[Praetorium] Officium Magister Scriniorum Provincia Germania Inferior [alt]

  • Hier ist das Officium des Magister Scriniorum von Germanica Inferior. Es ist geschmackvoll eingerichtet und mit robusten Möbeln ausgestattet. Der Schreibtisch steht mittig und ein bequemer Stuhl steht Gästen zur Verfügung.




    Officium des Magister Scriniorum Regio Germania Inferior


    Derzeit besetzt von: Iulia Duccia Germanica


    Achtung: Jeder Besucher möge bitte anklopfen!


  • Heute würde also mein erster Arbeitstag anfangen. Gespannt auf meine Mitarbeiter betrat ich also nun mein Officium. Ich war aufgeregt, denn ich hatte schon immer Ängste gehabt mit neuen Leuten in Kontakt zu treten. Ich sah mich in dem Raum um, er war sehr aufgeräumt. Ich sah mir die Schreibsammlungen an, es war alles voller Gesetze. Den Rest würde ich nun übernehmen müssen. Besonders die Berichte für Den Legatus Pro Praestore Traianus Germanicus Sedulus.

  • Langsam öffnete er die Tür und streckte nur den Kopf rein.
    "Salve schönes Fräulein. Hätten sie einen Moment Zeit für einen armen, alten Wandersmann, der sich nichts sehnlicheres wünscht als in die wunderschönen Augen eines jungen Mädchens zu schauen, welche ihm die Jugend zurückgeben sollen?"
    Verschmitzt grinste er sein Schwesterchen an.

  • Meine Augen wurden groß und hätte ich gerade neben Valentin gestanden hätte ich ihm wohl in die Seite geknufft. Doch so stand ich mit einem lauten Poltern auf - welches wohl vom umgefallenen Stuhl stammte und rannte in der unbequemen Tunika auf ihn zu, riss ihn förmlich in den Raum und umarmte ihn glücklich.


    "Bruder wie schön hier einmal mehr ein bekanntes Gesicht zu sehen! Wie geht es dir?"

  • Ich sah trotzig zu ihm auf doch zugleich bemächtigte sich ein breites Lächeln meines Gesichts. Ich küsste ihn auf die Wange und sogleich überkamen mich Gedanken an Flavius. War dieser Kuss nun überhaupt noch gerecht? Schließlich waren sie beide meine Brüder doch bei beiden dachte ich anders.


    "Nein erst möchte ich wissen wie es dir geht!"


    Entgegnete ich lachend.


    "Mir gehts hervorragend!"


    Welch seltsame Worte aus meinem Munde. War es einfach die Tatsache dass Valentin einmal mehr hier war? Oder lag es an Flavius?

  • Mir fiel erst jetzt siedend heiß Maximian ein. Ohje, Valentin müsste mich ja für ziemlich sprunghaft halten. Sollte ich einfach ja sagen? Aber was, wenn die Lüge auffliegen sollte? Dann wäre Valentin unnötig enttäuscht. Maximian. Ja, auch das waren wunderbare Tage mit ihm gewesen. Ich musste bei dem Gedanken an ihn lächeln. Doch dies würde sicherlich nur eine schöne Erinnerung bleiben. Ob ich ihn sehr verletzen würde? Ob er mich noch besuchen kommen würde? Eine Freundschaft wollte ich beibehalten. Doch bei Maximian hätte ich vor mehr auch Angst gehabt und Flavius hatte ich mich hingegeben.


    "Hmmm... Nein. Bis auf der Tatsache, dass mein Liebster momentan nicht hier ist, geht es mir blendend. Ich bin wahrlich glücklich. Maximian... Ich denke.. wenn es ihm ernst gewesen wäre, hätte er sich bei mir noch gemeldet. Ich hab ziemlich gelitten und bin deshalb auch ohne Worte hierher gekommen, doch ich denke im Endeffekt war es richtig. Sonst hätten wir niemals zueinander gefunden...!"


    Ich ging zu meinem Schreibtisch und trank einen Schluck Met und schenkte Valentin ebenfalls einen Becher ein. Ich dachte an die Nacht mit Flavius und grinste leicht. Nein, das konnte ich Valentin nicht sagen.

  • Ich sah ihn verunsichert an. Ha - ha... Verwechslungen. Wie lustig. Wieviele Flavius kannte ich? Einen? Ich musste schwer seufzen. Meine Ehrlichkeit würde mich irgendwann einmal in Gefahr bringen.


    "Ja...ja..."


    sagte ich leiser werdend. Verdammt warum musste ich auch jede Sekunde an Flavius Nähe, an seine sanfte Stimme und seinen verliebten Blick denken?

  • Ich sah ihn nicht an sondern neigt den Kopf leicht seitlich.


    "Nichts ist schlimm an ihm... Er ist freundlich, sieht gut aus. Liebevoll und stets um aller Wohl besorgt. Hilfsbereit und immer da wenn man ihn braucht... Verantwortungsvoll...!"


    Meine Hände legten sich ineinander, mir lief kalter Schweiß den Rücken hinunter. Sollte es so aufgedeckt werdem?

  • In meinem Magen machten sich immer stärkere Gefühle breit. Mir wurde heiß und kalt zugleich. Mir wurde schlecht. Ich hatte Angst. Flavius? Ich darf es ihm doch nicht sagen, oder? Oh Flavius, hilf mir doch bitte...


    Ich sah Valentin nicht an, sagte nichts. Ich blickte nur stur auf die Wand mir gegenüber.

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