• Nach doch etwas längerer Zeit war Lepidus auch fertig mit seinen Ausarbeitungen, blickte nochmals alles durch und nickte zufrieden. Noch einmal alles umzuwerfen, dafür wäre jetzt sowieso keine Zeit mehr und dabei beließ er es nun auch und ging zu dem Schreiber des Officium´s zurück.
    >Ich denke ich habe alles.<
    Meinte er etwas süffisant und übergab die ausgefüllten Prüfungsunterlagen.
    >Wann kann ich denn etwa mit dem Ergebnis rechnen?<
    War eigentlich schon seine letzte Frage.

  • Der Schreiber nahm die Antworten entgegen und legte sie auf den Stapel der zu bearbeitenden Unterlagen für den Kommandeur. "Der Kommandeur kommt nicht täglich hier vorbei und korrigiert dann auch nicht unbedingt immer sofort die wartenden Prüfungen. Ein paar Tage kann es schon dauern", beantwortete er dann die Frage.

  • Lepidus nahm das so zur Kenntnis, sinnierte kurz und war dann aber im Begriff das Officium zu verlassen, jedoch nicht ehe er noch den Schreiber in seine Planungen einweihte.
    >Gut, gut, dann werde ich in fünf bis sechs Tagen noch einmal vorbeischauen. Habe vielen danke, bis demnächst, Vale.<
    Und so verließ Lepidus das Officium.

  • Auch Vala hatte vor, das Tribunat zu absolvieren. Und dafür musste er erst einmal das erste Examen in den Lehren der Kriegskunst absolvieren. Dies zu tun kam er zur Academia gehumpelt, fragte sich zum richtigen Officium durch und klopfte wenig später an die Türe desselben an.



    "Salve.", grüßte er den Mann, der ihn schließlich hereinbat, "Mein Name ist Titus Duccius Vala, ich möchte das Examen Primum absolvieren."


    Lepidus hatte ihm vorher zu verstehen gegeben, dass er hier eine für ihn nicht unerhebliche Summe Geld würde berappen müssen, und so nestelte Vala an seinem Gürtel herum und legte dem Mann mit einem wehleidigen Lächeln die fünfhundert Sesterzen vor die Nase...


    Sim-Off:

    Bezahlt.

  • Der Schreiber, der am heutigen Tag Dienst in der Schreibstube der Academia Militaris tat, gehörte zu den eifrigen lesern der Acta Diurna und war deswegen über das politische Geschehen bestens informiert. Wenn er schon lesen und schreiben konnte, sollte das ja auch zu irgendwas gut sein, außer lästigen Bürokram zu erledigen. Also war ihm auch der Name dieses Mannes hier vor ihn geläufig.


    "Salve, Vigintivir", grüßte er daher höflich und ersparte sich die sonst obligatorische Nachfrage, ob er einen Soldaten, Veteranen oder Zivilisten vor sich hatte. Stattdessen griff er gleich zur Anmeldeliste und anschließend zur Buchungsliste. "500 Sesterze hast du also schon dabei", stellte er fest und zählte nochmal nach. Dann stellte er die Prüfungsunterlagen zusammen. "Ich wünsche viel Erfolg!"

  • Fünf Tage nachdem Lepidus das Officium verlassen hatte, war er wieder hier erschienen. Mit der Hoffnung das Ergebnis des Examen Primum mitgeteilt zu bekommen klopfte er an und betrat dieses umgehend.
    >Salve Scriba, Claudius Lepidus mein Name. Du erinnerst dich sicher, ich war vor fünf Tagen hier um das Examen Primum abzulegen. Nun bin ich hier um mich nach dem Ergebnis zu erkundigen.<
    Erwartungsvoll blickte Lepidus des Scriba an.

  • Nachdem er langsam wieder etwas mehr Zeit für diese Angelgenheiten hatte, suchte Modestus wieder die Academia Militaris auf. Nachdem er seine Sänfte verlassen hatte, folgte ihm in die Hallen der Academia nur ein Sklave, der seine Schreibsachen trug. Da er schon mehr als einmal hier gewesen war, fand er seinen Weg auf sogleich zu dem entsprechenden Officium. Er klopfte ein und nach einer kurzen Pause trat er ein.


    "Salve, ich bin Senator und Quindecemvir Kaeso Annaeus Modestus, Klient eures Kommendeurs. Ich bin heute hier um mich über das dritte Examen zu informieren und wenn möglich den schriftlichen Teil zu absolvieren."

  • "Salve", grüßte der diensthabende Schreiber zurück und hörte sich das Anliegen an. Was genau er dem Senator nun noch erklären sollte, wo dieser offenbar schon um den schriftlichen und den mündlichen Teil wusste, erschloss sich ihm aber nicht so ganz. "Nun, wie du sicher schon weißt, besteht das Examen aus einem schriftlichen Teil und einem Prüfungsgespräch. Letzteres wird als Gruppengespräch abgehalten. Deshalb gibt es Prüfungen nur, wenn es genug Bewerber gibt. Die Liste ist im Moment recht kurz." Er griff zu der besagten Liste, um einen kurzen Blick darauf zu werfen. Überrascht blickte er auf. "Laut dieser Liste hast du dich auch schon einmal für das Examen Tertium interessiert und wurdest als möglicher Kandidat vorgemerkt."

  • "In der Tat. Doch ich würde gerne wissen, ob mit mir genügend Bewerber für die Durchführung dieses Kolloquiums bereitstehen würden, oder noch auf weitere Bewerber gewartet werden muss."


    sagte Modestus nachdem er dem Schreiber zugehört und soweit nichts neues gehört hatte. Es war anscheinend ja immer ein Problem genügend Kandidaten für die Prüfungsgespräche zu finden.

  • Der Schreiber machte ein Gesicht, das nicht allzu viel Optimismus versprühte. "Ich fürchte, das sieht nicht gut aus. Einen Quintilius Valerian habe ich hier noch auf der Liste, aber das war es dann auch schon. Kennst du ihn zufällig?" fragte er.

  • "Ich glaube ich habe seinen Namen schon einmal gehört. Wieso, spielt das eine Rolle? Wie groß muss diese Liste der Kandidaten noch werden, damit es gut aussieht?"


    fragte Modestus und überlegte sogleich wen er mit Worten oder anderen Mitteln davon überzeugen konnte das Examen Tertium mit ihm abzulegen.

  • "Formal spielt das sicher keine Rolle, aber es macht es einfacher, die Leute zusammen zu bekommen, wenn man sie kennt", klärte der Schreiber den Grund für seine Frage auf. Andererseits war es nun wirklich nicht seine Sorge, wo die Leute herkamen. Er machte hier nur die Verwaltung, weil er hierhin abkommandiert war. "Einer mehr würde wahrscheinlich schon reichen." Letztlich entschied das der Kommandeur wohl nach eigenem Ermessen.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Der diensthabende Schreiber schaute seine Liste durch und lächelte den Besucher dann mit einer frohen Botschaft an. "Bestanden. Herzlichen Glückwunsch."


    Zwar dachte sich Lepidus schon, das Examen bestanden zu haben. Dies änderte jedoch nichts an der Tarsache, das er doch etwas angespannt das Officium betreten hatte und sich nun, nach in Erfahrung bringen des Ergebnisses die Anspannung löste.
    >Vielen Dank, das ist wahrlich eine frohe Botschaft. Was mich aber gleich zu meinem nächsten Anliegen bringt.ich würde gern gleich noch das Examen Secundum hinterher schieben. Wäre dies möglich, sind genügend Kandidaten derzeit eingeschrieben?<
    Das Examen Primum bereits abgehakt blickte Lepidus fragend zu dem Scriba.

  • "Für das Examen Secundum ist die Zahl der derzeitigen Einschreibungen unerheblich", erklärte der Schreiber freundlich. "Du kannst es also jederzeit ablegen, sofern du eben auch noch einmal die Kursgebühr entrichtest." An der Academia kostete eben jedes Examen Geld, zumindest für Zivilisten.

  • Diese Aussage des Scriba war höchst erfreulich. Lepidus ergriff seinen Geldbeutel und zählte daraus die geforderte Gebühr hervor und ließ sie hörbar auf den Schreibtisch des Scriba fallen.
    >Dann hätte ich gern einmal das Examen Secundum!<
    Erklärte Lepidus freudestrahlend.













    Sim-Off:

    bezahlt

  • Der diensthabende Schreiber zählte die Münzen noch einmal langsam und sorgfältig nach und verbuchte den Geldeingang dann in seiner Kassenliste. Schon beachtlich, was da in der Academia an Geld zusammen kam. Zwei Examensanmeldungen und man hätte schon fast den Jahressold eines Legionärs zusammen. Von solchen Gedanken riss er sich aber schnell wieder los, fertigte die Prüfungsunterlagen aus und überreichte sie. "Ich wünsche viel Erfolg."

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Formal spielt das sicher keine Rolle, aber es macht es einfacher, die Leute zusammen zu bekommen, wenn man sie kennt", klärte der Schreiber den Grund für seine Frage auf. Andererseits war es nun wirklich nicht seine Sorge, wo die Leute herkamen. Er machte hier nur die Verwaltung, weil er hierhin abkommandiert war. "Einer mehr würde wahrscheinlich schon reichen." Letztlich entschied das der Kommandeur wohl nach eigenem Ermessen.


    "Nun gut. Dann lasse mich auf jeden Fall vormerken für das Examen Tertium. Ich werde sehen, ob ich nicht noch den einen oder anderen Kandidaten finde."


    sagte Modestus zu dem Schreiber. Er würde sehen müssen wen er noch davon überzeugen konnte. Oder vielleicht kam ja ein dritter Kandidat von selbst.

  • "Wie gesagt, du stehst schon als vorgemerkt auf dieser Liste", bekräftigte der Schreiber und hatte bestimmt nicht die Absicht, den Mann willkürlich einfach wieder zu streichen. "Wenn es genug Interessenten gibt und eine Prüfung zustande kommt, wirst du informiert."

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