Verina wusste warum sie diesem Mann ihr Herz geschenkt hatte, denn er war für sie da und sie liebte ihn über alles. Zögerlich trat sie von ihm zurück und schaute dabei zu wie er sich seine Rüstung anzog. "Ich danke dir so und ich werde zu den Göttern beten, dass sie Venusia beschützen werden" flüsterte sie nur noch kaum hörbar.
Das Officum des Centurio Statorum
- Lucius Prudentius Maximus
- Geschlossen
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Ich schaute sie an, nahm wieder sanft ihren Kopf zwischen meinen Händen und küsste sie auf die Stirn.
Ja tu das Verina! Es tut mir leid, aber ich muss noch ein kleines Verhör durchführen! Beim Gedanken an Hedda verkleinerten sich meine Augen nur mehr zu kleinen Schlitzen. Oja sie würde reden! Und wie sie reden würde, jetzt war es mit diesen Spielchen eindeutig vorbei! Aber als ich wieder Verina vor mir sah, waren diese Gedanken wie weggewischt und ich strich ihr sanft über die Wange.
sehen wir uns heute noch? -
Sanft legte sie ihre Hände an seine Arme und dankte ihm innerlich für seine Zuneigung unf dafür, dass er für sie da war. Sie wollte gar nicht wissen was das für ein Verhör sein würde, aber seine Anspannung drückte doch recht viel aus. "Gerne. Wo und wann? " fragte sie ihn immer noch leise. Sie wollte auch gar nicht alleine sein und wenn sie daran dachte, dass sie die Nächte alleine zubringen musste während ihre Cousine um ihr Leben bangte wurde ihr nur wieder übel.
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Am abend vor der Curia? Dann können wir noch was essen gehen und ich bringe dich dann nachhause, damit meinem Schatz auch nichts passiert! Sagte ich mit einem aufmunternden Lächeln im Gesicht
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Diese Ablenkung würde ihr mehr als nur gut tun und deswegen nickte sie und versuchte zu lächeln. "Ich werde da sein und ich freue mich sehr darauf." Einen Augenblick legte sie ihre Hand noch einmal in seine und ließ sie dann los, sie wollte ihn nicht von seiner Arbeit abhalten.
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Gut dann bis später! Ich umarmte sie noch einmal und gab ihr einen kuss. Ich hoffe du weißt dass ich dich liebe!? Das wird schon wieder, ich werde sie dir schon wohlbehalten zurückbringen! Dieses kleine Lächeln von ihr machte mich wieder ein kleines stückchen glücklicher und so schaute ich sie auch an
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Verina erwiederte diese Umarmung und hätte ihn am liebsten nicht mehr losgelassen. Sie tat es, aber nur ungerne und lächelte auch. "Ich liebe dich auch und ich weiß es. Und ich weiß auch, dass du sie finden wirst" sagte sie mit sichtlich schwächerer Stimme als noch eben. "Trotz allem freue ich mich später mit dir zusammen sein zu können" sagte sie und schenkte ihm noch einmal ein Lächeln. Langsam öffnete sie die Tür, sie könnten ja zusammen nach draussen gehen und sie würde dann wieder in ihr Officium gehen müssen.
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Er kam, etwas ausser Atem und mit schmerzender Seite, in der Curia an und hatte sich den Weg weisen lassen. Nach einem Klopfen und Anstandswarten machte er die Tür auf. "Centurio," grüßte er. Er hatte wohl Glück laut einem der Wachen, denn der Mann war gerade zurück gekommen. "Dies hier, lag vor wenigen Minuten vor unserer Eingangstür."
Salve Duumvir,
ich hoffe du hast schon schön gesucht nach deinem verlorenen Gut, aber wie ich sehe hast du es noch nicht gefunden, denn es sitzt hier in der Ecke und ist ziemlich nass und gut verschnürt dazu. Keine Sorge noch geht es ihr gut, aber schnell kann sich das ändern wenn du mir nicht Hedda mitbringst zu dem Treffen.
Treffpunkt: Marktplatz von Mogonticum
Zeit: Mittag wenn die Sonne ganz oben stehtBedingungen: Keine Soldaten und ich will Hedda ansonsten ist deine Kleine auf der Stelle tod.
Vale
"Hergen ist bereits auf der Suche nach meinem Cousin," hoffte er zumindest, "der meine Cousine sucht. Hier steht keine Soldaten, aber ich nehme mal nicht an, das Valentin Deine Gefangene schon unterm Arm geklemmt hat. Also? Was tun?"
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Ich schaute zur Tür und sah Munatianus.
Salve konnte ich noch sagen bevor ich den zweiten Brief las, Auf dem Marktplatz also. Ich dachte einen Moment nach.
Nun wir werden der Forderung nachgehen. Wir werden ihnen Hedda geben, aber sie werden nicht weit kommen. Es werden genug Soldaten auf dem Marktplatz sein, aber alle in zivil, die normalen Patroullien werden fortgesetzt, sodass sie deshalb auch keinen Verdacht schöpfen. Wenn Venusia auf dem Marktplatz ist, werden wir schnell und präzise zugreifen, wenn nicht müsst ihr euch zum Versteck bringen lassen, wir werden euch unauffällig folgen! so sieht mein vorläufiger Plan aus, ich werde mir aber noch kleine Einzelheiten überdenken. Ich nehme mal an, dass du und Valentin an der Übergabe beteiligt sein werden? Nehmt auch diesen Hergen mit, er soll gut auf Hedda aufpassen! -
Da er bisher nur wenig über das Ganze gewusst hatte, brauchte er einen Augenblick um die Tragweite der Aussage des Centurios zu begreifen, aber dann nickte er ernst. "Ja, ich werde dabei sein. In Ordnung, ich werde auch dafür sorgen, das Hergen da sein wird. Werden drei bei denen nicht schlecht aufstoßen?"
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Nun du bist ein Familienmitglied, und außerdem kennen sie Hedda, da werden sie keinen Verdacht schöpfen! Und außerdem muss Valentin ja auch ein bisschen auf seine eigene Sicherheit achten, wenn schon keine Soldaten dabei sein dürfen, dann doch zumindest Leute denen er vertraut und die die ganze Sache eh schon wissen, er hat sogesehen keinem Ausenstehenden von dieser ganzen sache erzählt!
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Er musterte ihn einen Moment und murmelte leise: "Und meine Schwester vertraut," aber da es nur für sich war, bekam es der Centurio wohl nicht mit. "Gut, bekomme ich die Frau übergeben oder wie wird es laufen?"
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Er hatte irgendetwas gemurmelt, was ich aber nicht verstand und ich wollte eigentlich auch nicht länger nachfragen.
Ja ihr könnt sie morgen hier abholen, ihr werdet dann ab hier von 4 Soldaten in Zivil begleitet werden, auf dem Marktplatz selber werde ich dann alles schon vorbereitet haben! Aber kein wort über unseren Plan in ihrer Gegenwart, denn irgendwie mag sie weder dich und deine Familie noch mich, und sie würde nur zu gerne sehen wie ihr leidet! -
Sim-Off: Ich bin jetzt etwas irritiert was die Zeitebene betrifft, entschuldigung.
Findet die Übergabe jetzt am Tag nach der Entführung (die Abends war?) statt oder an dem darauf folgenden?
Er nickte. "Gut, dann werden wir hier sein. Nun, ich glaube das nicht mögen beruht wohl auf Gegenseitigkeit, zumindest was mich betrifft. Sie sollte nichts versuchen," meinte er nur und in seinen Augen sah man, wie ernst er es meinte. -
Sim-Off: so viel ich verstanden habe an dem darauffolgenden Tag
Gut! Wenn es sonst nichts mehr gibt, bis morgen, und mach dir keine Sorgen, wir werden sie schon heil zurückholen! -
"Gut, dann machen wir es so! Ich danke Dir, Centurio," meinte er und reichte ihm die Hand um sich zu verabschieden. "Auf dann!"
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Auf dann! Ich reichte ihm ebenfalls die Hand, fragte mich aber insgeheim, ob er schon von Verina und mir wusste, und was er davon hielt
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Ich kam in mein officium, schloss die Tür hinter mir, ging zu meinem Rüstungsständer und begann die Rüstung dort fein säuberlich abzulegen. Jedes Teil hatte seinen eigenen Platz. Dann strich ich mir einige Male durch mein Haar und ging zu einem kleinen Tischchen auf welchem eine Kanne Wasser und eine Kanne Wein standen. Dort schenkte ich mir erst einmal einen Becher verdünnten Wein ein. Seufzend ging ich zu meinem Schreibtisch und setzte mich, wie ich diesen Teil meiner Arbeit hasste, aber auch er musste mit besten Wissen und Gewissen erledigt werden. Vieles war in dieser kurzen Zeit schon passiert, und vor mir stapelten sich die Wachstäfelchen oder Papyrusrollen mit meinen Notizen darauf, welche ich nun in Berichte umwandeln musste!
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Nachdem Besuch in der Casa Duccia wollte ich eigentlich bei Meridius vorbeischauen, aber dies hier schien mir momentan wichtiger...
So kam ich zum Officium und klopfte....
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Ich schaute von meinen Berichten auf, als es an der Tür klopfte und lies bitten. Als sich die Tür öffnete erkannte ich meinen ehemaligen Pfraefecten wieder. Ich erhob mich, Salve Praefectus Magnus!
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