Officium - Consul Marcus Didius Falco

  • Taccus


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    Taccus führte den Mann in den Raum. Er bot ihm einen Platz an, verbeugte sich leicht und fragte: »Kann ich dir eine Erfrischung bringen? Und vielleicht eine süsse Köstlichkeit, wie etwa ... Venusbrüstchen?«
    Vielleicht hatte Taccus ja wieder die Chance, ein wenig davon abzubeommen ...


    Erwartungsvoll sah er den Gast an und hoffe, eine kleine Belohnung zu bekommen. Allerdings sah dieser Mann nicht gerade reich aus.

  • Taccus


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    Wieder deutete Taccus eine kleine Verbeugung an. Diesmal gab es für Taccus also keine heimlichen Häppchen und innerlich seufzte er, ließ sich aber nichts anmerken.
    »Selbstverständlich! Ich werde etwas bringen ...« sagte Taccus, während er den Mann freundlich anlächelte. »Ich werde meinem Herren Bescheid geben und hoffe, daß er bald Zeit haben wird.«


    Und dann verschwand Taccus, sagte Falco Bescheid und eilte in die Küche.

  • "Salve Livianus." begrüßte ich den Quaestor Consulum freundlich, als ich mein Officium betrat.


    "Schön das du aus Aegyptus zurück bist. Wie war die Reise? Hast du alles erledigen können? Wie ist die Situation in Aegyptus?" fragte ich ihn, nachdem wir Platz genommen hatten.

  • Livianus verbeugte sich, als Falco den Raum betrat.


    „Consul!“


    Als Falco ihn ansprach, richtete er sich wieder auf.


    „Die Reise verlief ziemlich Reibungslos. Gemeinsam mit meinem Vater habe ich die Getreidespeicher in Alexandria besichtigt und mit den Verantwortlichen gesprochen. Mit einer Getreideknappheit brauchen wir in nächster Zeit jedenfalls nicht rechnen.“


    Livianus lächelte freundlich.


    „Nichts desto trotz möchte mein Vater einen weiteren Getreidelieferanten für Rom anwerben. Und zwar das Königreich Tylus. Es wird zwar nicht solche ertragreichen Lieferungen wie die aus Aegyptus einbringen, aber wir haben dadurch zumindest gewisse Notreserven zur Verfügung.“

  • Taccus


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    Nach einer Weile kam Raccus mit einem kleinensilbernden Tablett zurück, auf dem eine Karaffe mit Zitronenwasser und zwei Bechern stand, denn in weiser Voraussicht hatte er auch an seinen Herren gedacht.
    Schweigsam stellte er es auf den Tisch, warf einen kurzen Blick auf Falco und da fiel ihm wieder ein, wie er neulich an dessen Tür wo anders gelauscht hatte.


    Er lächelte freundlich und in einer kurzen Redepause fragte er: »Kann ich noch etwas für die Herren tun?« An Falco gerichtet: »Vielleicht ein paar köstliche Venusbrüstchen?« Taccus hoffte, daß wenigstens sein Herr welche haben wollte.

  • "Ich bin froh zu hören das uns vorläufig keine Getreideknappheit droht. Die Idee, einen weiteren Getreidelieferanten unter Vertrag zu nehmen halte ich aber für vorzüglich. So sind wir bei zukünftigen Getreideengpässen besser gewappnet." antwortete ich Livianus.


    Tacco entließ ich mit den Worten. "Meinen Gast hast du sicherlich schon gefragt und ich brauche nichts. Du kannst uns allein lassen."


    Nachdem Tacco die Tür hinter sich geschlossen hatte, wandte ich mich wieder an Livianus.


    "Da du jetzt wieder zurück in Rom bist, kannst du dich ja in vollen Zügen in die Arbeit stürzen. Und Aemilia wird über deine Rückkehr sicherlich auch sehr erfreut sein." sagte ich lächelnd.

  • „Das werde ich Konsul. Ich stehe dir ab sofort uneingeschränkt zur Verfügung.“


    Als Falco seine Schwester ansprach, musste Livianus schmunzeln.


    „Das ist sie Konsul. Ich möchte mich noch einmal bei dir für alles bedanken.“


    Er blickte ihn etwas verlegen an.


    „Ich habe sie wirklich sehr gerne.“


    Er sah sie in aufrichtig und eindringlich an.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    „Das werde ich Konsul. Ich stehe dir ab sofort uneingeschränkt zur Verfügung.“


    "Dann habe ich die erste Aufgabe für dich. Ich habe die Absicht dem Imperator den 25. und 26. September als Termin für die nächsten Wahlen zum Cursus Honorum vorzuschlagen. Dich würde ich bitten mit der Leitung der Schola Atheniensis die Koordinierung der für das Wahlrecht relevanten Cursus-Termine mit dem voraussichtlichen Wahltermin vorzunehmen."




    "Ihr seid euch sicher das ihr füreinander bestimmt seid? Dann sollten wir vielleicht langsam über einen Termin für eure Verlobung nachdenken..."

  • Livianus kramte eine Wachstafel aus seiner Toga hervor und notierte die Anweisungen.


    „Natürlich Consul! Ich werde mich mit der Schulleitung in Verbindung setzen.“


    Als Flaco plötzlich über eine Verlobung mit Aemilia sprach, starrte ihm Livianus mit offenem Mund an. Es dauerte einige Sekunden, bis er sich wieder gefangen hatte. Er hatte mit allem gerechnet und lange überlegt, ob er Falco darauf ansprechen sollte. Aber nun wo es Falco von alleine ansprach war Livianus außer sich vor Freude.


    „Termin für die Verlobung….. natürlich….. wir…..wir sind füreinander bestimmt. Dessen sind wir uns sicher…..“


    Er lächelte freudig.


    „Danke… vielen Dank….ich werde mit Aemilia darüber sprechen.“


    Er konnte seine Freunde nicht mehr verbergen.


    „Kann ich sonst noch etwas für dich tun Consul?“

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    L„Danke… vielen Dank….ich werde mit Aemilia darüber sprechen.“


    Er konnte seine Freunde nicht mehr verbergen.


    „Kann ich sonst noch etwas für dich tun Consul?“


    "Ja. Als erstes mit Aemilia sprechen. Ich hörte vorhin ihre Stimme hier in der Casa. Wenn ihr euch einig werden solltet..." sagte ich schmunzelnd "könnt ihr gemeinsam zu mir kommen. Bevor das mit der Verlobung allerdings sicher ist muß ich noch mit deinem Pater Familias sprechen. Wie denkt er in dieser Sache?"

  • „Ich werde gleich im Anschluß mit ihr sprechen. Mein Vater hat sein Einverständnis zu unserer Bindung bereits gegeben. Es wird nur schwer sein, ihm im Moment zu erreichen. Er ist in Hispania, zur Beisetzung meines Onkels und danach muss er dienstlich nach Tylus. Er wird also länger nicht in Rom sein und hat aber mir in der Zwischenzeit die Führung der Familie übertragen. Hoffentlich ist das kein Problem?“


    Livianus schaute Falco fragend an.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    „Ich werde gleich im Anschluß mit ihr sprechen. Mein Vater hat sein Einverständnis zu unserer Bindung bereits gegeben. Es wird nur schwer sein, ihm im Moment zu erreichen. Er ist in Hispania, zur Beisetzung meines Onkels und danach muss er dienstlich nach Tylus. Er wird also länger nicht in Rom sein und hat aber mir in der Zwischenzeit die Führung der Familie übertragen. Hoffentlich ist das kein Problem?“


    "Wenn sein Einverständnis vorliegt ist das kein Problem, Livianus. Ich werde deinen Pater sicherlich kennenlernen wenn ihn sein Weg von Tylus zurück nach Rom führt. Gut. Sprich mit Aemilia und dann kommt beide wieder zu mir um über Terminfragen und ähnliche Details zu sprechen." antwortete ich.


    "Hast du sonst noch Fragen? Auch bezüglich deiner Tätigkeit als Quaestor Consulum?"

  • "Ja, ich denke auch das wir uns zukünftig öfters sehen." antwortete ich Livianus mit einem Lächeln.


    "Also sprich mit Aemilia. Und, wenn du dich mit der Schola Atheniensis in Verbindung gesetzt hast, erwarte ich deinen Bericht.

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