Aufbruch der Turma I zur Patroullie

  • "Turma I! Milites venite! Aciem dirigite! Oculos ad prosam!"


    "Hrhr..."
    Zufrieden beobachtet er, wie seine Kameraden ihn zunächst verblüfft anschauen, dann jedoch widerspruchslos gehorchen. Scheinbar haben sie bereits mit soetwas gerechnet als Severus im Officium des Decurio verschwunden ist. Er staunt, wie professionell und eindrucksvoll das Sammeln seiner Turma von außen aussieht und wartet bis alle 30 Männer vor ihm stramm stehen. Ganz der Vorgesetzte geht er die Reihen ab und mustert seine Kameraden.


    "Männer... Wir haben einen neuen Auftrag. Decurio Decimus Magnus hat mir soeben das Kommando über die Turma I übertragen. Wir haben nun die Aufgabe, in Hispania Terraconensis zu patroullieren. Wir werden sämtliche Hauptwege des Landes abreiten und auf Schäden untersuchen. Gleichzeitig müssen wir die Augen offen halten um die Situation im Land einschätzen zu können und Unrecht zu verhindern. Die Turmae III un IV werden den Rest von Hispania übernehmen."


    Er mustert einen nach dem anderen genau. Einige scheinen erfreut, wieder aus dem langweiligen Dienst im Castellum heraus und auf den Rücken der Pferde zu kommen. Einige scheinen jedoch auch ein wenig mißmutig, schon wieder aus der Bequemlichkeit herausgerissen zu werden. Gehorchen werden sie jedoch alle. Zufrieden nickt Severus.


    "Morgen früh geht es los. Ich erwarte, dass ihr eure Ausrüstung bis dahin auf Vordermann gebracht habt und eure Pferde top gepflegt sind!"


    Hmm... Es scheint alles gesagt zu sein.


    "In Ordnung. Wegtreten! Wer noch Fragen hat kann nun zu mir kommen..."


    Erleichtert erwachen die Soldaten aus ihrer Starre und machen sich gehorsam auf den Weg zu ihren Quartieren und den Ställen um ihre Abreise vorzubereiten.

  • Severus ist im Stall bei seinem Pferd und bereitet das Tier sowie die zugehörige Ausrüstung auf den morgigen Aufbruch vor. Als er damit beschäftigt ist, das Fell des Tieres auf Hochglanz zu striegeln, wird er plötzlich doch noch von einem seiner Kameraden angesprochen.


    "Hey, Sev..."
    "Moin, Gaius. Wat gibbet?"
    "Jo, wie sieht dat denn nu aus mit der Turma?"
    "Ja, wie soll dat schon aussehn? Wunderbar, oder?"
    "Bist du jetzt so richtig unser Cheffe, oda wat? Biste befördert worden?"
    "Neeenee... Ich hab bloß dat Kommando. Hrhr."
    "Ned schlecht... Wie isset denn mit Ausgang... du weißt schon... abends in die Dörfer und so... Hrhr."
    "Naa... Ma kucken. Ich kann kann dat ja nich total schleifen lassen mit euch Schwerenötern. Ihr grabt doch alles an, was euch inne Finger kommt."
    "Wat?"
    "Na is doch wahr, Junge. Hrhr. Naja. So is dat halt wenn man noch jung is..."
    " 8o "
    "...ich war ja früher auch nich anders."
    " 8o "
    "Jo. Sonst noch Fragen?"
    "Öhm... Nö... Passt schon..."


    Mit leicht verdutztem Gesichtsausdruck geht der andere Soldat nun zu seinem eigenen Pferd um sich ebenfalls an die Arbeit zu machen.


  • Etwas Abseits stand ich da, beobachtete und lauschte, wie Severus mit den Männern umging.
    Als er die Männer wegtreten liess, winkte ich mir einen Miles zu mir, dem ich Anweisung gab, mir genauen Bericht über den Auftrag und Severus abzuliefern.....

  • Der Decurio rief mich zu sich und gab mir den Befehl über alles was auf dieser Patrullie passiert genau zu berichten! Ich salutierte und begab mich zu meinem pferd um es für den morgigen Tag fertig zu machen

  • Nachdem er sein Pferd versorgt und vorbereitet hat, ist Severus gerade dabei seine Rüstung auf Hochglanz zu bringen. Als er von dem Miles angesprochen wird, blickt er überrascht auf.
    "Salve. Danke. Du darfst Severus zu mir sagen.
    Wir werden uns direkt bei Sonnenaufgang sammeln und so bald wie möglich aufbrechen. Sag mal... Warst du nicht bislang in einer anderen Turma? Ich dachte, du wärest der Ausbildung zugeteilt worden... Na egal. Willkommen bei der Turma I."

  • Leichter Morgennebel liegt noch über dem Castellum der Ala II Numidia als Severus am Morgen wieder aus der Unterkunft der Turma I heraustritt. Seine Kameraden sind ebenfalls bereits auf den Beinen und satteln schon ihre Pferde. Schnell geht auch Severus zu den Ställen hinüber und kümmert sich ebenfalls um sein Tier. Gedämpfte Gespräche werden geführt, die Ausrüstung ein letztes Mal überprüft und vereinzelten verängstigten Pferden ruhig gut zugesprochen.


    Die Sonne beginnt gerade, ihre ersten Sonnenstrahlen über den Horizont zu schicken, da sitzt die gesamte Turma pünktlich abmarschbereit auf ihren Pferden. Severus zählt noch einmal kurz durch, ob auch wirklich alle dabei sind, nickt zufrieden und gibt dann mit gedämpfter Stimme den Befehl zum ausrücken. In Reih und Glied trabt so die Turma I der Ala II Numidia aus ihrem Castellum heraus und macht sich auf den Weg durch die Weiten Spaniens.



    >>> Turma I | Patroullie der Ala II Numidia

  • Ich war einer der ersten am morgen des Abmarsches, da ich mein pferd noch vor dem Abmarsch pflegen wollte! Nach und nach kamen die anderen! Als dan der letzte ankam machte Severus noch einmal einen letzten Apell. Er war sichtlich zufrieden als er sah, dass die gesamte Turma I so pünktlich angetreten war! keiner kam zu spät. Schließlich erteilte Severus den Abmarsch befehl und die Turma setzte´sich in 2er gruppen in Bewegung.


    Nachdem wir schon einige Stunden geritten waren spornte ich mein pferd an und schloss zu Severus auf, welcher die Turma anführte.


    Ave Severus! Was ist unser erstes Ziel?? Wenn mir die Frage gestattet ist??

  • Viele Wochen nach ihrem Aufbruch kehrt die Turma I wieder zurück in das Castellum der Ala II Numidia. Mühevoll halten die erleichterten Soldaten sich noch zurück und sitzen geordnet ab. Severus mustert sie noch einmal eindringlich und nickt schließlich.
    "In Ordnung. Gut gemacht, Männer. Ihr könnt jetzt eure Pferde versorgen. Danach kümmert ihr euch um eure Ausrüstung und bringt alles wieder an Ort und Stelle. Erst dann habt ihr ein wenig Zeit, euch auszuruhen. Wegtreten."


    Severus grinst. Das war es also gewesen, sein erstes Kommando. Bis auf kleinere Probleme ist alles glimpflich verlaufen und er ist zufrieden mit dem Ergebnis der Patroullie. Auf der einen Seite ist er erleichtert, nun nicht mehr diese große Verantwortung zu tragen. Auf der anderen Seite hat er sich jedoch ein wenig an diese Situation gewöhnt. Doch nun ist keine Zeit, darüber genauer nachzudenken. Er versorgt eilig sein Pferd und macht sich dann auf den Weg ins Officium des Decurio um die letzten Berichte abzuliefern und die Turma zurückzumelden.

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