Familienrat [alt]

  • "Oh, nein... Ich... Am Besten ich schlafe jetzt erst einmal. Morgen reden wir weiter, wenn es dir nichts ausmacht. Es war ein langer Ritt." Ich wollte schon gehen, als ich noch einmal kehrt machte. "Sag: Hast du irgendwo ein Bett für mich?"

  • Die Nacht in einem weichen Bett verbringen statt auf hartem Boden hatte mir wirklich gut getan. Doch noch immer waren die Worte meines Onkels in meinem Kopf. Mein Bruder sollte tot sein?
    Aber viel wichtiger erschien es mir, meine eigene Zukunft zu planen. Doch dazu müsste ich noch einige Fragen stellen; egal wem. Noch ein wenig schlaftrunken ging ich als wieder in den Wohnraum und nahm Platz.

  • "In diesem Haus bekommt jeder Hungrige etwas zu Essen, jeder Durstige etwas zu Trinken und jeder Nackte etwas zum Bekleiden."


    Er wandte sich in Richtung der Küche und rief nach Thusnelda.


    Diese kam sofort angelaufen.


    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx5/NPCs/Thusnelda.jpg]


    "Ja?"


    "Bring unserem Neuling bitte etwas zu Essen."


    "Natürlich." sagte sie und verschwand wieder.


    Einige Minuten später kam sie mit einem großen Teller zurück, den sie vor Angelus auf einen Tisch stellte.


    Palpatinus war in der Zwischenzeit in einen der Lagerräume geschlurft und kam nun mit einer Kanne Wein wieder, die er, zusammen mit einem Becher, ebenfalls auf den Tisch stellte.


    Thusnelda verschwand wieder in der Küche.


    "Wenn ich sonst noch etwas für euch tun kann, so sagt es mir."

  • "Ich werde drauf zurück kommen. Danke. Und richtet meinen Dank bitte auch der jungen Dienerin aus."
    Nach langer Zeit wieder ein wirkliches gastliches Mahl. Sogar mit Wein. Ich war mir gar nicht mehr so sicher, ob ich schon wach war oder doch noch träumte. Als hätte ich Tage lang gehungert - meine Mahlzeiten der letzten Wochen waren weder üppig noch schmackhaft - schlang ich das mir bereitete Essen und den Wein herunter. Es tat wirklich gut...

  • Des Wartens müde (und vom Wein ermutigt) holte ich kurzerhand mein Schreibwerkzeug und schrieb eine Nachricht.

    Lieber Onkel,


    ich habe eben einen Entschluss gefasst. Vielleicht wurde ich beeinflust duch die Tatsache, dass mein lieber Bruder nun nicht mehr unter den Lebenden weilt. Vielleicht wollte ich es auch schon immer tun. Ich weiß es nicht...


    Auf jeden Fall habe ich mich entschlossen nach Rom zu fahren. Es ist an der Zeit, mein Leben endlcih in geregelte Bahnen zu bringen. Ich werde Priester!


    Versucht bitte nicht mich aufzuhalten. Mein Entschluss steht fest. Ich werde hoffentlich bald wieder da sein.


    Dein Angelus


    Nachdem ich den Brief auf den Tisch gelegt hatte, nahm ich mir meine wenigen Habseligkeiten und ging nach draußen zu meinem Pferd und ritt gen Rom.

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