Stall | Konon

  • Fern ab von den Gemächern des Herrn selbst, weniger fern ab von den Quartieren der Sklaven liegen die Stallungen. Als Sica mit Konon hier eintrifft, kommt er nicht umhin zu bemerken, dass das Stroh der Tiere um einiges sauberer und frischer zu sein scheint, als dass im Nachtlager der Sklaven. Er machte sich eine geistige Notiz für den Tag, an dem sein eigenes Stroh wieder ausgetauscht werden müsste.


    Eine große Pferdebox stand frei und für genau diese entschied sich Sica nun. Ausgemistet war sie bereits und mit frischem Stroh versehen. Er öffnete den Verschlag und deutete Konon, einzutreten.


    Da. Konons... Zimmer.

  • Sica deutete auf einen großen Haufen Stroh in der Ecke.


    Da.


    Er sehnte die Ruhe und Abgeschiedenheit seines eigenen Zimmers herbei.

  • Unbeeindruckt blickte Sica Konon direkt in die Augen. Er sah nicht ein, sich von diesem hirnlosen Fleischklotz einschüchtern zu lassen. Von seiner Besorgnis angesichts von Konons offensichtlich sehr großer Kraft ließ er sich nichts anmerken. Nachdem sein Herr schon angedeutet (oder gedroht?) hatte, dass Sica ein Auge auf Konon halten solle, befürchtete er dass er noch des öfteren mit ihm zu tun haben würde. Es konnte somit nur nützlich sein, wenn er ihm gleich Manieren beibrachte. Drohend stemmte Sica seine Hände in die Hüften.


    Konon! Der Herr befiehlt, dass dies dein Zimmer und das dein Bett ist. Du wirst gehorchen!

  • Noch ein letzter drohender Blick, dann nickte Sica zufrieden.


    Gut. Weil du so brav bist, werde ich dir noch ein paar Decken bringen. Braucht Konon sonst noch etwas?


    Sica kannte da eine gute Quelle für Einrichtungsgegenstände für Sklavenunterkünfte. Bestimmt hatte diese nichtswürdige Sklavin, die Mia ständig half, bereits für neue Decken gesorgt.

  • Sica zuckte kurz zusammen. Die Lautstärke von diesem Ding war unerträglich.


    Also gut. Bald ist eh Essenszeit. Mia wird sicher schon am Kochen sein. Du kannst mit mir mitkommen. Wir sehen mal in der Küche nach...


    Er nickte mit dem Kopf und bedeutete Konon, ihm zu folgen.


    >>> Culina

  • NIcht gleich danach, nein, schon einige Zeit später kam ich an der Box an, die Konon gehörte. Ich stellte den Teller ab und wies kurz darauf.
    "Bring ihn danach zurück in die Culina," sagte ich leise. Dann drehte ich mich um, um wieder zu gehen.

  • Ich kam mit dem Frühstück und hörte das, mh, Schnarchen? Na die armen Viecher in dem Stall, die das aushalten mussten.
    "Frühstück!" sagte ich vernehmlich, rüttelte den Berg kurz und liess es dann stehen um mich meinen Aufgaben zu widmen.
    Wenn er hier frühstückte, wurde wenigstens nicht die halbe Speisekammer von ihm geplündert.

  • Uiuiui, da würde wohl bald der Stall zusammenfallen. Also sollte ich ihn wohl mal lieber wecken.
    Ich trat neben ihn, stupste ihn und sagte vernehmlich:
    "KONON! Aufwachen! FRÜHSTÜCK!"

  • Mit zusammengebissenen Zähen und den Lärm ignorierend ging Sica zu Konons Stall. Es war nahezu unerträglich, doch ihm blieb ohnehin keine Wahl. Ohne anzuklopfen trat er ein und trat Konon leicht gegen das Bein.


    Aufwachen. Wir reisen ab.

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