Die Turma war zeitig aufgebrochen und kam nun von einer Erkundung wieder. Es war ruhig. Irgendwie verdammt verdächtig ruhig. Weder hier noch drüben schien es was aussergewöhnliches zu geben.
Der Trupp ritt auf den Rest der Patrouille zu und der Decurio erzählte es dem Centurio.
Patroullie
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Die Gruppe marschierte weiter am Limes entlang, ohne besondere Vorkommnisse.
Titus gefiel das ganze nicht.
Sonst hatte es doch bei fast jeder Patrouille einen kleinen Zwischenfall gegeben, aber bis jetzt war alles ruhig. -
Auch eine Patroullie der Cohors II war am Limes unterwegs.
Gaius befand sich unterihnen.
Es war die erste Patroullie bei der er als Eques dabei war.
Sonst mussten er immer auf einem der Türme stehen, diesemal saß er auf einem Pferd.
Die Patroullie bewegte sich den Limes entlang, noch war nichts geschehen... -
Wir waren fast auf der Höhe von Vicus V.V. und pasierten den Nächsten Wachposten. Auch dort blieben wir kurz und erkundigeten uns ob es in Sachen Germanen etwas neues geben würde doch auch hier wußte die Wachmannschaft nichts zu berichten.
Na Felix, ich glaube das wird die ruhigste Patroullie die ich seit langem wieder durchgeführt habe. An jedem Posten an dem wir kamen hörte man nichts von Germanen, ist doch schon sehr merkwürdig die ganze Geschichte.
Centurio, ich glaube es wird dann auch Zeit das wir wieder in Richtung Mogontiacum abdrehen.
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Da hast du wohl recht Aetius und um ehrlich zu sein gefällt mir das gar nicht. Da ist irgendetwas im Gange, etwas großes.
Titus wurde bei dem Gedanken an eine Invasion der Germanen ganz komisch.
Würden sie es wirklich wagen das große Imperium anzugreifen? -
Bald hatten sie den ersten Wachturm erreicht.
Der Kommandant berichtete ihnen von keinen besonderen Vorkommnissen auf der anderen Seite des Limes.
Es war ruhig, zu ruhig... -
Nach einer guten Stunde erreichten wir den Limes bei Vicus V.V..
Bei unserer Truppe waren ein paar Bogenschützen die den dortigen Wachturm sogleich unter Feuer nahmen.
Auf dem Turm versammelten sich auch schnell der Rest der Besatzung und einer davon gab dem Nachbarsturm irgendwelche Zeichen.
Steckt ein paar Pfeile an und zielt auf das Dach des Turmes. Wollen doch mal sehn ob wir nicht ein hübsches Feuerchen zustande bringen.
Gesagt getan, schon flogen brennende Pfeile in Richtung Wachturm.
Einige der Miles verschwanden auch so gleich nach unten um Wasser zu holen.Dort, ziel auf den einen Legionär da!
Der Schütze zielte, man hörte den Pfeil surren und wenig später sah man wie der Legionär zu Boden ging. Der Pfeil durchbohrte seinen Hals...
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Jetzt kamen von den anderen Türmen die ein Zeichen erhalten hatten die Miles herbeigeeilt. Der Turm der in Brand geschossen wurde konnte nicht mehr gehalten werden. Die Legionäre gaben den Versuch auf das Feuer löschen zu wollen und sahen zu das sie vom Turm hinunter und weg von ihm kamen denn er konnte jeden Moment in sich zusammen fallen. Kurze Zeit später sah und hörte man wie der Turm in sich einstürzte. Das war unser Zeichen.
Die Mannschaften der Türme in der Näheren umgebung hatten sich hinter dem Schutthaufen versammelt und warteten darauf das wir unseren Angriff begannen und sie sollten nicht mehr lange warten müssen um zu ihren Ahnen zu kommen.Chattuari macht euch fertig! ANGRIFF!
150 Reiter breschten auf das Kommando von Ataulf hin los.
Die Miles standen bereit ihren Gegner zu empfangen doch konnten sie die Germanen aufhalten?
Die ersten Reihen warfen ihre Pilen auf die Germanen Bogenschützen zielten auf die Pferde doch es waren zuviele.
Ein Centurio gab einem Optio den Befehl ins naheliegende Castellum einer Auxiliaeinheit zu reiten um Hilfe herbei zu holen. Bis diese Truppe hier war mußten die Männer aushalten möge kommen was wolle.Zum Glück versperrten einige Trümmerteile den "Durchgang" der sich gebildet hat so das immer nur wenige Germanen durch konnten.
LOS VORWÄRTS CHATTUARI! AUF DIESEN MOMENT HABT IHR DOCH SCHON IMMER GEWARTET - MACHT SIE NIEDER!
Die Männer Ataulfs brüllten was sie nur konnten, es war schauderhaft. Die Miles zuckten teilweise zusammen doch blieben sie standhaft...
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Ein paar der Turma, die als Kundschafter unterwegs waren, bekamen mit, was los war und ritten zu der Patrouille zurück.
"Alarm, der Limes wird angegriffen. Nur 6 Kilometer von hier!"
Der Optio, der die Nachricht überbrachte erklärte alles, was bekannt war, dass es etwa 100-150 Reiter seien und die Auxilia wohl schon benachrichtigt. -
Auch die Patroullie der Cohors hatte von dem Angriff der Germanen erfahren und preschte nun in die Richtung.
Es würde noch etwas dauern bis sie ankamen, aber sie würden rechtzeitig sein. -
Magnus wollte grad Consultor zustimmen, und dann dem nächsten Boten der Turmae bescheidgeben, als eben dieser die Nachricht eines Angriffs überbrachte.
Zeige uns den Weg, wir eilen ihnen ebenfalls zu Hilfe.
Der Reiter ritt voran und der Rest marschierte im Eiltempo hinterher. endlich würde mal was geschehen auf dieser Patroullie! -
Die Patroullie der Cohors II war am Ort des Geschehen angekommen.
Ihr Anführer erkundigte sich bei einem Centurio nach der Lage und wo sie gebraucht würden.Gaius war nervös. Auch wenn das jetzt sein zweiter Einsatz für die Cohors war, so war es doch was neues,da er auf einem Pferd saß und nicht zu Fuß dem Feind gegenübertreten würde.
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Im Eilmarsch machten wir uns auf zu der Stelle wo die Germanen geradewegs dabei waren den Limes zu überschreiten.
Ich hoffte nur das sie nicht schon durchgebrochen waren.
Los los beeilt euch Jungs, wir werden gebraucht!
Und so war es dann auch. Die Männer der umliegenden Wachtürme hatten alle Hände voll zu tun um die Germanen in schach zu halten bis endlich Entsatz kam.
Es war eine recht haarige Situation. Die Germanen waren zwar in der Überzahl (noch) aber sie konnten diese nicht wirklich nutzen da das Loch das sie geschaffen hatten zu klein war um viel Männer aufeinmal an vorderster Reihe einsetzen zu können. Dennoch herrschte an der Stelle ein rechtes Gemenge.
Die Hälfte der Besatzungen waren schon gefallen oder verwundet wir kamen also zur rechten Zeit.Ich nahm mein Pilum und schleuderte es einem Riesen von Germanen entgegen der einen Kameraden mit seinem Ger bedrohte, und ich traf ihn auch. Er viel plump von seinem Gaul und regte sich nicht mehr.
Auch die Anderen meiner Patroullie griffen nun in das Scharmützel ein denn mehr war es zur Zeit noch nicht... -
Irgendwie war kein Durchkommen durch diese schmale Lücke.
Ich hatte mir ein wenig mehr erhofft doch es half nichts, entweder wir zogen den Rückzug an oder wir konnten die Römer in die Flucht schlagen bzw. niedermachen und einen kleinen Raubzug im Hinterland durchführen bevor sie Verstärkung hier erhielten.
Ich hatte den Gedanken nicht zuende gedacht da sah ich durch die Trümmer wie eine kleine Einheit zu den Verteidiger hinzukam.
Vorwärts macht sie nieder, für Odin!
Ich sah wie vor mir Gisbert zu Boden ging, von einem Pilum getroffen.
Ah, verfluchte Hunde!
Ich zog einen Ger aus einem toten Römer und schleuderte ihn einem Anderen entgegen, ich traf ihn an der Schulter und er ging mit einem Schrei zu Boden.
Einer seiner Kameraden zog ihn aus der Schulter und zog ihn aus dem Getümmel hinaus um ihn zu versorgen.
Es war ein arges metzeln und noch konnten wir es für uns entscheiden doch mußten wir uns beeilen... -
Durch die Engstelle kamen die Germanen nur sehr langsam.
Gaius und seine Kammeraden waren mittleriweile von ihren Pferden abgestiegen und kämpften zu Fuß, da mit den Pferden kein Durchkommen gewesen wäre.
Gaius hatte gerade einen der Germanen erschlagen, als eine Patroullie der Legio II, so schien es ihm zumindest, zu dem römischen Einheiten hinzustießen.*Endlich* dachte Gaius, doch hatte er nicht lange Zeit aufzuatmen da schon der nächste Germane auf ihn zukam.
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Zitat
Original von Magnus Quintilius Manus
Magnus wollte grad Consultor zustimmen, und dann dem nächsten Boten der Turmae bescheidgeben, als eben dieser die Nachricht eines Angriffs überbrachte.
Zeige uns den Weg, wir eilen ihnen ebenfalls zu Hilfe.
Der Reiter ritt voran und der Rest marschierte im Eiltempo hinterher. endlich würde mal was geschehen auf dieser Patroullie!Sim-Off: Na viel merkt man davon aber nicht....
Die Germanen versuchten mit aller Macht durch die Lücke im Limes zu kommen doch schaften sie es nicht, nein im Gegenteil.
Schon wieder hatten wir von einer Patroullie die gerade hier in der Gegend war Verstärkung erhalten und so konnten sich erschöpfte Miles von den Wachmannschaften kurz ausruhen wärend frische Kräfte sie ablösten.
Ich hoffte nur der Entsatz würde bald erscheinen.Ein Germane kam auf mich zu gerannt bereit mich einen Kopf kürzer zu machen was ich aber nicht zulassen konnte.
Er holte aus und schlug zu doch er traf nur mein Scutum dennoch ging ich zu Boden da der Germane einen mächtigen Bums drauf hatte.Manus! Centurio! Hier her! Schrie ich als ein weitere Germane auf mich zukam. Ich sah mich schon neben meiner Ahnen sitzen...
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Titus stürzte sich in den Kampf.
Der erste Germane viel durch einen gezielen Hieb auf den Kopf.
Sein Pilum hatte Titus zuvor einem anderen Germanen in die Brust geworfen, der darauf sofort zu Boden gefallen war und röchelnd starb.Drängt sie zurück! rief Titus.
Der Kampf war jetzt am entscheidenden Punkt angelangt.
Jetzt ging es darum sich zu behaupten...
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Titus hörte den Hilferuf seines Kammeraden Aetius und bahnte sich seinen Weg zu ihm, gerade noch rechtzeitig um Aetius' Haut zu retten, welche einer der Germane ihm gerade aufschlitzen wollte, doch Titus hieb ihm vorher den Kopf ab und half Aetius auf.
Ich würde sagen, da hast du gerade nochmal Glück gehabt!
Lachte Titus, musste aber dann schon den nächsten Angriff eines durch die Lücke im Limes kommenden Germanen abwehren.
Sim-Off: Und da hate er den Felix nochmal ausgepackt löl
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Dank Dir Felix, wenigstens auf Dich ist verlass, unser Centurio scheint ein wenig zu schlafen hab ich das Gefühl!
Kaum hab ich den Satz ausgesprochen kam schon der nächste Germane auf mich zu den ich gerade noch so abwehren konnte.
Ja länger der Kampf anhielt desto mehr merkte ich meine Schulter die in Hispania verwundet wurde. -
Drusus Nemetorius Ovinus
Drusus Nemetorius Ovinus, ein Eques der I.Turma und auch zu dieser Patroullie eingeteilt, kämpfte energisch mit seinem ersten Gegner. War er als Reiter zwar nicht gerade reich mit Pila gesegnet, so verschaffte ihm doch die Spatha eine verbesserte Reichweite gegenüber dem Germanen vor ihm. Schild an Schild kämpfte er mit dem Barbaren, bis dieser sich endlich eine Böße gab und sich flugs mit der Spitze eines Schwertes in der rechten Niere wiederfand. Etwas ausser Atem und leicht keuchend kam Ovinus nun neben dem Optio Felix zu stehen.
"Wisst ihr schon, ob und wann Verstärkung eintrifft? Oder kämpfen wir das hier durch?"
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