Weiterbildung und Übungen der Legionäre in der geschlossenen Einheit

Während Gnaeus und Drusus sich ihren Kampf lieferten machte Maximus bereits zwei Übungskämpfe gegen andere Legionäre. Beide Male gewann er eindeutig und schnell, sodass es erstmal niemand anderes mehr wagte mit ihm zu tranieren. Er war an diesem Tage einfach zu gut aufgelegt, jeder konnte sein breites lächeln im Gesicht erkennen und viele fragten sich was wohl der Grund für sein glückliches äusseres sein könnte.

Währenddessen beobachtete Maximus in seiner Untätigkeit den Kampf von Drusus und Gnaeus der immernoch anhielt.

Zitat

Original von Marcus Octavius Maximus Er war an diesem Tage einfach zu gut aufgelegt, jeder konnte sein breites lächeln im Gesicht erkennen und viele fragten sich was wohl der Grund für sein glückliches äusseres sein könnte.

Gut gekontert dachte sich Drusus. Diesmal reagierte er aber schneller und machte einen Schritt nach rechts, so das das Schild von Gnaeus ins Leere sausste.... Dadurch öffnete sich die (von mir aus) rechte Flanke und entblößte den Schildarm. Diese Gelegenheit liess sich Drusus nicht entgehen und wirbelte er herum und traf ihn mit einem gezielten Stoss seines Gladius am ausgetrecktem Schildtarm, so das Gnaeus es fallen liess......

Gnaeús hatte das Scutum verloren aber nicht den Gladius mit dem deckte er Drusus mit gezielten und schnellen Schlägen ein. dann warf er sich mit aller Kraft gegen seinen Schild und wich seinem zustoßenden gladius aus. Er lies seinen Gladius hochschnellen und prellte Drusus den Gladius aus der Hand. Dann sprang er gehende zurück und stach umso schneller und heftiger zu. Drusus wehrte seine Schläge erst geschickt mit dem Scutum ab doch Gnaeus traf mit einen kräftigen Stoß seinen Helm und drusus taumelte.

Mit sowas hatte Drusus nicht gerechnet. Sein Gegenüber war fähiger als erwartet. Er taumelte ein paar Schritte Rückwärts. Sein Schädel brummte als würde eine ganze Germanenhorde darauf rumtrampeln......

Doch aufgeben kam für ihn nicht in frage. Doch diesmal mit List und Tücke. Er spielte den verwundeten und sackte auf seinem Scutum zusammen. Gnaeus kam näher. Doch war dieser einen Augenblick unforsichtig.

Drusus sprang auf, rammte ihm das Scutum in den Magen, verpasste ihm einen Schlag in die Kniekehle. Gnaeus ging dadurch in die Knie und Drusus hielt ihm dann sein Gladius an den Hals. Der Kampf war zu ende........

Du hast gut gekämpft Gnaeus er reichte ihm die Hand und half ihm auf.

Dann hiess es noch einmal antreten und Drusus lies sie zum Dienstschluss wegtreten.....

Drusus betrat den Exzerzierplatz. Salve Milites. heute beginnen Wir mit Wurftraining. Also Scuta und Pila auf und abmarsch zum Übungsfeld.

MILITES ATTENDITE
Soldaten ACHTUNG

SCUTA ET PILA SURSUM
SCHILD UND SPEER AUF

AEQUATIS PASSIBUS
IM GLEICHSCHRITT

PERGITE
ABMARSCH

So marschierten sie zum Wurfplatz. In einiger Entfernung waren Puppen angebracht, die als Ziele herhalten mussten.In Zweierreihen antreten. Die Legionäre nahmen Aufstellung und begannen ihre Pila zu schleudern. Manche handhabten das Pila recht geschickt. Doch den Neuen fehlte noch die Übung.

Du Legionär er deutete auf Maximus du beginnst, zeig mal was du bei der I. Legion gelernt hast.

Maximus lächelte über seine Aufforderung als erster zu werfen. Danach brachte er sich in Position, schaute kurz und zielte auf die Puppe. Dann warf er mit aller Kraft und............Volltreffer! Direkt in den Kopf. Einige Probaten standen mit mit offenem Mund da. Seine Form hielt wohl immernoch an, nur die Götter scheinen zu wissen was ihn momentan so beflügelt.

Maximus blieb allerdings locker, drehte sich dann zu Drusus um und sagte zu ihm: "Ja, wir von der Legio I können schon was." mit einem leichten grinsen.

Drusus sah sich den Wurf des jungen Legionärs an. Tadellos war der Wurf und er kannte auch den Grund. APPIUS TIBERIUS COMMODUS war Optio und Ausbilder in der I. Legion. Es folgten weiter Legionäre, doch bei manchen dachte man sich, was oder wen sie treffen wollten.

So kann das nicht weiter gehen. Drusus machte ers ihnen vor. Linkes Bein nach vorne, Das Gewicht lastet auf dem hinternen Bein. Den Speer so halten. Er hob ihn am ausgestreckten Arm über die Schulter. Und jetzt nach vorne schnellen lassen. Benutzt euer Scutum um euer Gleichgewcht zu halten. Kraft ist nicht alles.

Drusus nahm sich sein Pila, fixierte die Puppe an und schleuderte den Pila im hohen Bogen und traf sie genau in die Brust. So und das werden wir solange üben, bis wenigsten jeder einmal getroffen hat......

Gnaeus sah sich Maximus Wurf an und war nicht wirklich beeindruckt, amüsierte sich aber über dessen in letzter Zeit irgendwie leicht verklärten und verliebten Gesichtsausdruck.
Er stellte sich ebenso auf und warf, nachdem alle werfen sollten. Sein linker Fuß stand ein Stück vor der Hüfte und leicht schräg, um ihm besseren Stand zu geben. Der rechte Fuss nach hinten. Sein rechter Arm mit dem Pilum in jeweils 90° Winkel erhoben. Er wog es leich in seiner Hand, ehe er ausholte, dabei sein Gewicht erst nach hinten und dann, mit dem Schwung nach vorne auf den vorderen Fuss verlagerte.
Er warf nicht mit aller Kraft, aber das war auch nicht nötig, dafür war die Entfernung noch nicht so weit. Das Pilum flog in einer schönen Parabel und landete, wie er es zuvor anvisiert hatte, direkt im Hals der Puppe. Die anfälligste Stelle eines jeden Gegners, egal ob Legionär oder Barbar.

Als er zurück von der Casa geritten kam, schaffte er es gerade noch rechtzeitig zum Dauerlauf und obwohl er nicht ganz bei der Sache war, lief er die angesetzten 25 Runden wie aufgezogen.
Danach befahl Drusus das Bogenschiessen. Die Ziele wurden aufgestellt und alle bekamen einen Bogen in die Hand. Gnaeus hatte Schwierigkeiten sich zu konzentrieren, weil seine Gedanken immer wieder zu Lucia wanderten und der Frage, ob sie es wirklich war. Beinahe hätte er überhört, was Drusus sagte, nämlich das die Person, die es schaffen würde 10 mal hintereinander in die Mitte zu treffen für den Rest des Tagen befreit war vom Training.
Da sah er seine Chance
Er stellte sich auf, nahm den Pfeil in die Hand, legte ihn ein, sah zum Ziel, hob den Bogen, spannte und schoss. Der Pfeil traf genau die Mitte. Er konzentrierte sich jetzt nur noch auf das Ziel, denn er hatte vor diese Chance zu nutzen.

10 Schüsse später waren seine Pfeile in einem Radius von 5 Zentimetern im Ziel gelandet und er bemerkte einige erstaunte Blicke auf sich ruhen. Er aber sah nur zu Drusus, der ihn nach kurzem Erstaunen zunickte und nach ein paar freundlichen Worten gehen liess.
Sofort eilte Gnaeus zur Casa Duccia.

Drusus sah sich das Bogenschießen an. Es waren einige Naturtalent dabei und einige...... nun ja, es wurde niemand verletzt. Und dieser Gnaeus Duccius, kein schlecher Schütze. So, der Rest, der nicht das Glück hatte wie Gnaeus, kann bei 25 Runden auf dem Exerzierplat noch einmal darüber nachdenken, was er falsch gemacht hat. Danach werden wir es gleich noch einmal probieren.

Die Legionäre murrten ein wenig, doch Drusus ließ keinen Zweifel an seinen Befehl aufkommen. Ist jemand nicht einverstanden mit dem Befehl....... Er blickte finster die Legionäre an. Nein, GUT

MILITES ATTENDITE
SOLDATEN ACHTUNG
VENITE
ANTRETEN
ACIEM DIRIGITE
LINIE AUSRICHTEN
MILITES STATE
SOLDATEN STILLGESTANDEN

Heute will ich von jedem 30 Runden sehen. Wer es nicht schafft, sollte zu den Hilftruppen gehen, vielleicht brauchen die noch einen Stallburschen.....

MOVEMINI
RÜHRT EUCH
AGITE
LOS

Die Legionäre fingen an zu laufen. Diesmal lief er nicht mit. Drusus wollte sich die Milites genau ansehen.....

Drusus sah sich die Legionäre genau an. Nicht einschlafen und wenn ich nochmal sehe, das du stoppst, kannst du dich beim Latrinendienst melden Die Milites liefen ihre Bahnen. Einige fielen weit zurück und Er lief zu ihnen. Was ist den das, sind wir schon müde. Na dann werden wir uns wohl den Rest der Woche im Castellum erholen müssen.

Der Legionarius schnaufte, riss sich zusammen und fing wieder an zu laufe. Drusus wusste wie schwer es am Anfang ist, doch durfte er keine Schwäche durchgehen lassen.....

Maximus hatte beim Bogenschießen nur ein mal geschossen und traf dabei genau in die Mitte, dann hörte er auf. Die Reichweite war einfach keine Herrausforderung für den Gewinner des Wettkampfs im Bogenschießen, dachte er sich.
Sicher, er hätte heute dann etwas früher schluss machen können wenn er 10 mal geschossen hätte, aber dann hätte sich das Training für ihn heute nicht wirklich gelohnt. Also beschloss er diese 30 Runden noch mitzulaufen.

Er lief immer weit vorne zusammen mit einigen anderen, die ebenfalls keine schwierigkeiten mit der Geschwindigkeit hatten. Man merkte das der ein oder andere Probati nach einer Zeit zurückfiel, doch Maximus hatte keine Probleme mit dem Tempo und der Distanz und lief eisern weiter.

Marcus rannt von Tor aus über den Platz weiter Richtung Principia. Auf dem Exerzierplatz sah er auch niemand. Obwohl er kurz das Gefühl gehabt, dass er jemanden gesehen hatte!
So stellte er sich die Frage, warum niemand hier war und ihn aufhielt, so wie er gekleidet war. Man konnte nur seine Augen erkennen, mehr nicht ...

"HE, FREMDER! STEHENBLEIBEN!"
Scholl es Marcus entgegen, als er nur noch wenige Meter vor Flavius war und diesen scheinbar nicht bemerkt hatte.

Marcus dachte er hätte was vernommen doch rannte weiter. man konnte kurz seinen Gladius sehen.

Der Mann eilte an ihm vorbei, er sah das Gladius und war schon hinter ihm her. An der Tür zur Principia stellte er ihn.

Halt stehengeblieben!Rief nun auch Magnus, er hatte sich gerade mit dem neuen Probatus abgewandt, als eine vermummte Gestallt duchs Tor geschossen kam. Er lies Chatti einfach stehen und rannte ihm hinterher.

Zitat

Original von Marcus Germanicus Patientiam

Sim-Off:

Nicht ganz richtig Maximus. Es ist schon lang her, der letzte Beitrag hier. Vier Tage, zu lang
War aber auch schon mit Absicht so gedacht!

Nach einigen etwas langweiligen Tagen im Magazin trat Tiberius diesen morgen auf den Exerzierplatz, wo sich bereits einige andere Legionäre und Probaten sammelten.

Gemeinsam warteten sie auf den Ausbilder...

Auch Gnaeus betrat den Exerzierplatz. Die Arbeit im Veterinarium war interessant und fast entspannend gewesen, er hatte nicht viel zu tun gehabt, aber doch viel gelernt, weil ein älterer Legionär, der sich sehr gut mit den Pferden auskannte, ihm viel beibringen konnte, aber er würde sie nicht vermissen. Ihn zog es wieder nach etwas mehr Aktion, Bewegung und Herausforderung.

Er sah Scipio schon da stehen und nickte ihm freundlich zu. Dann begann er, wie er es gewohnt war mit ein paar lockeren Aufwärmrunden laufen, die er, besonders jetzt bei der Kälte als sehr wohltuend und anregend empfand

Er war gespannt was dieses mal auf dem Lehrplan stand...