Flavius betrat die Rostra und sah sich um. Es war ein ungewohntes Gefühl für ihn, denn er war im Kern kein Politiker, er war Legionär, Kämpfer für Rom, aber er hatte sich Ziele gesteckt, für das Reich und die Sicherheit der Grenzen, die es nun erforderten Politiker zu werden.
So stand er denn nun dort und erhob seine Stimme.
„Bürger Roms, einige von Euch kennen mich vielleicht, doch nur wenige durch meine Auftritte auf der Rostra. Mein Name ist Flavius Duccius Germanicus, Tribunus Angusticlavius der ruhmreichen LEGIO II GERMANICA FIDELIS CONSTANS und nun Candidatus für das Amt des Quaestor Principi.
Die, die mich kennen wissen, dass ich kein Mann der langen politischen Reden bin und so werde ich mich auch heute kurz fassen:
Der noch amtierende Quaestor Principi hat gute Arbeit geleistet und die Chronicusa Romana, die in den Monaten davor vor sich hinvegetierte wieder nach vorne gebracht. Diese Arbeit möchte ich fortführen und ausweiten.
Auch die sonstigen Aufgaben des Quaestor Principi, werde ich, sofern man mich wählt, nach bestem Wissen und Gewissen meinem Imperator gegenüber erfüllen und jegliche mir übertragene Aufgaben erledigen.
Ich könnte jetzt eine lange Rede über das Amt des Quaestors halten, aber als mündige Bürger ist Euch bekannt, was dies alles beinhaltet und so werde ich Euch damit verschonen. Solltet Ihr jedoch Fragen oder Anmerkungen haben, werde ich mir diese gerne anhören und sie beantworten.“
Er hatte seine Rede beendet und beantwortete nun gerne die Fragen der Menschen.