Wie immer war es Leone (der altgediente Ianitor) der die porta bereits Sekunden später schwungvoll öffnete und zunächst eingehend, mit grimmiger Miene, jenen Besucher musterte der offensichtliuch um Einlass bat. In diesem Fall erhellten sich jedoch schnell die Gesichtszüge des Nubiers, da es "nur" ein Flavier war, der hinein in die villa Aurelia wollte ...
Wollte er doch, oder? ...Fragend hob Leone eine Augenbraue, als der den Flavier freundlich mit Namen und einer tiefen Verbeugung begrüsste: "Ah! Sei sei willkommen werter Flavius im Hause der Aurelier! .. Du klopfest an unsere porta, was ist dein Begehr? ... So du es mir sagst, werde ich dir sicher weiter helfen", fast hätte sich der Nubier an den geschwollenen Worten verschluckt, mit denen er Eindruck bei eben jenen Flavier schinden wollte. ... Schließlich waren die Flavier bekannt für ihre hohen Ansprüche hinsichtlich der Ettikette und des guten Benehmens. selbst wenn es sich nur um Sklaven handelte ... In dieser Hinsicht hatte Leone also Respekt vor dem Flavier - keine Frage - die Frage war nur, zu wem genau der Flavier wollte? ...