Bau der Bibliohtek zu Tarraco

  • Er sah ihm einen Moment nach und beschloss, dass es Zeit wurde nach Hause zu gehen und dem Vergessen durch den Wein entgegenzugehen. Oh Alypia, oh Justinia...
    Oh ihr Götter! Warum habt ihr mir die genommen, die ich über alles liebe?
    Er warf den Menschen noch einen Blick zu und ging.

  • Mattiacus ergriff den Spaten, der ihm von Lucilla gereicht wurde.


    "Ich danke dir Lucilla für deine Worte und ich danke den Anwesenden für ihr Erscheinen."


    Er ging dann zur Mitte der Baustelle und stach den Spaten in den Boden.


    "Hiermit eröffne ich den Bau der Bibliothek von Tarraco. Hier soll ein Haus Appolls stehen, in dem die Bürger unserer Stadt die Erleuchtung und Weisheit der Wissenschaft erfahren können."


    Er wendete den Spaten, der in der Erde steckte, und förderte einen großen Erdklumpen ans Tageslicht. Er warf ihn zur Seite.


    "Und nun möchte ich euch bitten zu den Tischen dort drüben im Schatten zu treten. Dies soll ein Fest zu Ehren Appolls und Tarracos werden.Bedient euch, es ist genug für alle da."


    Auf ein Zeichen hin spielte eine Gruppe Musikanten, die mittlerweile eingetroffen war, ein freudiges Lied.


    Mattiacus stellte den Spaten zur Seite und gesellte sich wieder zu seiner Familie.


    "Auf eine Rede war ich gar nicht vorbereit, ich dachte die Statthalterin würde dies tun, da musste ich mir was aus der Toga schütteln."

  • Lucilla lächelt ihrem Cousin zu. "Nun, dafür, dass es etwas überraschend kam hast du dich gut geschlagen."


    Sie reicht ihm einen Becher Wein. Dann schaut sie ihre beiden Cousins an.


    "Ich wäre euch dankbar, wenn ihr in der nächsten Zeit ab und zu ein Auge auf die Arbeiten werfen würdet. Ich muss noch auf eine Dienstreise und ich weiß noch nicht, wie lange das dauern wird. Ich hoffe nicht allzulange, doch ich werde jede Mansio in Hispania begutachten müssen." Sie seufzt bei dem Gedanken an die Reise auf dem Postwagen.

  • "Kein Problem, ich werde das übernehmen. Von der Curia bis hierher ist es ja nicht weit und es liegt auf meinem Weg zur Casa. Aber bleib nicht zu lange weg, wir werden dich sonst biterlich vermissen." fügte er noch mit einem Grinsen hinzu.

  • "Das ist sehr nett von dir. Wir Decima müssen schließlich zusammen halten. Ich werde mich auch beeilen, doch Hispania ist numal leider groß und man glaubt gar nicht, wie viele Poststationen es gibt."

  • "Selbstverständlich werde ich Mattiacus zur Seite stehen wenn er meine Hilfe braucht.
    Und du Lucilla, pass gut auf dich auf. Ich hoffe deine Dienstreise auf dem Postwagen wird nicht allzu mühsam werden."
    sagte ich zu den beiden mit enem Grinsen im Gesicht.

  • Mit einem gespielt schmerzverzogenen Gesichtsausdruck schaut sie Martinus an.


    "Du hast doch schon einmal die Wägen gesehen, mit denen die Post transportiert wird, Martinus. Mit genau so einem Wagen werde ich mitfahren und ich fürchte, dass ich des Abends in den Poststationen nicht mehr werde sitzen können. Aber was tut man nicht alles zum Wohl des Imperiums."


    Lächelnd zuckt Lucilla mit den Schultern. "Was meine Mitarbeiter jeden Tag aushalten müssen, das werde ich schon auch noch schaffen. Ich mache mir eher sorgen um euch. Gut, dass Eleanora jetzt wieder in Tarraco ist, dann habt ihr wenigstens eine Decima im Haus, die auf euch aufpasst." grinst sie frech.

  • Ich kam in Richrung der Baustelle geeilt. Aber offensichtlich war ich schon zu spät dran. Erst vor Kurzem hatte ich erfahren, dass heute der Bau der Bibliothek zu Tarraco beginnt. Schon von Weiterem erkannte ich eine ganze Menge meiner Verwandten. Ich ging zu ihnen:


    Salve alle zusammen!
    Bin ich etwa zu spät und habe den ersten Spatenstich verpasst??

  • Da stiess auch Maior zu unserem Grüppchen dazu.


    "Salve Maior! Schön dass auch du die Zeit gefunden hast doch noch vorbei zu kommen. Ja, der Spatenstich wurde von Mattiacus vollzogen, dafür bist du leider zu spät."


    Dann blickte ich wieder zu Lucilla


    "Ich beneide dich nicht unbedingt um diese Dienstreise.
    Ich könnte mir schöneres vorstellen.
    Eleonora wird auf uns aufpassen, ich bin mir sicher dass sie uns gut versorgen wird."

  • "So schlimm wird es schon nicht werden. Hauptsache, es regnet nicht die ganze Zeit, aber wir sind ja schließlich in Hispania." grinst Lucilla und wendet sich dann an Maior.


    "Schön, dass du noch gekommen bist, Maior. Du kommst gerade rechtzeitig zum Feiern, auch wenn du leider Mattiacus vorzügliche Rede verpass hast."

  • "Leider werdet ihr ohne mich weiterfeiern müssen." entgegnet Lucilla ein wenig bedauernd. "Ich habe noch einiges in meinem Officium zu erledigen und muss die Postbeamten anweisen, was sie ohne mich zu tun haben."


    Lucilla trinkt ihren Becher aus und lächelt ihren Cousins zu. "Wir sehen uns heute abend zuhause."


    Sie verabschiedet sich und wirft einen letzten Blick auf das Gelände. Wenn sie wiederkommt, würde hier vielleicht schon die halbe Bibliothek stehen...

  • Lucilla hatte doch sehr viel um die Ohren.
    Als sie ihren weiteren Pflichten nachkommen musste verabschiedete ich mich von ihr mit den Worten


    "Ich wünsche dir eine angenehme Dienstreise. Ich kann dir nicht versprechen dass wir einander Abends in der Casa sehen.
    Falls nicht hoffe ich auf ein baldiges Wiedersehen."


    Dann verlies sie uns und ich wandte mich wieder den Feierlichkeiten zu.

  • "Sie wird wohlbehalten wiederkommen, schließlich ist sie eine Decima."


    Mattiacus hatte auch Maior bemerkt.


    "Salve Maior, wie geht es dir ? Hol dir von dort drüben einen Wein und einen Happen zu Essen."

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