Atrium

  • Ich nahm den Brief interessiert entgegen und zweifelte keine Sekunde daran, dass er wieder einmal eine der vielen erfreulichen Mitteilungen in der letzten Zeit sein würde. Wie zur Bestätigung nickte ich schließlich auch.

    "Der Getreideanbau stellt eine noble Einnahmequelle für Patrizier dar. Das hat er wieder einmal gut geplant und hinbekommen, der Onkel"
    , murmelte ich vor mich hin.


    Für meinen Onkel schien alles machbar zu sein. Ich war höchst gespannt, wohin ihn seine Schritte noch lenken würden, wohin er den Namen "Aurelius" noch hintransportieren würde. Da kamen wohl spannende Zeiten auf meine Familie zu. Ich schmunzelte, steckte den Brief sogleich ein und machte mich auf den Weg ins Gestüt. Die Vorbereitungen auf das Rennen liefen auf Hochtouren.

  • Als der Hausherr über den eingetroffenen Besucher unterrichtet war, ließ er eine Schreibarbeit zurück, raffte die Toga, welche er aus dienstlichen Gründen bereits in frühen Morgenstunden angelegt hatte, und lief gemessenen Schrittes ins Atrium. Schnell erblickte er den Klienten. "Ah!", rief er schon von Ferne aus und ging rasch an den Mann heran. "Mein Albinus findet nach Rom - sei gegrüßt!"

  • Zitat

    Original von Flavius Aurelius Sophus
    Als der Hausherr über den eingetroffenen Besucher unterrichtet war, ließ er eine Schreibarbeit zurück, raffte die Toga, welche er aus dienstlichen Gründen bereits in frühen Morgenstunden angelegt hatte, und lief gemessenen Schrittes ins Atrium. Schnell erblickte er den Klienten. "Ah!", rief er schon von Ferne aus und ging rasch an den Mann heran. "Mein Albinus findet nach Rom - sei gegrüßt!"


    Er erhob sich und verneigte sich leicht:" Salve Patron! Ich hatte deinen Brief bekommen und dachte mir, wenn ich sowieso in Rom bin besuche ich dich gleich. Zumal dies ja auch das Geld für den Brief spart :D"

  • Sim-Off:

    RL-bedingt nur zwischen Freitagabend und Sonntagabend, oder so in etwa.
    Außerdem braucht der Gute wohl eine Motivationshilfe http://www.my-smileys.de/smileys2/00009022.gif, wobei ich nach der langen Zeit immer noch nicht einzuschätzen vermag, ob eher Zuckerbrot http://box2chat.de/smiley/smiley.php?bild=TGllYmUvOC5naWY= oder Peitsche http://box2chat.de/smiley/smiley.php?bild=Qm9lc2UvMjcuZ2lm http://box2chat.de/smiley/smil…bild=Rmllc2xpbmcvNDEuZ2lm hilft. :D

  • Sim-Off:

    RAUUUUUUUUUUS, UNNÜTZES SKLAVENPACK! 8o


    Zitat

    Er erhob sich und verneigte sich leicht:" Salve Patron! Ich hatte deinen Brief bekommen und dachte mir, wenn ich sowieso in Rom bin besuche ich dich gleich. Zumal dies ja auch das Geld für den Brief spart "


    "Wohl wahr.", bestätigte Sophus mit einem Grinsen. Normalerweise empfing er Klienten in seinem Tablinum, doch wegen des lieblichen Wetters beschloss er, vorerst im Atrium zu verweilen. "Nun, was gibt es zu berichten? In deinem Amte musst du eine Welt von Dingen erlebt haben."

  • Zitat

    Original von Flavius Aurelius Sophus
    "Wohl wahr.", bestätigte Sophus mit einem Grinsen. Normalerweise empfing er Klienten in seinem Tablinum, doch wegen des lieblichen Wetters beschloss er, vorerst im Atrium zu verweilen. "Nun, was gibt es zu berichten? In deinem Amte musst du eine Welt von Dingen erlebt haben."


    "Nun Patron Mantua ist eine recht ruhige Stadt geprägt durch die Legion von daher passiert nicht so viel. Das einzige was mich immer noch aufregt ist das langsame voranschreiten des Theaterbaus.
    Ich mußte daher einen geplanten Auftritt der Theatergruppe, der Berühmten aus Germanien absagen.
    Ich hatte dies auch schon dem Legtaen gesagt, vielleicht etwas zu forsch, er meinte nur man kümmert sich drum. Nunja es ist immer noch nicht fertig..."


    Sim-Off:

    und wie ich immer sage: realismus schön und gut aber über ein rl jahr muß echt nicht sein

  • Zitat

    Original von Flavius Aurelius Sophus
    "Es bleibt zu hoffen, ich bestaune noch zu Lebzeiten die Blüten, denen ich mit fürsorglichem Sähen einst das Leben schenkte. Doch welche Amtsgeschäfte waren derart dringend, dass sie dich nach Rom führten?"


    "Nun die italische Curie wurde neugewählt und Sitzungen stehen an. Ich hoffe wir werden es besser machen als die vorherige Curie. Mit einem neuen Comes und neuen Vorsitzenden sollte dies zumindestens im Bereich des Möglichen liegen."

  • Sim-Off:

    Da Decimus Verus, von dem diese Handlung gestartet wurde (-> Porta) nicht mehr als Aquarius tätig ist, übernehme ich hier mal.


    "Es geht um die Abrechnung des Wassergeldes für das letzte Jahr", erläuterte der Aquarius. "Wurden im vergangenen Jahr Veränderungen an der Wasserleitung vorgenommen oder sind die Daten unverändert?"


    Aus einer Ledertasche hatte er eine Wachstafel gezogen, auf der unter anderem die Daten für diese Villa notiert waren.

  • Entweder war sie während der Fahrt durch das lange Sitzen kleiner geworden oder die Türklinken waren in Rom höher angebracht. Sisenna musste sich recken, um an das kühle Metall zu kommen. Als sie endlich die Klinke nach unten gedrückt hatte, verlor sie das Gleichgewicht, pralle gegen das Holz und das Schloss rastete wieder ein.


    "Mist!", murmelte Sisenna und stellte sich erneut auf die Zehenspitzen. Dieses Mal war sie vorsichtiger. Als die Tür einen Spalt breit aufging, schob sie ihre kleinen Finger hinein und zog sie weiter auf. Gerade mal der Kopf passte nun hindurch, als sie in das Zimmer lugte.


    "Salvete", sagte sie und lächelte süß.

  • Gerade war ich unterwegs, um meinem dominus Aurelius Cotta ein Schriftstück aus seinem cubiculum in das officium zu bringen, wo er gerade arbeitete, und durchquerte das Atrium, als ich Leone kommen sah, der einen elegant gekleideten Herrn in das Atrium geleitete. Ob das der comes Quintus Didius Albinus war, von dem mein dominus gesprochen hatte und dessen Besuch er erwartete? Hm, dass der so bald kommen würde, nachdem ich das Einladungsschreiben zur casa Didia gebracht hatte, würde meinem Herrn imponieren.


    Ich blickte Leone an, dieser nickte mir zu, und schon beschleunigte ich meinen Schritt, um Aurelius Cotta zu benachrichtigen.

  • Im Atrium angekommen setzte er sich erstmal und schaute sich um. Er war schon lange nicht mehr hier gewesen, er wußte nicht mal genau ob sein eigentlicher Patron überhaupt noch lebte. Nunja nun war er ja hier und konnte dies alles mal ansprechen.
    So wartete er also auf diesen Aurelius Cotta.

  • Als Maron mich von dem Kommen des Didius Albinus unterrichtete, war ich überrascht, aber auch sehr erfreut - obwohl es ja nicht nur Erfreuliches zu besprechen gab. Sofort verließ ich meinen Schreibtisch und begab mich ins Atrium, wo ich eines eleganten, würdevollen Mannes angesichtig wurde, der bereits Platz genommen hatte. Nachdem Maron Didius Albinus und mich einander noch einmal kurz vorgestellt hatte, ergriff ich das Wort.


    "Didius Albinus, ich freue mich, dass du so schnell kommen konntest! Das erlaubt mir, dich auch zeitnah noch einmal persönlich zu deiner Wahl zum comes zu beglückwünschen!"


    Ich machte eine kurze Pause, die ich dazu nutzte, mich zu setzen.


    "Beginnen wir doch gleich mit den unerfreulichen Dingen, dann haben wir das schon hinter uns. Sicher fragst du dich, was aus deinem Patron Aurelius Sophus geworden ist. Nun, er befindet sich seit einiger Zeit auf Reisen, und wir wissen alle nicht, wann er wieder von sich hören lassen wird. Und diese unglückselige Geschichte mit deinem Amtsvorgänger Aurelius Cicero - uns liegen leider auch keine Nachrichten von ihm vor."

  • Ob es wohl Gründe hatte, warum bei dieser Gens alle verschwanden? Nunja war letztlich auch egal:" Nun beides ist unschön, das Verschwinden des eigentlichen Comes hat aber die Curie faktisch unfähig gemacht und einigen Leuten erst Recht vorschub geleistet die Curie aufzulösen. Du wirst verstehen, daß ich es nicht gutheiße wenn Leute einen Posten annehmen, deswegen sogar extra den Kaiser behelligen, um dann nach 2 Wochen wieder zu verschwinden. Nunja nun ist es eh egal. Du bist also der neue "Statthalter" der Aurelier hier?"

  • Unaufgefordert war Leone, als er gehört hatte, dass ein Klient zu Besuch war, in die culina geeilt und hatte sich von der Köchin guten, verdünnten Wein, eine schiffchenförmige Schale Oliven und in Scheiben geschnittenes und in einen flachen Korb gelegtes, helles Brot auf ein Tablett legen lassen. Im Vorbeigehen nahm er noch zwei kunstvoll geblasene Gläser aus ägyptischem Glas mit, dann beeilte er sich, ins atrium zu gelangen und dem Gast wie dem Aurelier Wein zu kredenzen und Brot wie Oliven anzubieten. Dies alles tat er wortlos, und obwohl er der Unterhaltung dabei zwangsweise zuhörte, äußerte er sich in keinster Weise zu den Worten, da es sich nicht gehörte, obwohl freilich auch Sklaven eine Meinung hatten. Und dominus Cicero war immer schon etwas, nun ja, eigen gewesen, genau wie dominus Sophus. Leone zog sich zurück, nachdem er Oliven und Brot auf ein Tischchen gestellt und den Wein eingegossen hatte, und wartete auf weitere Anweisungen, so sie denn erfolgen würden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!