Wieder nickte der äußerst motivierte scriba und lief weiter zum officium des aurelischen duumvir.
"In Ordnung, dann folge mir bitte."
Eingang Rathaus
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Im Gallop waren die zehn Reiter unterwegs gewesen, sie hatten die Stadtore mit wehenden Mänteln passiert, der Hufschlag der Pferde war durch die Strassen der Stadt gehallt und immer wieder mussten Passanten der kleinen Gruppe Soldaten ausweichen.
Auf dem Platz vor der Curie brachten sie ihre Pferde zum Halten und der Duplicarius der Reiter sprang von seinem Pferd und ging mit schnellen Schritten die Stufen hinauf und machte militärisch Meldung.
"Legatus Legionis Tiberius VItamalacus, wünscht Magistratus Decimus Crassus zu sprechen !"
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Ein Beamter der Stadtverwaltung blickte den Reitern entgegen und als die Gruppe vor dem Rathaus zum stehen kam, grüßte der Beamte diese höflich.
"Salve! Der Legat wird bereits vom Magistratus erwartet."
Der Beamte deutete den Weg, der Legat sollte ihm wohl folgen, die Reiter wären wohl vor dem Rathaus besser aufgehoben, zumindest der Großteil davon. Er öffnete die Tür zum Rathaus und wartete, bis der Legat ihm folgen würde.
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Noch während der Duplicarius mit dem Beamten sprach, war der Legatus aus dem Sattel gestiegen, hatte die Zügel von Ajax einem der Eques gegeben. Titus hatte es ihm gleich getan und auch Taranis, der Luchs, der den schnellen Ritt mit gemacht hatte, fand sich schnell beim Legatus ein.
Zwischenzeitlich war der Duplicarus zurück und machte Meldung.
"Man erwartete dich, Legatus !"
Mit einem knappen Gruss erwiederte er die Meldung.
"Danke, Duplicarius. Warte mit deinen Männern hier !"
Ein kleiner Wink nur und Titus wusste, das er dem Legatus folgen sollte. Der Blick des Legatus erfasste den Beamten an der Tür und mit festen, militärischen Schritten stieg er die Stufen zum Rathaus hinauf.
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...
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Der Bedienstete geleitete Vitamalacus zum Officium des Magistraten und öffnete die Tür. Da Crassus den Legaten bereits erwartete, war eine Anmeldung nicht mehr nötig.
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Licinus betrat das Rathaus und ging zielstrebug auf den Pförtner zu:
"Salve. Ich bin centurio Licinus, ich soll mich dem magistratus Decimus zur Verfügung stellen. Wo kann ich ihn finden?" meldete er sich an.
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Mithridates hatte die Ankunft des Centurios bereits erwartet und nickte grüßend.
"Salve Centurio. Der Magistratus erwartet dich bereits. Bitte folge mir."
Sim-Off: Da das Gespräch mit Vitamalacus ja noch nicht ganz abgeschlossen ist, spielen wir in verschiedenen Zeitebenen. Aber das muss ich dir ja bestimmt nicht sagen.
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"Werde ich machen." antwortete Licinus dem Bediensteten freundlich.
und lief ihm hinterher zum Büro des magistratus. -
Nachdem er in seiner Einheit noch etwas Werbung für den Wettkampf gemacht hatte, nutze Priscus einen der nächsten Aufenthalte zum Arbeitseinsatz außerhalb des Lagers, um sich selber ebenfalls zu den Wettkämpfen anzumelden. Er wollte schließlich kein schlechtes Vorbild sein, indem er sich selber drückte.
Etwas ratlos passierte er den Eingang und fragte die nächstbeste Person, der er begegnete: "Salve. Wo kann man sich hier für den Wettkampf anmelden?"
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Nach einem kurzen, aber schnellen Marsch erreichte Titus das Rathaus Mantuas. Welch gelungende Abwechslung zum Lagerleben, mal außerhalb auf "Wanderschaft" gehen zu dürfen.
Da er sich in dem Gebäude nicht auskannte und nicht lange suchen wollte, ging er zielstrebig auf einen Mann zu, der so aussah, als kenne er sich hier aus.
"Salve." begrüßte er den Fremden. "Titus Decimus Vestinus mein Name. Ich wünsche, meine Teilnahme am Turnier einzureichen. Wo kann ich mich anmelden?" -
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In einer Beziehung war er in den letzten Tagen zu einem Ergebnis gekommen und auch wenn er dies seinem Onkel noch nicht mitgeteilt hatte, so wollte er doch Nägel mit Köpfen machen. Deshalb führte ihn sein Weg heute in die Curia, wo er einige der Dinge zu regeln hoffte. Nachdenklich stand er im Eingangsbereich und sah sich um, dann hielt er einfach jemanden an. "Ähm, entschuldige! Wo muss ich hin, wenn ich zum Einen wegen einer Wohnsitzänderung alles regeln möchte und zum Anderen wenn ich wegen einer Anstellung nachhorchen will?" Freundlich fragend sah er sein Gegenüber an.
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Der Mann hatte ihn wohl ein wenig skeptisch betrachtet, schließlich aber einen Hinweis gegeben, wo er sich Alles melden musste. Entsprechend begab er sich nun dorthin und hoffte, den ein oder anderen Erfolg heute erzielen zu können.
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Der Weg, der dem Artorier gewiesen wurde, führte in einen großen Raum, in dem viele Männer damit beschäftigt waren, Wachstafeln vollzukritzeln, sie irgendwo einzusortieren oder welche entgegenzunehmen, um sie anderswo hinzutragen. Im ersten Moment mochte dies alles wie das reine Chaos wirken. Doch wer sich einen Moment Zeit nahm, genau hinzusehen, der entdeckte doch ein gewisses System. Vor allem konnte er bald einen Mann ausmachen, der allen anderen Anweisungen gab, hier also das Sagen zu haben schien. Dieser Mann war es schließlich auch, der auf Celer zutrat. "Salve, Bürger. Kann ich Dir irgendwie behilflich sein?"
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Als er den Raum gefunden hatte, bleib er einen Moment darin stehen und besah sich interessiert das Treiben. Er war Rom gewöhnt, deshalb machte ihm Gewusel nichts aus, dennoch war es immer wieder faszinierend. Plötzlich trat jemand auf ihn zu und er neigte höflich den Kopf zum Gruße. "Salve, ja, ich denke schon. Ich bin zum Einen hier um mich umzumelden, denn ich habe beschlossen auf unbestimmte Zeit in Mantua zu bleiben. Zum Anderen bin ich auf der Suche nach Arbeit und wollte mich erkundigen, ob die Curia vielleicht Bedarf an einem Schreiber hat. Ich beherrsche die latinische Schrift lesend und schreibend und auch rechnen kann ich. Ich bin mir auch sicher schnell andere Schriften zu lernen, sollte dies von Nöten sein." Auch wenn er sich das hier nicht vorstellen konnte, aber in Rom hatte er mal einem Schreiber zugesehen, der einen Brief auf Griechisch verfasst hatte. Das hatte ihn irgendwie gereizt, aber er hatte niemanden gefunden, der ihn das für lau beigebracht hätte.
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"Nun, wenn Du mir Deinen Namen nennst und dazu sagst, wo Du bisher Deinen Wohnsitz hattest, dann will ich gerne Deine Aufnahme in die Bürgerliste Mantuas veranlassen." Zunächst einmal die einfachere Angelegenheit regeln. So klappte es immer am Besten. Eine Anstellung war natürlich schon eine ganz andere Sache als eine schlichte Ummeldung. "Und Du suchst Arbeit, ja? Kannst Du Referenzen vorweisen?"
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"Oh, natürlich," meinte er und wurde ganz sachte verlegen. Wo war nur sein Benehmen geblieben. "Mein Name ist Marcus Artorius Celer und zuletzt war ich in Rom gemeldet. Vorherige Wohnsitze werden dafür nicht benötigt, oder?" Referenzen? Oh, an so etwas hatte er nicht gedacht und deshalb zuckte er leicht entschuldigend mit den Schultern. "Nicht wirklich, muss ich gestehen. Ich habe in Rom manchmal als Schreiber gearbeitet und sonst meinen Großvater in Mediolanum bei der Kontorsarbeit unterstützt als dieser noch lebte." Kontor war deftig übertrieben, immerhin war er nur ein fahrender Händler mehr oder minder gewesen, aber klang nicht schlecht und so viel anders war eine Arbeit im Kontor nicht. Nur mehr. "Ich könnte höchstens meinen Onkel als Bürgen angeben, aber da es sich hierbei ja um keine Geldtransaktion handelt, bin ich mir nicht sicher, ob dies überhaupt sinnig wäre."
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"Nein, vorherige Wohnsitze sind für uns nicht interessant." Der Mann ließ seinen Blick nicht von Celer. Wie er sich jetzt aufführte, hatte durchaus Einfluß auf die mögliche Anstellung. "Wer ist denn Dein Onkel? Ein Fürsprecher würde die Entscheidung durchaus erleichtern. Wenn es sich denn um jemanden mit Einfluß handelt. Ansonsten wird Dein Patron vielleicht ein paar positive Worte über Dich zu finden wissen?" Wer auch immer dieser Patron war.
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