Die Tür zur Taverne öffnete sich und Agrippa trat ein, er setze sich unauffällig in eine Ecke und schaute sich ein wenig um. Nach einer Weile kam der Wirt auf ihn zu und nahm seine Bestellung entgegen und nach kurzer Zeit stand auch bereits ein Krug Wein auf dem Tisch ...
Ein Spanier in Germanien ...
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Die Tür öffnete sich noch einmal und ein müder aber zufriedener junger Mann betrat den Raum. Er sah sich um und näherte sich dann einem der Tische.
"Was treibt einen Spanier in die Taverne einer kleinen aber feinen germanischen Stadt," fragte er grinsend. -
"Seine Bruder besuchen und schauen wie es ihm geht, ..."
Agrippa grinste, stand auf und umarmte seinen Bruder ...
"... lange ist es her Manius, du siehtst toll aus, es haben mir bereits einige Bürger erzählt, wie sehr sie doch mit dir als Duumvir von Mogontiacum zufrieden sind ..."
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Er erwiderte die Umarmung herzlichst.
"Sei willkommen in Mogontiacum, Bruderherz. Ja, es ist wirklich lange her.
Nun, die Bürger neigen manchmal dazu zu übertreiben, ausserdem bin ich erst seit kurzem Duumvir und die Hauptarbeit liegt bei dem vorherigen, Felicia Germanica. Sie hat Mogontiacum weiter voran gebracht.
Und Du bist also Konsul und ich hörte, Du kandidierst nun sogar für das Amt des Censors. Zieht es Dich noch nicht nach Hispania zurück?" -
"Ich danke dir für deinen Willkommens gruss Bruder, die Bürger loben nur jemanden, der seine Sache gut macht, kannst du mir glauben, bei einem schlechten Duumvir oder Legatus übertreiben die Leuten nicht!"
Er nippte an seinem Becher und gab dem Wirt ein Zeichen er solle einen zweiten für seinen Bruder bringen ...
"Ja, das Volk hat mir sein Vertrauen entgegengebracht und mich zum Consul gewählt, ich hoffe, ich werde das Vertrauen nochmals für meine Censur erhalten"
"Schon bald werde ich wieder nach Spanien zurückkehren, aber jetzt bin ich erstmals in Germanien ..."
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"Und das freut mich sehr," sagte er strahlend.
"Erzähl, wie ist es Dir noch in den letzten Monaten, oder sind es schon Jahre, die wir uns nicht sahen, gegangen? Was macht die Familie und was hast Du alles getan. Und überhaupt. Was tut sich ausserhalb von Germanien."
Er zwinkerte kurz und grinste dann wieder. -
"Ja, es wird wohl bereits Jahre her sein, unserem Bruder Crassus geht es soweit gut, er arbeitete als Magister in der Regio Beatica in Spanien.
In den letzen Monaten habe ich den Cursus Honorum durchlaufen und bin Senator in Rom geworden, du siehst es ist einiges in meinem Leben passiert ..."Jetzt wurde er hungrig ...
"Bruder, was kannst du mir kulinrisches aus Mogontiacum enpfehlen?"
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"Nun, entweder Wildschwein mit Gemüse, Brot und Obst oder ein leckerer Wildbretteller. Dazu sollte man entweder Met oder Bier trinken. Wein ist zwar ganz lecker, aber ich finde, dass andere schmeckt dazu besser. Met ist etwas süßlicher und Bier herb. Wonach gelüstet es Dich mehr?
Ach ja, hier in der Nähe des Rheins gibt es auch recht leckeren Fisch." -
"Wildschwein, mit Gemüse, Brot und Obst, klingt gut. Ich werde dies nehmen, was das Getränk betriff, haben wir hier ja bereits einen köstlichen germanischen Landwein, ..."
Er hob den Becher ...
"... wobei wäre es sicher interessant, diese Getränke zu probieren.
Isst du mit mir mit? Wenn ja betrachte dich als eingeladen Bruder ..." -
So es wird wieder Zeit, ich hatte eigentlich länger bleiben wollen, aber ich muss zurück nach Italien ...
Er verabschiedete sich von seinem Bruder.
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Das Essen war gut, die Menge der Getränke auch und sie hatten viel Freude.
Letztlich mussten sie sich aber wieder verabschieden, aber die Verabschiedung war herzlich udn zugleich für ihn ein wenig traurig. Aber so war das Leben nun einmal.
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