• Zitat

    Original von Leone
    Leone sah abwartend drein, doch der Mann fuhr nicht fort. "Willst du mir die Botschaft übergeben oder...?" fragte er den Liktor und sah ihn fragend an. Eine Schriftrolle konnte er nicht erkennen - oder doch? Vielleicht war es auch eine mündliche Botschaft.



    Gnaeus Aaemilianus Lepidus
    _______________________


    "Nein. Wenn der ehrenwerte Pontifex also einen Moment für mich erübrigen könnte..."


    sagte der Liktor etwas um Freundlichkeit bemüht, denn der Aurelier selbst war eine nicht unbedeutende Person.



  • [Blockierte Grafik: http://img689.imageshack.us/img689/6657/pyrrus.jpgLivius Pyrrus


    "Gut, dann trage ich dich ein. Du wirst dann nach den salutationes dein Anliegen vorbringen können, Iulia", erwiderte Livius Pyrrus und nickte bestätigend. Laut klappte er die Wachstafel zu. "Vale!" Damit drehte er sich herum und verschwand im Inneren des Hauses. Leone blieb zurück und wartete, aber eigentlich war ja damit alles erledigt.

  • "Dann komm doch bitte herein, ich werde fragen lassen, ob er Zeit hat. Wie war dein Name noch gleich?" Hatte der Besucher den überhaupt gesagt? Leone runzelte nachdenklich die Stirn, während er den Gast ins atrium führte.

  • Zitat

    Original von Leone
    [Blockierte Grafik: http://img689.imageshack.us/img689/6657/pyrrus.jpgLivius Pyrrus


    "Gut, dann trage ich dich ein. Du wirst dann nach den salutationes dein Anliegen vorbringen können, Iulia", erwiderte Livius Pyrrus und nickte bestätigend. Laut klappte er die Wachstafel zu. "Vale!" Damit drehte er sich herum und verschwand im Inneren des Hauses. Leone blieb zurück und wartete, aber eigentlich war ja damit alles erledigt.


    Ein wenig irritiert war Corona schon, aber das lag wohl eher daran, dass es sich hier um das erste Mal handelte, dass sie überhaupt einen Termin machte und das auch noch für sich selbst. Deswegen wusste sie auch nicht wie das eigentlich genau funktionierte und ob es normal war, dass der Schreiber mit der Wachstafel nach der Verabschiedung auch gleich verschwand.


    "Vale." sagte sie ein wenig irritiert, auch wenn der Schreiber schon längst weg war. Allerdings war ja der Schwarze noch hier und konnte es durchaus als Verabschiedung in seine Richtung verstehen, weshalb sie sich nun auch schon in Richtung Nicocholus wandte. "Lass uns gehen." meinte sie und damit entfernte sie sich auch schon in Gesellschaft des griechischen Sklavens von der Villa.

  • Lucius Brutus war nicht einer der Männer, die sich so leicht abschrecken ließen - nicht von seinen Zielen, und ebenso nicht von seinen Wünschen. Der heutige Tag war recht sonnig, so dass er sich darumhalber entschloss den Gedanken auch endlich Taten folgen zu lassen.
    Mit der Sänfte aus dem Hause Claudia fuhr er fort und entstieg jener zeitlich, als sein Leibsklave nach vorne hechtete, um ihn anzukündigen.


    "Mein Herr, Lucius Claudius Brutus, wünscht den Hausherrn zu sprechen.", erklang es schrill aus der Kehle des Sklaven, nachdem der Ianitor die Tür pflichtbewusst entriegelt hatte.

  • Centho begleite seine Cousine Corona bei diesem Termin als. Sie davon erzählt hatte wollte er sich gleich begleiten vielleicht konnte er ja etwas für sie tun. So standen die beiden vor der Porta wehren Phocylides an der Porta der Villa klopfte.


    Tog Tog.

  • Corona war dankbar, dass ihr Tutor Centho sie dieses Mal begleitete. Es machte doch einen ganz anderen Eindruck, wenn er dabei war. Sie hatte ihm lediglich von ihrem Vorhaben erzählt und er hatte sich sofort von selbst angeboten. Es war schön für sie, dass sie ihren Cousin nicht lange hatte fragen müssen.


    Während Centho seinen Sklaven Phocylides mitgenommen hatte, hatte sie selbst auf die Begleitung von Nicocholus bestanden, da sie diesen einfach schon so langekannte.

  • Hatte tatsächlich jemand geklopft? Nein! Leone konnte sich normalerweise auf sein Gehör absolut verlassen und nach einem leichten Anklopfen hatte das ganz und gar nicht geklungen. Nicht mal ein Scharren an der Türe hatte er vernommen. Aber um sicher zu gehen, dass nicht doch jemand vor der Türe herumlungerte, öffnete der Ianitor vorsichtshalber die porta und dort stand tatsächlich ein Sklave, der ihm den Namen seines Herrn gleich ohne Vorwarnung ins Gsicht posaunte.


    Hätte Leone Haare auf dem Kopf gehabt, so wären sie ihm sehr wahrscheinlich jetzt waagerecht nach hinten ab gestanden. Du meine Güte, wo hat der denn nur diese schrille Stimme her? Ob das Pfeifen in seinen Ohren wieder vergehen würde, dachte Leone noch, ehe er dem Sklaven gelassen und freundlich zur Antwort gab:


    "Salve erst mal", denn soviel Zeit musste sein und egal wer da um Einlass bat, erst einmal musste geklärt werden, ob dieser jemand einen Termin hatte und/oder es wichtig wäre: " Mein Herr, Aurelius Corvinus, ist ein vielbeschäftiger Mann. Hat dein Herr einen Termin? Oder um welche Angelegenheit handelt es sich?" Erst dann würde er den Besucher bei seinem Herrn anmelden, oder gegebenenfalls den scriba rufen lassen.

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    ...
    Tog Tog.


    Aah! es hatte geklopft! Ja, so hört es sich an wenn an der Türe geklopft wurde und da das Pfeifen in seinen Ohren zum Glück wieder vergangen war, hörte Leone dies auch laut und deutlich.


    Leone öffnete also pflichtbewusst die Türe und warf einen kurzen Blick auf den Sklaven und dessen Herrschaften dahinter. "Salvete", grüßte der Nubier freundlich lächelnd zunächst die Besucher ehe er sich, mit einer der üblichen Standardfragen, schließlich an den Sklaven wandte:"Was wünscht deine Herrschaft?

  • Als die Porta geöffnet wurde stand ein bulliger schwarzer Sklave in der Porta. Er kam sich fast wie vor seiner eigenen Tür vor.

    “Salve. Ich bin Tribunus Lucius Iulius Centho und das ist meine Cousine Iulia Corona Sie hat eine Termin beim ehrenwerten Pontifex Aurelius und ich begleite sie.“


    Erwiderte er auf die Frage des Sklaven.

  • Auf dem Weg zur Villa hatte keiner von uns viele Worte verloren. Ich war sowieso viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, darüber nachzudenken, wie meine Rückkehr ablaufen würde und vor allem, was Ursus dazu sagte. Hoffentlich legte mich Sermo am Ende nicht noch rein. Aber eigentlich war mir alles egal. Entweder er kaufte mich Ursus ab und nahm mich mit zu sich oder ich blieb hier, wurde für meine Flucht bestraft und dann vielleicht auch noch dahin geschickt, wo die aurelischen Oliven wuchsen.
    Klar, ich hätte auch jetzt wieder abhauen können. Aber was hätte mir das gebracht? In ein paar Tagen von den Vergiles aufgegabelt zu werden? Nein danke, dann lieber so!
    "So, da wären wir," sagte ich zu Sermo, als wir die Villa erreicht hatten. Ich ging zur Tür und klopfte.

  • Etwas irritiert blickte Leone den Tribun an, als dieser es sich nicht nehmen ließ für den Sklaven zu antworten. Eine Sekunde lang musste er überlegen, ob er den Namen Iulia Corona auf der heutigen Besucherliste schon gelesen hatte, doch dann fiel es ihm ein. "Ja Herr ", bestätigte Leone die Aussage des Iuliers sogleich mit einer leichten Verbeugung. "Bitte tretet ein. Ich lasse euch gleich zu ihm bringen. Moment bitte … " Mit diesen Worten ließ Leone die Besucher herein und winkte sogleich Dina herbei, die just in dem Moment vorbei kam. "Dina! Bring die Gäste in das officium des Herrn, sie haben einen Termin", beauftragte der Ianitor die Sklavin umgehend damit, die beiden Iulier zum Hausherrn zu bringen.

  • Ja, da waren sie. Sermo nickte nur und ließ Caelyn klopfen. Schließlich öffnete ihnen eine junge Frau die Tür. "Salve. Ich bin Iullus Quintilius Sermo. Ich würde gern Titus Aurelius sprechen. Sag ihm, ich habe da etwas, das ihm gehört." Ein Seitenblick auf die Blondine neben ihm würde seiner Gegenüber hoffentlich klar genug machen, worum es sich bei diesem etwas handelte.

  • Nanu? Wer war das denn? Ich hatte ja mit Leone gerechnet, der sonst immer die Tür öffnete. Das brachte mich jetzt ganz aus dem Konzept, falls ich je ein gehabt hatte. Naja, wenigsten musste ich mir jetzt nichts von dem Nubier anhören. Der hatte garantiert mitgekriegt, was passiert war. Diese Sklavin aber kannte mich nicht mal, denn mir ging´s ja genauso. Umso besser.


    Als sie uns rein ließ, spürte ich in meinem Rücken ´ne Hand, die mich leicht nach vorne schuppste, damit ich weiter ging und der Sklavin folgte, bis wir schließlich vor Ursus´ Büro standen.
    Mist, mein Herz rutschte mir langsam aber sicher in die Hose, wenn ich denn eine angehabt hätte. Jetzt gab´s kein Zurück mehr, denn direkt hinter mir stand Sermo, der alles tun würde, um eine weitere Flucht zu verhindern.

  • Wie üblich war es Leone, der öffnete. Als ianitor bestand seine Aufgabe einzig und allein darin, die Tür zu bewachen, zu öffnen, wenn jemand klopfte und denjenigen entweder abzuweisen oder einzulassen. Und Leone verließ seinen Posten nie, abgesehen von gelegentlichen Gängen Richtung Latrine, vor denen er sich immer einen Ersatz organisierte, damit stets ein Auge auif die Tür geworfen werden konnte.


    "Salve", grüßte er heute, nachdem er geöffnet hatte. "Was kann ich für euch tun?"

  • Warum man sie wohl hergebeten hatte? Wirklich viele Informationen hatte der Brief des Pontifex nicht enthalten, nur dass es um ein vertrauliches Gespräch in bezug auf ihre Priesterschaft gehen sollte. Serrana hatte keine Ahnung, aus welchem Anlass sie der Pontifex Aurelius Corvinus zu einer persönlichen Unterhaltung in seine Villa bestellt hatte, aber so hatte sie seit der Ankunft des Schreibens in der Casa Germanica immerhin noch über ein zweites Thema nachgrübeln können.
    Ein wenig nervös zupfte Serrana an ihrer Kleidung herum, dann gab sie ihrer Leibsklavin ein Zeichen und Adula klopfte gewohnt schwungvoll und unüberhörbar an die herrschaftliche Porta.

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