Auf der Suche nach der Schwester

  • "Aber ich...", begann Sextus zu wiedersprechen, ohne, dass er wirklich wusse, was er sagen wollte. Sein Vater sah ihn abwartend an und Sextus fiel beim besten Willen nicht ein, was er dagegn einwenden könnte. Mist! So resignierte er grummelnd und zog sich aus.
    Er watete ebenfalls bis zu den Knien ins Wasser, blieb dann aber stehen.
    "Hier kann ich mich doch auch wunderbar waschen. Ich muss doch gar nicht weiter rein.", versuchte er es nochmal.

  • Er schüttelte nur den Kopf, beugte sich blitzschnell vor und packte Sextus in der Mitte, legte ihn sich über die Schulter und watete noch etwas tiefer ins Wasser, ehe er den sich heftigst wehrenden Jungen förmlich reinschmiss, leise lachend.

  • "Lass mich runter!", beschwerte sich Sextus lauthals und sich auf das heftigste wehrend. "Ahhh!", schrie er, als Valentin ihm diesen Wunsch erfüllte. Mit einem Klatschen kam er auf dem Wasser auf und ging auch prompt unter. Wild ruderte er mit den Armen, um wieder an die Oberfläche zu kommen. Er streckte die Beine aus, und kam auf Grund. Die Beine durchdrückend merkte er, dass er grade noch stehen konnte und so durchbrach er die Wasseroberfläche, schnappte keuchend nach Luft. "Spinnst du?!", fuhr er sobald er wieder zu Atem gekommen war seinen Vater an.

  • Valentin lachte nur leise.
    "So, und jetzt die Beine so schlagen. Im Zweifel strampel wie ein Hund, aber wenn Du sie so schlägst, hast Du mehr Auftrieb."
    Er zeigte anhand der Armbewegungen, was er meinte.
    "Na los, trau Dich!"

  • Skeptisch blickte Sextus drein, so mit den Beinen strampeln? Das sah ja lächerlich aus! Dennoch versuchte er es dann. Und irgendwie..., es war seltsam, aber es funktionierte,... irgendwie.
    Sextus strampelte ein bisschen vor sich hin, breitete die Arme aus, um nicht umzufallen, und sah noch immer leicht skeptisch zu seinem Vater. das sah sicher bescheuert aus!
    "So und jetzt?", fragte er nach einer Weile des Strampelns und nachdem er sich wieder normal hingestellt hatte. Man ging das in die Beine, schon wieder so eine ungewohnte Bewegung! Morgen würde er nicht mal mehr aufstehen können, da war Sextus sie verdammt sicher.

  • "Jetzt benutzt Du Deine Arme und dein Köpfchen.
    Es gibt mehrere Methoden, ich bevorzuge den, wo man die Arme wie Ruder bewegt, aber andere bevorzugen den des Frosches, sieht zumindest so aus. Ich zeig Dir Beide und Du entscheidest, was Dir lieber ist."
    Er zeigte ihm dies erst einmal so und dann schwamm er einige Meter jeweils mit Beiden und zeigte ihm auch den Geschwindigkeitsunterschied.

  • Sextus beobachtete Valentin und sagte sich im gleichen Moment, dass er das nie schaffen würde! Wie sollte er bitte seine Arme wie Ruder bewegen? Bzw wie sollte er so über Wasser bleiben? Und die mit dem Frosch sah einfach nur lächerlich aus. Aber einfacher. Aber sie war auch langsamer. Mist! Sextus rang mit sich, entschied sich dann aber wenn überhaupt erstmal den Frosch auszuprobieren.
    Er stieß sich ein Stück vom Boden ab und versuchte die seltsame Bewegung nachzumachen, doch nach nicht mal einem Meter schwappte ihm schon das Wasser ins Gesicht, lies ihn keine Luft mehr bekommen. Prustend und spuckend stellte er sich grade hin. Nur nebenbei bemerkte er, dass das Wasser schon nach diesem Meter etwas tiefer geworden war.
    "Das werd ich doch nie schaffen!", stöhnte Sextus nach einem zweiten, dritten, zehnten Versuch. Dass er, wenn auch nur kleine, aber feine, Vortschritte machte bemerkte er garnicht.

  • "Toll", prustete Sextus zwischen zwei Schwimmzügen. Das Wasser schwappte ihm ins Gesicht und er hatte nciht das Gefühl sich noch alnge über Wasser halten zu können. "Wäre... nur... schön... wenns ... lernen ... leichter ... wär!", brachte er dann noch hervor. Nein, wirklih können konnte er wirklich nicht mehr, Sextus wollte sich wieder hinstellen, fand jedoch keinen Halt unter den Füßen. Mit einem überraschten "Oh!" ging er unter. Er war erstmal zu perplex um irgendwie Bemühungen anzustellen wieder an die Oberfläche zu kommen. Und so sank er noch ein Stückchen.

  • Er wartete einen Moment, ob er von selber hochkam und tauchte dann unter um ihn hochzuziehen. Alles dauerte vielleicht 20 Sekunden, bis sie die Oberfläche wieder durchstießen.
    Dann schwamm er mit ihm wieder an eine nicht so tiefe Stelle und stellte ihn ab.
    "Also gut, machen wir eine kleine Pause."

  • Sextus lächelte verlegen, als sein Vater ihn wie ein kleines Kind an einem Platz abstellte, wo er stehen konnte. Warum war er denn nicht selber wieder hochgekommen? Er wusste es nicht wirklich, hatte es ja eigentlich gar nicht versucht, bis ihn sein Vater berührte. Da war er irgendwie wieder aufgewacht und ein leichter Druck auf den Ohren und in der Lunge sagte ihm, dass etwas nicht so war, wie es sein sollte.
    Aber naja, er war ja hier, und es war gut gegangen...
    So viel zu den ersten Schwimmversuchen....
    Sextus taten seine Beine jetzt schon weh...

  • "Na komm, mein Junge. Lass uns ans Ufer gehen und ein bisschen Ausruhen. Essen kann uns der Junge besorgen."
    Er strubbelte durch die nassen Haare des Jungen.
    "Das ist gutes Trainig für Deine Muskulatur und Du wirst Dir auf Dauer auch mit dem Ger und dem Schild leichter tun."
    Er schwamm an das Ufer und wartete auf Sextus, pfiff dann einmal und der Junge tauchte auf und bestaunte die beiden nackten Männer und besonders die Narbe an Valentins Oberschenkel, welcher sanft lächelte.
    "Sei so gut, geh und hol uns was zu Essen und zu trinken, ja? Dir auch! Na los ;)"
    Der Junge verschwand und Valentin setzte sich auf den kleinen Steg, der da ins Wasser reichte und schloss die Augen, die Sonne geniessend.

  • Natoll, schon wieder Training, dachte Sextus begeistert, auf Valentins Worte und verdrehte die Augen. Dann folgte er seinem Vater aus dem Wasser.
    Der Junge erschien und Valentin bestellte was zu essen und zu Trinken der Junge starrte sie beide lange an, verschwand dann aber wieder.
    Sextus Blick fiel kurz darauf ebenfalls auf die Narbe. Die hatte er noch nie gesehen... Woher stammte die denn? Sie sah recht alt aus, zumindest so weit Sextus das beurteilen konnte. Nach einigen Momenten merkte Sextus, dass er seinen Vater anstarrte und wandte den Blick schnell ab.
    Lies sich neben seinen Vater auf den Steg plumsen. Kurz überlegte er, ob er einfach fragen sollte, woher die Narbe kam. Konnte er das einfach so? Sextu grübelte vor sich hin, konnte sich nicht wirklich überwinden. einmal drehte er den Kopf zu seinem Vater, öffnete den Mund, schloss ihn dann doch einfach wieder, blickte ebenfalls aufs Wasser. Konnte er einfach fragen?

  • Sextus blickte seinen Vater kurz an, wusste nichts darauf zu sagen. Und ein blödes 'Aha' wollte er erst garnicht über seine Lippen kommen lassen.
    Schweigend saßen sie nebeneinander. Sextus war nicht wirklich wohl dabei, aber zu sagen wusste er auch nichts. Zum Glück kam nach ein paar Minuten der Junge mit dem Essen und Trinken zurück.

  • Sextus grüblte, wann wohl der Gode , sich endlich wieder zeigen würde, als Valentin recht unvermittelt seine Frage stellte.
    "In was?", stellte er die Gegenfrage. "Schwimmen oder Kämpfen?"
    Er glaube zwar bei beidem nicht so wirklich dran, aber versuchen würde er es auf alle Fälle.

  • "Nein, passt schon. Ich werd schon nicht zusammenbrechen.", erwiderte Sextus lächelnd und stand auf, lies sich dann einfach von dem Steg ins Wasser fallen.
    Wenn sie eh weitermachen würden, brachte eine noch längere Pause höchstens, das die Müdigkeit bei ihm überhand nahm. Und das Wasser war schön kühl und erfrischend.
    Leicht prustend kam er wieder an die Oberfläche und hielt sich am Steg fest, da er nicht mehr stehen konnte. "Kommst du? Alleine mach ich das noch nicht!"

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