Leise betrat ich das Balneum um zu sehen ob Domina Calpurnia inzwischen meine Hilfe benötigte. Als ich sah, das sie bereits von
Circe bedient wurde und beide ein wohl sehr intimes Gespräch führten, zog ich mich lautlos zurück.
[Balneum] Ein intimes Badezimmer
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Zitat
Original von Flavia Calpurnia
Nicht so sanft wie Du das machst.
Rein zufällig zog ich gerade jetzt ein wenig zu fest... -
"Au! Da hab ich dich wohl zu früh gelobt! Warte wenn ich aus dem Bad bin, werde ich dich übers Knie legen!" drohte ich nicht ganz im Ernst.
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"Verzeih Herrin"
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"Kannst Du massieren?"
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Cloelia hatte das Bad genauso hergerichtet, wie ich es liebe. Sie entwickelte sich zu einer wirklich guten Sklavin. Vielleich sollte ich einmal mit Catus über sie sprechen, ob er sie mir überlässt.
"Du machst das wirklich sehr gut. Meine Haare brauchen eine intensive Pflege und deine Massagen sind einfach nur göttlich."Ein großes Lob, für wirklich gute Arbeit.
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"Ihr habt auch wundervolles Haar, Herrin. Meines dagegen ist dünn und eignet sich nicht für wirklich orginelle Frisuren."
Wie immer hatte Domina Calpurnia gut einheizen lassen. Der Schweiss lief mir aus allen Poren heraus. Gut das ich ebenfalls keine Kleidung trug. Sonst wäre ich hier eingegangen oder eingeschrumpft.
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Aus dem Bad gestiegen, ließ ich mich von Cloelia abtrocknen. Sie machte das nicht zu sanft, so wie ich es mag.
"Jetzt möchte ich, das Du massierst. Du kannst ruhig härter zufassen. Knete mich richtig durch."
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Zunächst verwöhnte ich Domina Calpurnia mit einer sanften Massage mit duftendem Öl. Dann begann ich sie, von den hübschen Zehen an, kräftiger zu massieren. Scheinbar gefiel ihr dies besonders, denn ein wohliges, leises Stöhnen war vernehmbar. Wie eine Katze schnurrte sie. Jetzt war wie sie Wachs in meinen Händen. Wie in Griechenland hätte ich jetzt alles von ihr haben können. Aber ich wollte dies nicht ausnutzen, denn irgendwie mochte ich diese Römerin besonders gern.
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Es gibt keine die eine solche Massage hinbekommt. Wohltuned, entspannend und mit einer kleinen Prise Erotik. Jetzt war ich mit mir und der Welt, vollkommen zurfrieden. Ich dachte an diese wohligen Stunden in Griechenland. Ein mildes, wissendes Lächeln trat auf mein Gesicht. Aber das würde ein Geheimnis bleiben.
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Oh, alles ist gerichtet. Freut mich.
"Cloelia! Komm doch mal bitte!"
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*Vorhang*
Drei Stunden später war mein Körper weich, wie Bienenwachs.
"Danke, Cloelia. Deine Massage ist wunderbar. Immer wieder."
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Nachdem ich nun wieder mit Obscuro ein Herz und eine Seele war, brauchte ich ein Bad. Schliesslich hatte ich geheult und war gerannt. Das tut zwar der natürlichen Schöhnheit keinen abbruch, doch riecht man nicht besonders,wenn man geschwitzt hat.
So lag ich nun ausgestreckt im Wasser und freute mich, das mein geliebter Seebär wieder zurück ist. Dazu hatte er noch einen Posten bekommen, der ihn in Tarraco festhielt. Herz was begehrst Du mehr?
Jetzt wollte ich schön sein für meinen Seebären, ihn verführen.
Meine Gefühle für ihn waren immer noch die selben, vermulich sogar sind sie noch größer geworden. Er hatte mich vollkommen verändert. Brav war ich, seit ich ihn kenne, sicher nicht mehr. Sollte mich Fausta für eine langweilige graue Maus halten. Sie wusste nicht, welche Leidenschaft Obscuro in mir entfacht hatte. -
'Schon wieder hockt einer von denen im Bad! Eine reinliche Familie! Nur ich bekomme bald Schwimmhäute zwischen Fingern und Zehen, wenn das so weiter geht!' brummte ich etwas missmutig vor mich hin.
Wieder sollte ich Wasser bereit machen und wieder massieren. Diesmal die Braut des Mannes, den ich selbst am meisten von allen Flaviern mochte. Wenn nicht sogar liebte.
Nett war sie, diese Calpurnia, doch könnte ich auf sie Eifersüchtig sein. Wenn sie gleich eine Massage verlangt ...... -
Als Cloelia neben mir stand, musste ich an ihre Bemerkungen denken, die sie letztens in meinem Schlafzimmer gemacht hatte. Sie sprach fast ausschliesslich von Obscuro. Damals ist mir das nicht aufgefallen, aber je länger ich darüber nachdachte, kam mir ein Verdacht. Dabei hatten wir sehr schöne und ausgelassene Tage in Griechenland erlebt. Inzwischen betrachtete ich sie mehr als Freundin und weniger als Sklavin. Doch hatte ich keinen Beweis, noch nicht einmal einen begründeten Verdacht, das mehr als nur ein Dienstverhältnis zwischen den beiden war.
"Massieren, brauchst Du mich heute nicht. Bitte, reibe mich nur mit dem Duftöl ein.", sagte ich betont kühl, obwohl ich innerlich schäumte.
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Calpurnias Körper ist zart und fast knabenhaft. Sie hat weniger Busen als ich und sie ist klein. Was findet dieser gutaussehende, stattliche Kerl an dieser zierlichen Frau?
Jetzt stand ich hier, rieb sie trocken und wusste, das es nicht lange dauern wird, bis der Mann den ich liebte, seine Hände auf diesen zarten Körper legen würde. Wie gerne würde ich seine Hände spüren. Aber ich durfte ihn nur massieren und jetzt seine Geliebte für ihn herrichten. Die Welt ist ungerecht!
Das Duftöl roch herrlich, eine einzige Verführung! Diese unscheinbare Calpurnia hatte sich verändert! Von der Tugendhaftigkeit in Person, zur Priesterin der Lust und das mit nur einem Mann! Obscuro, was musst Du gut sein!
Ein hämisches grinsen, gönnte ich mir.
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"Danke, Cloelia. Ich brauche Dich heute nicht mehr!".
Nur in ein großes Badetuch gehüllt und die leichtesten Sandalen an den Füßen, die ich habe, huschte ich schnell vom Bad ins Schlafzimmer.
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Das Bad war schnell eingelassen, ebenso die duftenden Öle. Nun konnte Quirinalis baden. Da er nichts gesagt hatte, wollte ich mich zurückziehen und ihn alleine lassen.
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Ich begab mich also ins Bad...
Es war sehr entspannend... Und alles so ruhig...
Nachdem ich für ein paar Minuten eingenickt war, hob ich erschrocken meinen Kopf. Schnell zog ich meine Tunika wieder an begab mich auf schnellstem Wege in mein Cubiculum.
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Da ich eine Zeit von Quirinalis nicht mehr gehört hatte, schlich ich mich vorsichtig ins Balneum. Aber er war schon weg. Das wunderte mich doch sehr. Vermutlich war er zurück in sein Cubiculum. Also nahm ich die duftenen Öle und ein paar große Tücher, um ihn dort zu massieren.
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