"Natürlich!"
Ich versuchte die Traube zu bekommen, aber leider fällt sie wieder auf dem Boden.
"Nun, ich werde mich wieder nach drinnen gesellen, es wird Zeit zum Aufbrechen."
"Natürlich!"
Ich versuchte die Traube zu bekommen, aber leider fällt sie wieder auf dem Boden.
"Nun, ich werde mich wieder nach drinnen gesellen, es wird Zeit zum Aufbrechen."
"Oh, Ihr wollt schon gehen?", schaute ich ihn fragend an, "Hab ich Euch beleidigt ?".
Etwas enttäuscht von dem plötzlichen Willen zum Aufbruch, suchte ich nach einen Grund hierfür.
"Nein, ich würde noch gern mit Euch plaudern. Aber die Arbeit ruft, ich kann meine Männer nicht solang allein lassen."
Eigentlich war ich sogar angetan, länger zu bleiben.
"Möchtet Ihr nun mein Schiff besichtigen?"
"Schade das ihr weg müsst, aber ich kann euren Beweggrund verstehen." ich schmollte ein wenig.
"Wenn Ihr mir versprecht wiederzukommen, dann würde ich gerne euer Schiff besichtigen. Auch wenn es mir Übel werden sollte.".
Mit einem fragenden Blick, sah ich Obscuro an.
Hm, eigentlich würde ich sehr gern in ihren Gegenwart bleiben. Es ist nämlich schwer als Seemann neue nette Leute kennen zu lernen.
Kurz überleg.
"Wenn Ihr mitkommt verspreche ich Euch, dass ich Euch wieder nach Haus begleite und wir unser Gespräch fortsetzen."
Von der Bank aufgestanden sah ich zu ihm hinab.
"Wollen wir gehen? Jetzt bin ich auf euer Schiff gespannt."
Ich stand genauso auf.
"Oh, ich hab etwas vergessen, mein Schiff liegt in Nova. Wir müssten beide kurz hinreiten. Habt Ihr ein Pferd?"
"Catus wird mir sicher eines ausleihen. Gehen wir also.".
Sie kann es kaum abwarten.
"Also gut, gehen wir."
Beide begeben sich zu den Pferden und ritten nach Nova. Nova hier.
Ich führte Marcia in den Garten. Es war nicht zu heiß und die Luft angenehm.
"Ist es nicht wunderschön?", fragte ich sie.
Mit seeligem Gesichtsausdruck lehnte ich mich an Quiri und nickte leicht.
"Perfekt.", antwortete ich, ohne mich jedoch großartig umzusehen.
"Aber jetzt erzähl, was hast du in der Zwischenzeit gemacht?"
"Ach, nicht wirklich viel.
In Carthago Nova wurde ein Hafenbau-Projekt gestartet, aber das war schon alles...
Ansonsten habe ich mein Leben genossen und auf dich gewartet! =)"
"Was ist mit dir? Hat sich bei dir irgendwas getan?"
Ich überlegte kurz, schüttelte dann aber verneinend den Kopf.
"Nein, nicht wirklich." Seufzend machte ich eine theatralische Geste.
"Mein Leben ist so langweilig."
"Armes Kleines...
Was hast du denn dann die ganze Zeit gemacht???", fragte ich ein wenig erstaunt.
"Naja...", murmelte ich. "Was habe ich gemacht...nicht viel, ehrlich gesagt."
"Hauptsächlich eben Sachen, die mit dem CD zu tun haben und dann habe ich noch meine Abreise nach Spanien vorbereitet."
Ja, ich weiß, es kommt schnell... Aber du weißt doch Plebejerin - Patrizier. Also sollten wir das so schnell wie möglich klären!
"Da hast du für deine Vorbereitungen aber ganz schön lange gebraucht!", neckte ich Marcia.
Ich drehte mich zu Marcia und nahm ihre Hand. Jetzt war der Moment gekommen, wegen dem ich eigentlich in den Garten wollte. Langsam kam die Nervösität und mein Herz schlug immer schneller.
"Ähm... Ich wollte dich etwas fragen. Du musst auch nicht sofort antworten, nein, sondern überlege dir deine Antwort gut.
Also: Wenn Falco zustimmt, willst du mich dann heiraten?"
Gespannt wartete ich auf ihre Antwort.
Mit großen Augen sah ich ihn an. Er hatte ja schonmal in Rom gefragt, was damals wohl noch überraschender war als jetzt und dennoch...
Ich wich seinem Blick aus und sah zu meinen Sandalen. Die Antwort gut überlegen?
"Die Antwort kennst du doch ohnehin schon.", sagte ich schließlich und sah lächelnd wieder auf.
"Ich wäre nicht hier, wenn ich jetzt mit "Nein" antworten würde."
Kurzzeitig bekam ich es mit der Angst zu tun, als Marcia von mir wegblickte, doch die Angst verflog schnell, als Marcia ihre Antwort gab.
"Jetzt müsste ich eigentlich noch mit Falco reden... Weißt du, ob er vielleicht vorhatte nach Tarraco zu kommen?"
Nachdenklich kratzte ich mich am Kopf, schüttelte dann jedoch recht schnell denselben.
"Soweit ich weiß nicht. Er hat in Rom wahrscheinlich genug zu tun."
"Na, toll. Und jetzt? Heiraten können wir ja schlecht... Wahrscheinlich muss ich dann nach Rom fahren. Da würde ich dich dann für eine Zeit lang verlassen...". Fast schon traurig schaute ich Marcia an.
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