[Officium] Magistrata Valeria Aquilia

  • Ein Bote überreiche folgenden Brief:




    Salve !


    Ich bitte Euch alle, euch ehestmöglich im Sitzungssaal der Curia einzufinden.
    Ich habe eine wichtige Entscheidung Kund zu machen.


    Vale


    Lucius Decimus Martinus
    Comes Regio Hispania Tarraconensis

  • Mercator klopfte und betrat das Officium des Scribas um sich anzumelden. Überrascht nahm er zur Kenntnis, dass eine hübsche, junge Frau hinter dem Schreibtisch saß.


    „Salve! Mein Name Quintus Decimus Mercator. Ich möchte zu meinen Sohn Mattiacus. Ist er zu sprechen?“

  • „Oh! Ich war schon einige Zeit nicht mehr hier.“


    Mercator schmunzelte.


    „Ich war vor einiger Zeit Magister Scriniorum von Hispania Tarraconensis, bis mich der Kaiser nach Rom abberief. Tja, das war aber vor deiner Zeit! Und nun lebe ich in Rom.“

  • "Wie ist Rom? Es soll ja eine wundervolle Stadt sein. Ich hatte leider noch nie das Vergnuegen sie mir anzuschauen. Wie lange bleibst du noch in Tarraco und was hat dich hergefuehrt?"

  • Mercator schmunzelte. Dieses junge Fräulein hatte sehr viele Fragen, aber Mercator störte das nicht. Freundlich antwortete er ihr.


    „Rom ist eine wundervolle Stadt! Ich kann dir nur Raten, sie einmal zu besuchen, wenn du Zeit hast. Wenn du eine Unterkunft brauchst – mein Haus ist groß genug.“


    Dann wurde er jedoch wieder etwas ernster.


    „Mein Bruder ist schwer erkrankt und ich bin hier um ihn zu besuchen. Ich weiß also noch nicht, wie lange ich hier bleiben werde. Allerdings werden mich meine Aufgaben als Praefectus Annonae bald wieder nach Rom rufen.“


    Mercator überlegte.


    „Du sagtest, dass du aus der Gens Valeria bist. Ich bilde mir ein, dass auch eine Valeria am Kaiserhof arbeitet - eine der Cubicularii! Ja genau! Ich habe sie selbst eingestellt. Sie ist nicht zufällig mit dir verwandt?“

  • "Das tut mir Leid. Hoffentlich geht es ihm bald besser. Ja, sie ist mit mir verwandt, aber wir sind uns leider noch nicht begegnet, da sie ja in Rom ist und ich hier in Tarraco. Ich wuerde dich gerne um einen Gefallen bitten. Koenntest du bitte einen Brief nach Rom mitbringen?"

  • Ein Bote kam herein geeilt, übergab folgenden Brief und verließ das Officium wieder:



    An Valeria Aquilia
    Scriba - Tarraco


    Salve!
    Ich bitte dich, dich erstmöglich in meinem Officium zu melden. Es geht um einen neuen, dauerhaften Aufgabenbereich, den ich jetzt nach meiner Erhebung zum Duumvir wahrscheinlich nicht mehr ausführen kann.


    Vale,


    Gaius Decimus Maior
    Duumvir - Tarraco


  • Zitat

    Original von Valeria Aquilia
    "Das tut mir Leid. Hoffentlich geht es ihm bald besser. Ja, sie ist mit mir verwandt, aber wir sind uns leider noch nicht begegnet, da sie ja in Rom ist und ich hier in Tarraco. Ich wuerde dich gerne um einen Gefallen bitten. Koenntest du bitte einen Brief nach Rom mitbringen?"


    "Natürlich! Das ist kein Problem. An wem soll er den gehen?"

  • "An Tiberia Livia. Sie ist Preafectus Vehiculorum von Italia. Es ist ein Werbeschreiben fuer die Stadt Tarraco."


    Ich uebergab ihm die Schriftrolle.


    TARRACO



    Tarraco liegt direkt am schoenen Mittelmeer in Hispania. Unter Kaiser Marcus Ulpius Traianus wurde sie zur Hauptstadt der Provinz Hispania.


    Egal, was man gerne in seiner Freizeit macht, man kommt hier auf seine Kosten. Denn die Stadt bietet unter anderem ein Amphietheater, eine Bibliothek und ein Forum. Nicht zu vergessen die hervorragende Gladiatorenschule. Wenn man sich vom Alltagsstress erholen will, kann man einen netten, kleinen Spaziergang im Stadtpark machen oder sich im Stadtbad erholen.


    Wenn du einen religioesen Zweig einschlagen willst, ist Tarraco genau die richtige Stadt! Hier gibt es Tempel zu Ehren Augustus, Jupiter, Mars, Merkur und der Minerva.


    Falls du jedoch dich berufen fuehlst zu einer Legion zu gehen, kannst du dich bei der Legio IX Hispana oder bei der Ala II Numidia melden.


    Auf jeden Fall wuerden sich die 30 000 Einwohner freuen, dich in Tarraco begruessen zu duerfen.


    "Du wolltest doch zu deinem Sohn. Entschuldige, dass ich dich so lange aufgehalten habe."

  • Mercator lächelte sie an.


    „Das macht doch nichts.“


    Er nahm das Schreiben entgegen, rollte es zusammen und verstaute es in seinem Beutel.


    „Dann lass uns einmal nachsehen, ob er hier ist. Und wie gesagt, wenn du einmal nach Rom kommst, steht dir meine Casa jederzeit offen.“

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