. Wie dem auch sei, in Laodicea habe ich mich kaum länger zwei Tage aufgehalten, ehe ich mit dem Schiff in Richtung Lycia weiterreiste. Die Provinz Asia kommt Syria sehr Nahe und doch ist sie entlang der Küste anders. Es ist grüner. Eine wirklich paradiesische Landschaft am Meer. Das Schiff machte nur eine Woche halt, aber Zeit genug um sich umzusehen. Gerade die Ruinen alter griechischer Tempel war eine Sehenswürdigkeit. Danach ging es direkt bis Athenae in Achaia." Wieder ein Blick zu Lucia, um sie direkt wegen ihres Aufenthaltes in Griechenland mit einzubeziehen. "Man kann der Stadt den Hauch eines komischen Ewigkeit nicht abstreiten. Es ist nicht wie hier in Roma, eher wie ein lebendiges Mausoleum alter Kultur. Ich verbrachte einen Monat dort, vorallem mit dem Studium der alten Tempel und einem Ausflug bis zum Olymp."


    "Nach dieser Zeit zog ich mit dem Wagen oder zu Pferde weiter. In Richtung Norden, durch die weniger kultivierten Gebiete Achaias. Es gibt dort zahllose Hirtenstämme, kaum mehr als Halbwilde von Geist und Kultur. Schwer vorstellbar, dass dies doch so nah an Athenae selbst noch so ist. Man erwartet von einem Volk wie den Griechen eine Spur mehr Kultur, vielleicht so, wie die Perser oder Ägypter sie besitzen. Gen Norden ging es nach Illyricum und dies ist, Cousin und Cousine, wie ich feststellen musste, noch wirklich das Land von Wilden. In Dalmatia und Pannonia gibt es kaum mehr zu sehen als die Städte die von uns Römern errichtet wurden. Hingegen die Landschaft. Sie besitzt etwas vom Wesen ihrer Einwohner: Ein grobschlächtiges ungebändigtes Land von weiten Ebenen und hohen Bergen. Besonders in Pannonia beschleicht einen das Gefühl, das sich hinter diesen hohen und immer schneebedeckten Gipfeln ein Meer von Ewigkeiten liegen muss. Von Aquincum nach Carnutum und von dort aus weiter nach Virunum in Noricum und das bei Schneefall bis in den Aprilis. Oftmals steckten wir bis zu Tagen in kleineren Städten oder mitten auf dem Felde fest, ehe die Wege und Pässe wieder begehbar waren. In Virunum hielt ich mich wieder einige Wochen auf und plante die Reise bis nach Raetia. Ein wirklicher Kontrast zu der Kälte von zuvor. Weite Ebenen und Täler von sattem Grün und überall von Flüssen durchzogen. Ich besah mir den Limes und die ewigen Wälder dahinter, ehe es nach Augusta Vindelicorum weiterging. Eher ein Provinznest, aber in zentraler Lage. Es würde mich nicht wundern, so diese Stadt, nach unserem ehrbaren Kaiser benannt, noch zu größerer Bedeutung kommt. Die Einwohner dieser Lande sind ein ganz eigener Kulturschlag. Nicht so wie die grobschlächtigen Germanen, sie besitzen mehr Ähnlichkeit mit den Kelten auf dem Westen."


    "Raetia beschäftigte mich eine Weile, die Provinz Germania ist so anders im Vergleich zu Syria, wie sie nur sein kann. Vom Klima, der Vegetation und auch den Eingeborenen. Wie auch immer, als es mich dann doch nach einiger Zeit Lumpte und es ging immerhin schon auf den Maius, zog ich mit einem Trupp Händler über die Alpen bis nach Verona. Im Vergleich zu dem unwegsamen Pannonia kam das schon fast einer Spatzierfahrt nahe. Allerdings hängt es sicher auch mit der Jahreszeit zusammen. Anfang Maius ist dort kaum mehr mit schlechter Witterung zu rechnen. Der meiste Teil des Weges war hier auch schon auf richtigen Straßen zurückzulegen, selbst die Pässe waren nicht so schwer begehbar. Man begegnete fast täglich anderen Reisenden in die Gegenrichtung. In Verona angekommen lies ich mir nur eine Woche Zeit. Eigentlich zu kurz, aber es drängte mich immerhin endlich Rom zu erreichen. Dann ging es den Eridanos entlang, bis nach Ravenna und von dort mit der Kutsche auf den Straßen näher nach Rom. Als ich in Asisium angekommen war und an dem Tag war es bereits spät, wollte ich keinen vollen Tag mehr warten. Ich fand einen Händler, der noch am nächsten Morgen auf dem Mercatus Traiani hier in Rom sein wollte, also überredete ich ihn, mich mitzunehmen. In später Nacht ging es also los um, wie versprochen, noch im Morgengrauen hier die Stadttore zu passieren. Und so kam ich dann schlussendlich auch bis zur Casa." Er schloss den Bericht ab. Es war in aller kürze abgehandelt und viele der Details ausgespart, aber gab immerhin einen Überblick. So Gaius oder auch Lucia eine Einzelheit interessierte, konnten sie früher oder später immer noch danach fragen. Da er nicht besonders weit mit dem Essen gekommen war setzte er das nun in etwas schnellerem Tempo fort.

  • Ein leises Grummeln war von Lucia zu hören, als ihr Bruder ihr nicht mal eine Chance gibt. Sie will ihm doch nur helfen...


    Nach dem endlos scheinenden Vortrag von Catilius brachte sie kein Wort heraus. Es fehlen ihr einfach die Worte. Dass er schon so viel rumgekommen ist, hätte sie niemals gedacht. Verträumt knabbert sie auf einer Olive rum und sieht dabei Catilius an.

  • Crassus hatte den ganzen Vortrag über stumm von seinem Teller gegessen. Es war nicht so, dass er keine Fragen gehabt hätte, aber er wollte damit nicht den Votrag von Catilius stören. Und am Ende seines Vortrages kam es wie es kommen musste: er fühlte sich regelrecht von dem schier endlosen Redeschwall erschlagen und hatte sämtlichen Fragen vergessen. So nickte er erst noch einige male, bis er bemerkte, dass Catilius eigentlich schon geendet hatte. Er sah von seinem Teller auf und lächelte einen Moment lang zu Catilius, denn ihm fehlten immer noch die passenden Worte. Als auch seine Schwester nichts sagte, beschloß Crassus diese fast peinliche Stille zu untrebrechen - egal wie.:
    Du scheinst auf deiner Reise viele Eindrücke gesammelt zu haben... er räusperte sich, um noch einen Moment Zeit zu gewinnen, in der er sich die nächste, hoffentlich bessere Aussage überlegen wollte. Denn die vorherige war nicht wirklich gelungen: Was hattest du für ein Gefühl als du deiner Heimat den Rücken kehrtest? Hast du dich auf die Zukunft gefreut, oder eher bedauert, dass du deine Heimat verlässt? Auch mit dieser Aussage war Crassus nicht wirklich zufrieden, aber besser als die erste Aussage war sie wohl.

  • Als Crassus fertig gegessen hatte erhob er sich. Meine Verpflichtungen rufen. Ich werde nämlich morgen in aller Früh nach Germanien reisen und habe bis dahin noch viele Vorbereitungen zu treffen. Lucia wird sich bestimmt um dein Wohl kümmern, Lucius, und ich habe ja auch nicht vor, länger als nötig in Germanien zu bleiben. Er stellte seinen Teller auf den Tisch, ging zu Lucia und nahm sie kurz in den Arm, dann schüttelte er Lucius' Hand: Fühl dich hier wie zu Hause und scheue dich nicht, den Sklaven deine Wünsche mitzuteilen. Sie sind angehalten sie zu befolgen.
    Passt auf euch auf! Auf bald!

    Crassus lächelte noch einmal beiden zu und verließ dann das Atrium um die letzten Vorbereitungen für die Reise zu treffen.

  • Lucia sah leicht verwundert zu ihrem Bruder. Eine Reise nach Germanien? Davon sagte er garnichts.
    "Bis bald, Bruder. Pass auf dich auf und melde dich, wenn du wieder zurück bist. Ich werde mich in deiner Abwesenheit um alles kümmern." Die Umarmung erwiedert sie.


    Als Crassus aus dem Atrium verschwunden war, sah sie zu Catilius.
    "Nun also... weiter erzählen brauchst du vorerst nicht. Das reicht erstmal für diesen Tag. Soll ich dir dein Zimmer zeigen?"


    Währenddessen kam ein Sklave ins Atrium.


    Lucia erblickte den Sklaven sofort. "Ah. Sklave... räum doch bitte den Tisch ab."
    Der Sklave: "Ja, Herrin."


    Der Sklave fing langsam an, alles abzuräumen. Als der Sklave nach den Weintrauben greifen wollte, hielt Lucia die Hand des Sklaven fest.
    "Warte... Die kannst du hier lassen."


    Wieder nickte der Sklave. "Wie ihr wünscht, Herrin."


    Kurz bevor der Sklave aus dem Atrium verschwinden wollte, sagte Lucia noch etwas zu ihm: "Mein Bruder ist für die nächste Zeit nicht da. Ich hoffe du verstehst was ich meine."


    Und ein weiteres Mal nickte der Sklave. "Ja, meine Herrin.", und verschwand aus dem Atrium, samt der ganzen Essensware.

  • Das Atrium betrentend fand ich eine Frau und einen Mann vor die mir gänzlich unbekannt waren, wohingegen mein werter Onkel durch Abwesenheit glänzte. Ich blickte mich kurz um ehe ich die beiden kurz angebunden begrüßte.

  • Grade als Lucia wieder etwas zu Catilius sagen wollte, erblickte sie den ihr fremden, jungen Mann.
    In ihrer Höflichkeit stand sie auf und ging zu ihm hinüber.


    "Was führt euch hier her? Kann ich euch behilflich sein?"


    Lucia erkannte die Ähnlichkeit zwischen ihrer Familie und dem jungen Mann. Sichtlich musterte sie ihn und wartete garnicht erst auf seine Antwort, als sie dann fragte: "Seid ihr... zufällig... mit unserer Familie verwandt?"
    Diese Frage stellte sie aus reiner Neugierde, da sie ihn ja noch nicht kannte.

  • Ich blickte die junge Frau genauer an. Ihr Gesicht sagte mir auf Anhieb nichts,
    allerdings hieß das bei der langen Zeit die ich nicht in Italia verbracht hatte überhauptnichts.


    Nun ich bin Lucius Cacilius Decius, dementsprechend denke ich das wir verwandt sind


    erklärte ich nun ein wenig freundliche und mit einem Grinsen.


    Eigentlich erwartete ich meinen Onkel Crassus allerdings scheint dieser sich wieder irgendwo in Roms Straßen herumzutreiben.

  • Leicht erstaunt blickte Lucia ihn an.
    "Soso.. wir sind verwandt. Ich bin Caecilia Lucia und mein Bruder Crassus ist zur Zeit in Germanien."
    Bei den letzten Worten huschte ein Lächeln über ihre Lippen.
    Doch dann legte sie den Kopf leicht schief und fragte: "Wer.. ist dein Vater?"
    Es gab ja keine große Auswahl, auch wenn sie ganze 4 Brüder hatte.

  • Quintus Caecilius Rufus, darf oder vielmehr durfte ich als meinen ehrenwerten Herrn Vater bezeichnen.


    Vor mir stand also meine Tante. Leicht erstaunt musterte ich die recht ansehnliche Frau die vor mir stand.

  • Schweigen machte sich kurz breit.
    Ein Seuftzer entwich dann Lucia's Lippen. Sie kannte zwar die Namen ihrer Brüder, doch kannte sie nur einen von ihnen.
    Doch dann lächelte sie. "Du bist dann also mein Neffe. Darf ich fragen, was du von Crassus wolltest?"

  • Ich blickte mich kurz um, ob nicht vielleicht endlich einmal ein SKlave mir etwas zu Trinken bringen wollte ehe ich antwortete.
    Nun es ging um eine, sagen wir geschäftliche Entscheidung allerdings ist das Ganze nun eigentlich hinfällig.

  • Lucia lächelte. Dann deutete sie in die Richtung von Catilius. "Setzen wir uns doch."
    Dann blickte sie zur Tür und rief: "SKLAVE BRING DEN WEIN!"


    Dann ging sie schon einmal langsamen Schrittes zu Catilius zurück und setzte sich auf den Platz auf dem sie zuvor auch saß.


    "Soso eine geschäftliche Entscheidung. Nunja... vielleicht hat Crassus nach seiner Rückkehr für dich Zeit, auch wenn du jetzt meinst, dass es hinfällig geworden ist. Einen Versuch ist es dennoch zumindest Wert."

  • Crassus lies sich kaum die Zeit um richtig verabschiedet zu werden. Im Endeffekt war es aber auch hinfällig. Zumindest in aller schnelle schaffte er es noch, seinem Cousin noch einen angenehmen Tag und im vornherein beste Wünsche für die Reise in den Norden zu entrichten. Viel mehr beschäftigte ihn danach schon die Aussage Lucias. Vielleicht war er zu weit gegangen, die junge Frau war jetzt schon in eine Situation gerückt, in der ihr das, was sie begehrte deutlich ins Gesicht geschrieben stand. Er wich mit einem milden Lächeln aus. "Absolut. Dann kehrt wohl weniger Trubel hier im Haus ein und Du hast Dich sicher um all die Sachen zu kümmern, die sonst deinen Bruder betreffen. Die Post, die Sklaven, Besucher..." Vielleicht war der Versuch nicht sofort ersichtlich, aber er setzte zumindest ein Zeichen, es für den Moment gut sein zu lassen. Ganz davon abgesehen kam ihm jetzt auch der Zufall zur Hilfe: Der andere Mann, der das Atrium betrat und Lucia zumindest für eine Weile abzulenken begann. Er überlies ihr die Wortführung und hielt sich als Gast zurück. Anstatt zu intervenieren, oder zu lauschen, hatte er sich an den Brunnen zurückgezogen. Das leise plätschernde Wasser zu betrachten war natürlich nur ein Vorwand. Crassus aus dem Haus nach so kurzer Zeit, das war eine Wende, die er in das Spielchen nicht so eingeplant hatte. Nun hieß es entweder Lucia bei der Stange zu halten, oder das ganze schon etwas frühzeitig auf die ein oder andere Weise zu beenden zu versuchen. Er spielte eine Weile mit beiden Gedanken, lies dabei auch die beiden anderen außer Acht, ehe er sich zum Schluss, allein der Höflichkeit wegen und weil das Gespräch wohl länger zu dauern schien, wieder herumwandte um mit einem verbindlichen Lächeln bis hinter Lucia zu treten. Er legte ihr sanft die Hände von hinten an die Schultern und musterte das Antlitz seines Gegenübers Decius mit klarem, forschendem Blick.


    "Salvete. Verzeih, dass ich mich eben so zurückzog, aber ich wollte der Hausherrin den Vortritt lassen. Ich bin Lucius Caecilius Catilius und derzeit ein Gast hier im Hause von Crassus."

  • Zitat

    Original von Lucius Caecilius Catilius
    Er wich mit einem milden Lächeln aus. "Absolut. Dann kehrt wohl weniger Trubel hier im Haus ein und Du hast Dich sicher um all die Sachen zu kümmern, die sonst deinen Bruder betreffen. Die Post, die Sklaven, Besucher..." Vielleicht war der Versuch nicht sofort ersichtlich, aber er setzte zumindest ein Zeichen, es für den Moment gut sein zu lassen.


    Lucia lächelte über diese Worte. "Naja... ich werde zumindest versuchen meinen Bruder so gut wie ich nur kann zu vertreten. Ansonsten schrei ich nach dir, wenn ich Hilfe gebrauchen sollte.", sagte sie mit einem Grinsen.



    Sim-Off:

    dann kam das mit Lucius Caecilius Decius



    Gerade als sie mit Lucius Caecilius Decius beschäftigt war, spürte sie Hände auf ihren Schultern. Sie sah bei sich über die Schulter und sah Catilius. Förmlich genoss sie die Berührung seiner warmen Hände, zumal sie genau Lucia's entblößte Schultern berührten.


    Zitat

    Original von Lucius Caecilius Catilius
    "Salvete. Verzeih, dass ich mich eben so zurückzog, aber ich wollte der Hausherrin den Vortritt lassen. Ich bin Lucius Caecilius Catilius und derzeit ein Gast hier im Hause von Crassus."


    Zu diesen Worten nickte sie. "Ach stimmt. Er ist mein Großcousin und dann zwangsweise auch der von Crassus. Doch wie er im Verhältnis zu dir steht, weiß ich momentan noch nicht.", sagte sie zu Decius.

  • "Und Du bist hier um Crassus zu sprechen? Heute sollte er noch in seinem Arbeitszimmer zu finden sein, vor seiner Abreise nach Germania." Er wandte sich wieder an Lucia, das Lächeln eine Spur wärmer als noch eben zuvor zu Decius. "Du weißt ja, das ich dir gern zur Hand gehe, wenn es etwas geben sollte. Aber bis dahin... ich glaube ein Zimmer wurde mir noch nicht zugewiesen, vielleicht willst Du das ja tun?" Ein weiterer kurzer Blick zu Decius, daraufhin fragend, ob er jenem wohl mit noch etwas würde weiterhelfen können. "Wie gesagt.", wiederholte er scih nochmals für einen Moment. "Seht besser zu, dass Ihr, so es denn wichtig ist, noch heute zu ihm findet."

  • Lucia stimmte Catilius' Worten zu. "Richtig. Du solltest es versuchen. Verzeih, dass ich es nicht erwähnt habe, dass er heute noch hier ist. Morgen reist er ab."


    Dann wandte sie sich an Catilius. "Ich zeige dir gerne dein Zimmer. Zum Glück haben wir noch das ein oder andere Zimmer frei.", sagte sie leicht kichernd.
    "Und vielleicht können wir uns ja noch unter Vier Augen unterhalten."


    Nochmals wandte sie sich an Decius. "Entschuldige uns bitte."
    Gerade in diesem Moment kommt der Sklave mit dem Wein und stellt ihn auf dem Tisch ab und ging wieder.
    "Wenn du willst, kannst du dich noch am Wein bedienen. Es ist reichlich da. Bis bald, Decius. Ich bin sicher, wir sehen uns wieder."
    Kurz nach ihren Worten nahm sie Catilius bei der hand und zog ihn wieder zurück in die Inneren Räume der Casa... direkt in sein Gemach.

  • Er warf noch einen abschließenden Blick auf Decius und lächelte entschuldigend. "So ist das, die Frauen haben einfach keine Ruhe." Schon wurde er gezogen und folgte dann auf dem Fuß. Es war vielleicht eine etwas rüpelhafte Verabschiedung gewesen, aber das lag wohl mehr an Lucia, als an ihm. Später würde er seinen Verwandten noch einmal extra aufsuchen, so sich die Gelegenheit dazu ergab. Einmal aus dem Atrium heraus hielt er mit Lucia schritt, warf noch einen Moment einen Blick auf sie und betrat dann das Zimmer, welche sie für ihn heraus suchte.

  • Kommt ins Atrium gelaufen. Suchend sieht sie sich um. Dann atmet sie tief durch. "Puh... er ist noch nicht hier."
    Sie lässt sich auf dem Rand des Brunnens nieder und wartet auf Catilius.

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