"50% und die Skavin, dann kommen wir zu Potte."
Magnus wusste was er wollte, was er konnte und verhandeln, so das andren schwindlig wurde hatte er gelernt.
"50% und die Skavin, dann kommen wir zu Potte."
Magnus wusste was er wollte, was er konnte und verhandeln, so das andren schwindlig wurde hatte er gelernt.
"Ganz schön gierig, der Magnus", sagte Aulus lächelnd. "Ich biete 30% und die Sklavin"
"50% und die Skavin, plus meinerseits ein Fässchen besten Weines."
Magnus lächelte gewinnbringend.
"Das wird mir zu langweilig....40% und die Sklavin plus deinen Wein," sagte Aulus mit ernster Mine.
"Dir wird wohl schnell lanweilig, als kutu und schmerzlos , bebor ich mir nehme was ich woll, meimnen Wein , 50% und die sklavin, denke daran das nur du der gewinner bist, du behält was Dir lieb und teuer, dein Leben. 50% und nicht darunter!"
Magnus konnte gar nicht anders , lag in seinen wesen die Direktheit und Unbekümmertheit. es lag ihm zwar fern den armen Pinus zu meucheln, aber manchmal galf nur das direkte Wort.
Hast du eine Rechtschreibkorrektur? Die wäre ganz angebracht - nicht böse gemeint
"Gaius, mein Freund, 45%, aber dann keine Sklavin und den Wein kannst du behalten. Vermutlich ist der sowieso vergiftet." sagte Aulus verärgert. Er hasste die Art von Spielen. Zumal es ihm nicht schnell genug ging. Seine Ungeduld war ja hinreichend bekannt.
Allet jut.
"50% für mich. Meinen Wein für Dich und die Sklavin teilen wir uns. Wie gesagt, ich bin großzüg ,denn ich könnte mir alles nehmen und es so darstellen , das Du der Übeling warst. Aber wie schon gesagt, ich bin heute großzügig."
Natürlich war Magnus die Verärgerung und Ungeduld des Aulus nicht endgangen,jedoch lag es nicht in seinem Wesen ,sich darum zu scheren. Gätte man ihm irgendwann beigebracht, das man Kompromisse eingehen soole,wenn man etwas ereichen will, dann würde er nicht so stur auf seiner Position harren,abe das hat man halt versäumt.
"Die Sklavin teilen? Sie ist sowieso mein Eigentum, aber wir können sie gemeinsam benutzen. Also gut, 50%." sagte Aulus stinksauer. Er reichte Gaius die Hand, um das Geschäft zu beschließen. "Du bist ein guter Verhandler, dich kann ich gut gebrauchen." fügte er noch etwas entspannter hinzu. "Wo bleibt die eigentlich, Amytis, müsste doch längst vom Markt wieder zurück sein", murmelte er noch vor sich hin.
Amytis schritt durch die hohe, mit Marmor verzierte Porta des Hauses und ließ den lärmenden Markt hinter sich. Der kühle, schattige Innenhof des Hauses begrüßte sie mit einer fast beruhigenden Stille, die nur vom leisen Plätschern eines Brunnens und dem sanften Rascheln der Blätter im Garten unterbrochen wurde.
Ihr Blick wanderte über das beeindruckende Atrium, dessen Boden von einem großen Mosaik ziert wurde – das Bild eines Löwen, der mit wachsamen Augen das Tor bewachte. Der prächtige Marmor, der das Raumgefühl in hellem Licht erstrahlen ließ, spiegelte das Tageslicht wider und ließ den Raum fast erhaben wirken. Amytis setzte ihren Weg fort, den Korb mit den Einkäufen fest an sich gedrückt, als sie die Schritte zu den Innenräumen erreichte.
Dort, hinter einer Säulenreihe, konnte sie die gedämpften Stimmen von zwei Männern hören – die eine, die ihres Herrn, Aulus Aurelius Pinus, und die des Fremden, der kurz vor ihrer Abreise angekommen war. Sie atmete tief ein, schüttelte die restlichen Gedanken des Marktes ab und trat ein.
"Da bist du ja endlich. Hat lange gedauert." sagte Aulus zu Amytis, sichtlich angesäuert, wie es eben seine Art war. "Das ist Gaius Aemilius Magnus, du hattest ihn ja schon gesehen. Er und ich werden uns mit dir beizeiten vergnügen. Das kennst du ja inzwischen. Wenn er deinen Körper will, wirst du dich ihm zur Verfügung stellen. Keine Sorge, ich werde anwesend sein", sagte Aulus mit einem verschwitztem lächeln, wissend das insbesondere seine Anwesenheit bei dem Spiel Amytis nicht gefallen wird. Aulus ist nicht gerade behutsam, wenn es darum geht, sein Vergnügen mit einer Sklavin oder Sklaven haben zu wollen. Im Gegenteil!
Magnus ganz galant reichte der Sklavin die Hand. Jeder andre hätte ihr die Patsche zum Küssen gereicht, nicht Magnus.
"Also Schönheit, ich bin Magnus, aus dem Hause Aemilia, wir werden uns schon vertragen. Amytis, ist Dein Name? Hübsch, woher stammst Du?"
Anders als bei Aulus war kein Spott in seiner Stimme sondern Neugier. Er war mit sich zufrieden,denn wiedermal hatte er bekommen was er wollte.
Amytis senkte demütig den Kopf, wie es sich gehörte, doch innerlich schnürte sich ihr Magen zusammen, aber sie antwortete leise auf die Worte ihres Herrn:
„Verzeiht, dominus, der Markt war heute... sehr voll.“
Ihr Blick blieb auf den kühlen Marmorboden gerichtet, obwohl sie die brennenden Augen Pinus’ spüren konnte. Die Ankündigung ließ ihr Herz schneller schlagen — ein bitteres Wissen, das sich wie kalter Wein in ihrem Innern ausbreitete. Sie hatte keine Wahl, hatte nie eine gehabt.
Als Gaius Aemilius Magnus seine Hand ausstreckte, hob sie vorsichtig den Blick. Es war ungewöhnlich. Kein Zwang, keine grobe Geste, sondern fast eine Höflichkeit, die sie nicht gewohnt war. Zögerlich legte sie ihre schlanke Hand in seine, spürte den festen, aber nicht brutalen Griff.
„Ja, dominus... Amytis“, antwortete sie auf seine Frage, ihre Stimme noch etwas rau von der trockenen Luft des Marktes. „Ich stamme aus dem Partherreich.“
Für einen Moment wagte sie es, ihm kurz in die Augen zu sehen. Da war keine offene Verachtung, kein bloßer Hunger. Nur Neugier – gefährlich auf ihre eigene Art, aber anders als das, was sie von Aulus kannte.
Dann senkte sie wieder demütig den Blick, wartete reglos auf das, was von ihr erwartet wurde. Ihr Herz klopfte heftig gegen ihre Rippen, während der schwere, staubige Geruch ihrer durchgeschwitzten Tunika in ihre Nase stieg und die leisen Geräusche des Brunnens im Atrium fast in Vergessenheit geraten ließ.
Magnus schaute kurz zu Aulus und meinte trocken.
"Mein lieber Aulus, Du nimmst es mir docj nichz krumm,das ich Amytis mit Beschlag belege? Geschäfte können wir jederzeit machen, aber meine Neugier ist doch groß."
Es war eine Eigenart der Aemilia, fast schon versssen auf Neues zu sein, aber bei ihm Magnus war es doch schon sehr ausgeprägt. Noch ehe der hausherr antworten konnte sagte er zu Amytis.
"So aus dem Reich der Parther? Magst Du mir darob etwas erzählen? Wir Aemilia waren schon fast überall, aber so weit ich weiss, war nie einer im Partherreich."
"Nimm sie dir, aber lass uns dafür ins Magnus Cubiculum gehen. Das ist es bequemer, und hier an der Porta sowieso nicht der richtige Platz." sagte Aulus mit Verständnis. "Folgt mir", sagte er noch zu den beiden.
Amytis spürte, wie ihr der Atem kurz stockte. Der Wechsel zwischen der schneidenden Kälte in Aulus' Stimme und der neugierigen Höflichkeit von Magnus war wie ein Sprung zwischen zwei fremden Welten. Die Art, wie Magnus sprach, war nicht unangenehm – beinahe so, als wollte er sie als Mensch sehen. Doch sie wusste, dass auch das nur Fassade war. Sie war Besitz, nichts weiter.
„Ja, dominus,“ sagte sie leise und stellte den Korb mit den Einkäufen ab. Ihre Glieder schmerzten noch vom Marsch durch die Stadt, und der Stoff der Tunika klebte unangenehm an ihrer Haut. Ein dunkler Fleck hatte sich an ihrem Rücken gebildet, dort, wo der Schweiß am meisten geflossen war.
„Das Reich der Parther ist heiß und staubig im Sommer, dominus. Weite Ebenen, viele Pferde…“, begann sie leise zu antworten, während sie hinter den beiden Männern herging, in Richtung des Magnus Cubiculum. Ihre Stimme war ruhig, aber leicht angespannt – sie sprach, weil es erwartet wurde, nicht aus Freude am Erzählen.
„Die Männer dort tragen bunte Stoffe und... und unsere Feste dauern oft tagelang. Es gibt Tänze, Lieder… und viel Wein. Aber anders als hier, süßer, mit Gewürzen.“
Aulus ging voraus, mit dem selbstzufriedenen Schritt eines Mannes, der die Kontrolle behielt – und Amytis wusste, dass genau das ihn reizte. Magnus schritt neben Amytis, sein Blick ruhiger, aber durchdringend. Sie fühlte sich wie unter Glas, zur Schau gestellt und doch irgendwie beobachtet, als hätte er vor, Schichten von ihr zu lesen wie aus einer Schriftrolle.
Der Gang durch die Villa war nur kurz, doch lang genug, um das Pochen in ihrer Brust stärker werden zu lassen. Noch bevor sie das Zimmer erreichten, flackerte in ihr ein einziger Gedanke auf: Wie lange würde er zuhören, bevor er verlangte, was alle verlangten?
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