Officium der Flaminca Minervae

  • Claudia musste grinsen.


    "Ja, dann werde ich mich wohl am besten an ihn wenden. Und wenn dir das hier zu viel wird, kann ich dir gerne jemanden schicken, der dir die Tür freihält." sagte sie mit einem Lachen.

  • "Na dann ist ja gut." Sie schaute sich in dem Officium um und sagte dann: "Hast du noch etwas, dass ich wissen muss? Sonst würde ich jetzt zum Comes gehen und mit ihm über den Tempel sprechen."

  • "Nova?" Claudias Augen strahlten ein wenig auf. "Wo ist sie? Seit wann ist sie wieder da? Warum sagst du mir das erst jetzt?" Sie wurde etwas nervös und wäre am liebsten sofort losgelaufen um ihre Schwester wiederzusehen.

  • "Ich hatte vorher nicht so die Gelegenheit," lächelte ich. "Sie ist in der Villa Tiberia, und da ist sie seit Beginn der Spiele.
    Vielelicht solltest Du als Erstes nach Hause gehen und sie begrüßen"

  • Etwas genervt und erstaunt sah ich zur Tür. Irgendwie nahm es wohl nie ein Ende, besonders nicht, wenn man gerade wen gegenüber sitzen hatte.


    "Entschuldige kurz, Claudia."


    Dann wandte sie sich der Tür zu.


    "Herein?"

  • Vic tritt ein und sieht nicht nur Tiberia Claudia auf den ersten Blick, sondern auch noch eine zweite Frau, nicht weniger hübsch als diese. Einen Augenblick lang ist er sprachlos, dann denkt er daran, wo er ist und gibt sich einen Ruck.


    "Salve. Ich bin Vibius Valerius Victor, Tiberia Claudias Schüler." wendet er sich an die ihm Unbekannte, der offensichtlich das Officium gehört.

  • Claudia beobachtete das Eintreffen Victors und schmunzelte innerlich etwas, als sie seine Reaktion auf Helena bemerkte.


    "Es freut mich, dass du es doch noch so schnell geschafft hast hierher zu kommen. Ich hatte schon befürchtet, dass ich hier deine Arbeit noch mitmachen müsste."

  • Victor blickt schuldbewusst zu seiner Lehrerin.


    "Das tut mir ehrlich Leid, Sacerdos." sagt er zerknirscht. "Die Überfahrt hat so lang gedauert, dass ich schon dachte, dat hört nie auf. Und hinterher wollte ich dir nicht wie ein schmutziger Seemann unter die Augen treten und suchte einen Barbier auf. Da bin ich dann unglücklicherweise über eine Leiche gestolpert und musst warten, bis die ganze Angelegenheit von den Wachen aufgenommen war und so."


    Er blickt zu Boden wie ein kleiner Junge, der etwas ausgefressen hat und es nun beichtet.


    "Und weil ich natürlich nachgeschaut hatte, ob dat arme Schw... äh, ich mein, also ob der Kerl noch lebt, hatt ich dann auch noch Blut an den Fingern und hinterher an den Klamotten und sah noch schlimmer aus als vorher, drum musst ich dann auch noch erstma Quatier beziehen und mich waschen und umziehen."


  • "Du hättest mir wenigstens eine Nachricht zukommen lassen. Aber jetzt ist es auch egal."

  • Vic öffnet den Mund um etwas zu sagen, schließt ihn dann aber wieder, weil er glaubt, dass nichts, was er sagen würde, halbwegs gut klingen würde.


    Dann fällt ihm doch noch etwas ein, doch es kingt ziemlich kleinlaut. "Es wird nicht wieder vorkommen."


    Betreten schaut er wieder zu Boden. Er kommt sich fast vor, wie damals unter der strengen Hand von Florus und Magnus. Nur befürchtet er, dass Tiberia Claudia noch strenger als beide zusammen sein würde.

  • "Das ist jawohl das Mindeste." sagte sie mit echter Empörung.


    Sie wandte sich an Helena: "Ich werde mich jetzt auf den Weg zum Comes machen. Wir werden uns sicherlich sehr bald wiedersehen."


    Dann wandte sie sich wieder Victor zu: "Du kannst dich ersteinmal darum kümmern, dass du dich hier wieder etwas heimisch fühlst. Ich werde dich informieren lassen, wenn es für dich etwas zu tun gibt. Verstanden?"

  • "Jawohl, Sacerdos." gibt Vic zackig Antwort. Vielleicht sollt er doch einfach seine Militärerfahrung einfließen lassen.


    Er blickt nocheinmal zu der anderen Dame, der Pontifex Hispania und nickt ihr zu. "Vale Pontifex."


    Dann wider an Tiberia Claudia. "Ich werde mich bereithalten. Vale."


    Als er wieder vor der Tür steht, atmet er erstmal tief durch und macht sich dann eilig auf den Weg zu den Insulae Tarracos.

  • Zitat

    Original von Helena Tiberia


    Sie hörte sich seine Geschichte an und ein wenig tat er ihr leid. Es musste schlimm sein das durchzuleben. Letztlich nickte sie aber nur.
    "Nun gut, wenn Du mir versprichst, dass das nie wieder vorkommt, dann werde ich die Angelegenheit hiermit vergessen."


    Es wird nie wieder vorkommen, Pontifex.
    Er rieb sich den Kopf.
    Es tut mir leid, wirklich.
    Dann atmete er durch.
    Ich würde gerne noch etwas mit Dir besprechen, wenn Du darfst. Betrifft Didia Marcia.


    Sim-Off:

    Entschuldige, ich hab momentan unerwartet Stress.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!