Treffen der Oberhäupter

  • Ich ließ ihn los und wie ein nasser Sack plumpste der Grieche zu Boden. Danach rieb er sich vehement den Arm, um die Schmerzen zu lindern.

  • Er betrachtete sich das Ganze und schüttelte den Kopf, deutete dann zwei seiner Männer an Miros wieder aufzustellen und sah Baldur ernst an.
    Benehmen scheinst Du immer noch nicht gelernt zu haben, genauso wenig wie Deinen Heißsporn unter Kontrolle zu bringen.
    Und eines ist sicher. Getötet wird er nicht!
    Hier geht es nur darum, ob er Geisel bleibt oder das Recht erhält sich als Kämpfer zu verdingen.

  • Du willst eine so schmächtige Kreatur kämpfen lassen ? Deine Scherze waren auch schon mal besser, Modorok. Steckt ihn in Frauenkleider und hängt ihn am höchsten Baum auf ! witzelte ich.

  • Was bist du nur für eine Missgeburt, dem Blut eines Germanen nicht würdig.


    Ich spuckte vorhin auf den Boden und starrte ihn an. Typisch... und genau deswegen würde diese Germanen nie Rom besiegen können... Dumm wie eine Kuh und zu nichts fähig... aber mir war es egal. Ich musste nur aufpassen wann meine Chance kommt um mich abzusetzen

  • Sag Baldur, weisst Du was über die Truppenstärken? Weisst Du was über die Ausbildung der Römer? Weisst Du etwas über den Kampfstil? Weisst Du überhaupt etwas, was von taktischem Vorteil wäre ausser hier dick irgendwelche Reden zu schwingen?
    Er sprach ruhig, mit amüsiertem Unterton und ein paar Grinser der anderen Fürsten bestätigten seine Worte.
    Du hast gerne eine große Klappe. Nun, lassen wir ihn doch beweisen, dass er kämpfen kann. Aber keine Angst, ich werde Dir als ein Fürst nicht antun, dass Du gegen eine Geisel antreten musst. Athala wird gegen ihn antreten. Einer aus der Leibwache des Liubagastas.
    Der genannte Fürst nickte und bestätigte damit das Antreten des Kämpfers.
    So bat Modorok alle Anwesenden nach draussen, wo auf dem Hof ein Kreis um die beiden Kontrahenten gebildet wurde.
    Jeder bekam ein Schild, ein Glaidus und ein Dolch, sowie das Kettenhemd.
    Modorok ging noch einmal zu Miros.
    Versuche nichts unüberlegtes, nur weil Du jetzt Waffen hast. Beweise Dich und ist der Beweis gut, wirst Du belohnt werden. Ist er es nicht, bleibst Du eine Geisel.
    Dann trat er zu den anderen Fürsten.
    Möge der Kampf beginnen!

  • Zitat

    Original von Modorok
    Versuche nichts unüberlegtes, nur weil Du jetzt Waffen hast. Beweise Dich und ist der Beweis gut, wirst Du belohnt werden. Ist er es nicht, bleibst Du eine Geisel.


    Ich nickte nur kurz und begab mich auf meinen Feind zu. Der Germane stieß mit seinen Schwert immer wieder gegen sein Schild und schrie wie ein Wildes Tier. Die herum stehenden Germanen taten es ihn gleich und verunsicherten mich. Ich durfte jetzt nicht den Kopf verlieren. Nichts durfte mich aus der Ruhe bringen. Ich dachte daran was ich gelernt hatte und was ich über die Vielen Jahre an Erfahrung gelernt hatte. Würde der Geist über die Kraft triumphieren können?


    Unter wüssten Geschrei stürmte der Germane auf mich zu und schlug mit seinen Schwert auf mich ein. Ich konnte noch meinen Schild schützend über meinen Kopf halten und versuchen standzuhalten. Die Schläge wurden immer Heftiger und der Schild begann nach zu lassen. Kurz lies der Germane von mir ab und ich nutze diese Zeit um zurück zutreten. Nicht lange und der nächste kräftige Schlag traf meinen Schild. Die Erschütterung überraschte mich, sosehr das mein Schwert wegflog. Das Gelächter der Germanen um uns herum wurde immer lauter, Ohrenbetäubend. Nun war meine Zeit gekommen, ich musste versuchen einen Tödlichen Treffer zu erlangen. Ich preschte mit dem Schild voran auf den Germanen zu und schlug es ihn gegen sein Eigendes Schild. Währenddessen zog ich meinen Dolch und lies mein Schild fallen. Alles ging sehr schnell und ich zog mich an seinen Oberarm zur Seite und rammte ihn den Dolch in den Hals. Sofort lies ich locker und trat zurück. Der Germane verzog keine Miene und holte mit seinen Schwert aus. Im flug strich es an meinen Oberschenkel vorbei und hinterließ eine lange blutige Wunde. Ich fiel zu Boden und schaute hinauf. In meine Richtung drehend blickte mich der Germane an. Nur kurz trafen sich unserer blicke bis er mich noch einmal verwundert ansah und langsam zu Boden sank und starb...

  • Ziu scheint Dir wohlgesonnen, griechischer Freund!
    Die Germanen waren zunächst still gewesen, als ihr Mann stürzte, aber sie zollten der Leistung des Mannes dennoch Respekt.
    Modorok wandte sich den Fürsten zu.
    Er sollte würdig sein als Earnest bezeichnet zu werden!
    Die meisten der Fürsten nickten. Sein Blick ging zu Baldur und wartete.

  • Schon seit Jahren machte Trygve gute Geschäfte mit den Germanen südlich von Skandinavien, indem er ihnen Eisenerz und eiserne Waffen verkaufte. Und jetzt hatte er gehört, dass sie wohl einen Krieg planten. Ihm war egal, gegen wen, so lange sie nicht nach Norden ziehen würden. und jetzt, nachdem die Flotte der Römer bei seiner stärksten Konkurrenten massive Schäden angerichtet hatte, war er quasi Monopolist. Das könnte das Geschäft seines Lebens werden!


    Nach einigem Suchen fand er zu ihrem Treffpunkt. Sein Schiff, die Norrblast, ankerte in der Nähe in einem Fluss. Er ging in das Lager, und viele der Germanen kannten ihn.


    "Bringt mich zu Modorok! Ich möchte ihm ein Angebot machen." sagte er.

  • Zwar hatte ich bereits vor mehreren Tagen erfahrem, dass Modorok eine Versammlung der Stammesfürsten einberufen hatte, doch kont eich trotzdem nicht schneller da sein. Zu beschwerlich und gefährlich war der Weg vom Gebiet der Sueben bis hier her gewesen. Aber jetzt war ich da und wartete mit einem Nordmann bis man uns zu den Anderen vorlies. Weil mir langweilig war sprach ich ihn an:
    Sei gegrüßt. Du siehst erschöpft aus, hast wohl eine lange Reise hinter dir, oder?

  • "Habe ich. War erst im Baltikum und bin von da aus zurück nach Norge, weit im Norden, wo ich herkomme. Da habe ich aber nur zwei Tage verbracht und bin dann hierher gereist. Die Reise war lang, aber dafür habe ich das schnellste Schiff. Jedenfalls das schnellste, das mir bekannt ist." Er war sehr stolz auf sein Schiff. "Übrigens, ich bin Trygve."

  • Zitat

    Original von Modorok
    Ziu scheint Dir wohlgesonnen, griechischer Freund!
    Die Germanen waren zunächst still gewesen, als ihr Mann stürzte, aber sie zollten der Leistung des Mannes dennoch Respekt.
    Modorok wandte sich den Fürsten zu.
    Er sollte würdig sein als Earnest bezeichnet zu werden!
    Die meisten der Fürsten nickten. Sein Blick ging zu Baldur und wartete.


    Ich bemerkte den Blick von Modorok.
    Dann mach ihn zum Krieger ! Wir werden sehen, wie er sich schlägt oder ob er uns nicht gar verrät.
    Für die Freiheit würden meine Krieger kämpfen, für Haus und Hof, aber niemals für Modorok, dachte ich mir insgeheim.

  • Trygve schüttelte den Kopf.


    "Nein. Meine Fürst braucht mich in meiner Heimat. Mich und mein Schiff. Seit Jahren treibe ich mit den Fürsten dieser Gegend Handel. Ich bringe Eisenerz und Waffen aus Eisen. Allerbeste Qualität. Und ich kann euch doch nicht in den Krieg ziehen lassen, ohne euch zumindest ordentlich auszurüsten."

  • So fühl Dich geehrt, Miros. Ab heute bist Du ein Earnest!
    Er sah alle anderen Anwesenden an.
    Noch warten wir auf Nachricht aus dem Westen. Ich schlage vor, wir warten auf diese und widmen uns den Dingen der Gastfreundschaft. So habe ich auch die Möglichkeit unsere Neuankömmlinge zu begrüßen und ein jeder bekommt die Möglichkeit mit dem Händler zu handeln.
    Er deutete auf diese und die Meisten stimmten zu.
    Eine ältere Frau kam bereits mit dem traditionellen Trinkhorn und Modorok grüßte zunächst Nokter und dann den Händler.
    Sei gegrüßt, Notker. Viel schon habe ich von Dir und den Deinen gehört. Es freut mich, dass die Götter uns wohlgesonnen waren und uns zusammenführten.
    Er reichte das Horn weiter an Sorensen.
    Auch Du Nordmann sei gegrüsst in meiner Burg.
    Ich nehme an, Du bist wegen dem Handel hier. Hraban wird Dir eine Hütte zuweisen, in der Du mit den Fürsten und allen, die Interesse haben, Deinen Handel besprechen kannst.

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