[Officium] Aedilis Plebeii

Ein Sklave bringt ein Schreiben ....

Zitat

Original von Titus Terentius Salvertorius
Ich trat in das Officium von Livianus.

"Salve Aedilis Plebei!
Ich komme zu euch, weil ich gerne ein Geschäft auf den Mercati Traiani eröffnen würde. Es geht dabei um eine Art "Vermittlungbüro".
Man kennt ja das Problem, dass man Waren produziert und diese nicht loskriegt. Ich würde dann für meine Kunden nach Käufern suchen, sollten sie z.B. nicht genug Zeit haben oder sie können nicht in andere Provinzen reisen. Ich würde mich freuen wenn es mir genehmigt werden würde dieses Geschäft auf den Mercati zu eröffnen, bzw. auch ein Geschäft kriegen würde.

Livianus nahm ein Stück Pergament zur Hand.

"Ich wüsste nichts, was dagegen sprechen würde und werde euch eine Konzession ausstellen."

Er setzte zum schreiben an.

"Wie ist euer Name?"

"Titus Terentius Salvertorius, Aedilis"

Livianus schrieb weiter und übergab seinem Besucher ein Dokument.

"Ich danke euch, Aedilis"

Ich nahm das Pergament dankbar entegegen. Dann verließ ich das Officium und machte mich zugleich auf den Weg um einen Ort für mein Geschäft zu suchen.

Ein Liktor klopfte an die Tür.

Livianus seufzte. Schon wieder klopfte es.

"Ja bitte?!"

Der Liktor betrat die Amtsstube und sagte:
“Salve Aedilis Plebeii! Im Auftrag des Praetor Urbanus soll ich dich in die Basilica Ulpia bitten. Es geht um einen Widerspruch gegen eine deiner Amtshandlungen.“

Etwas verdutzt hat Medeia beobachtet wie Salvertorius vor ihr von dem Schreiber weitergeleitet wurde. Als er wieder aus dem Büro kommt und der Liktor in dieses tritt, zieht ein verärgerter Ausdruck über ihr Gesicht.

"Nun gut, wie ich sehe, ist der Aedil zu beschäftigt. Ich habe aber auch keine Zeit hier lange zu Warten während einer nach dem Anderen, der nach mir kam, durchgeschleust wird." Sie blickt kühl zum Scriba. "Vale!"

Mit den Worten dreht sie sich um und verläßt die Basilica wieder.

Zitat

Original von Caius Silurius Rufinus
Der Liktor betrat die Amtsstube und sagte:
“Salve Aedilis Plebeii! Im Auftrag des Praetor Urbanus soll ich dich in die Basilica Ulpia bitten. Es geht um einen Widerspruch gegen eine deiner Amtshandlungen.“

"Natürlich! Ich werde sofort kommen."

Auch der Praefectus Praetorio ließ sich einmal hier blicken und klopfte an.

"Herein!"

Hungi trat ein.

Salve Livianus. Wie gehts dir?

Er nestelte ein wenig herum.

Folgendes: Ich habe gestern einen Brief bekommen, den sollte ich dir wohl zeigen. Na, wo ist er denn? Ah hier.

Bevor ich da weitere Schritte einleiten wollte, dachte ich, ich hör mir mal an, was du dazu sagst.

"Danke! Ich habe ziemlich viel um die Ohren in letzter Zeit, aber sonst geht es mir gut."

Er nahm den Brief engegen, las ihn sich aufmerksam durch und sah dann zu Hungaricus auf.

"Ja! Ich weiß worum es hier geht. Auch ich habe einen anonymen Brief erhalten, in dem ich darauf hingewiesen wurde. Bei einer nachträglichen Überprüfung habe ich wirklich festgestellt, dass ich hier wohl unachtsam war und über die bereits vorhandenen Betriebe gestolpert bin. Ich warte seit dem eigentlich auf ein gerichtliches Schreiben, da ich angenommen habe, das dieser anonyme Beobachter bereits weitere Schritte eingeleitet hat.....was er ja nun durch dich getan hat. Was schlägst du vor wie ich hier vorgehen soll nachdem es keinen Consul gibt?"

Nun ja. Ich würde dir zu folgendem raten: Setze dich mit diesem Sevycius auseinander und erkläre ihm die Situation. Entweder lässt er einen Betrieb löschen oder er soll ihn an jemand anderes übergeben. Sollte er sich weigern, kannst du ihn an die Gesetze erinnern. Immerhin hat ja auch er schuld an dieser Situation, da kann er sich nicht herausreden.

Was deinen Anteil der Schuld betrifft... an sich haben wir ersatzweise immer einen Consul, nämlich den Censor. Und den haben wir immer, nämlich unseren Kaiser. Ich würde dir raten, dich an ihn zu wenden.

Hungi lächelte.

Ich würde mich an deiner Stelle keine allzu großen Sorgen machen. Fehler können jedem passieren. Und so wie ich das sehe, sollte wohl eher der Antragssteller besser darauf schauen, wieviele Betriebe er bereits sein eigen nennt.

Livianus nickte.

"Gut! Dann werde ich mich mit Sevycius in Verbindung setzen. Sollte dies nichts bringen, dann wird mein nächster Schritt der Kaiser sein. Ich werde dich in dieser Sache auf den laufenden halten Hungaricus."

Auch Hungi nickte.

Ausgezeichnet. Dann wünsche ich dir viel Erfolg. Wir sehen uns. Vale.

Hungi lächelte ihm noch ermunternd zu und verließ dann das Officium.

Commodus betrat die Basilica und fragte sich zum Officium des Aedilis Plebeii durch. Dort angekommen klopfte er an die Tür, da er hoffte, seinen Amtsvorgänger noch anzutreffen.

Livianus war gerade dabei seine persönlichen Dinge zusammen zu packen als es an der Türe klopfte.

"Herein?!"

Commodus öffnete die Tür und betrat das Officium.

"Salve, ich bin Gaius Prudentius Commodus, der neue Aedil." sagte er kurz und knapp.