"Nein, so schlimm ist es nicht. Blumen und Opferkekse sind alltäglicher."
Beiträge von Aurelia Antonia
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"Blutrünstige geheime Rituale mit Menschenopfern." antwortete ich gespielt düster.
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"Gerne. Ich werde da sein. Ich verabschiede mich nun, da ich morgen zeitig aufzustehehn gedenke. Amüsiert euch noch auf dem Fest der Göttin.
Vale bene."
verabschiedete ich mich von Vater und Sohn. -
"Das klingt doch gut." sagte ich und dachte, sieht dem ähnlich, seine Lakaien auf eine so wichtige Suche zu schicken.
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"Sehr löblich." antwortete ich kühl. "Hast du dir schon Gedanken um das Opfer gemacht?"
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"Nun, es ist ungewohnt. Die Landschaft, die Kälte, ich muss mich erst an alles gewöhnen."
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"Nun, dann wurde es ja Zeit. Ich schwinge jetzt das Szepter im Capitolinium."
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"Natürlich sehr gerne. Fühlst du dich schon zu einer bestimmten Göttin hingezogen, oder willst du zunächst erst mal die allgemeine Grundausbildung?"
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Ich war erstaunt, wieder der alte Offizier mit seinem Sohn. Die Welt war doch klein.
"Salve Ihr beiden. Habe ich euch beide im grossen Germanien tatsächlich wiedergefunden. Seid Ihr im Castellum vor Ort stationiert?" -
Entzückt sah ich die erste Besucherin des Tempels und begrüsste Sie freundlich:
"Salve, ich bin die Sacerdos Aurelia. Kann ich dir helfen?" -
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Nach den Opferungen und Litanaeien wurde noch ein letztes Dankesgebet gesprochen und anschliessend ein grosses Feuer entzündet, wo die Opfergaben der Bvölkerung, hauptsächlich Spelzdinkelkuchen und Strohpuppen verbrannt wurden.
Um dieses Feuer herum, dass bis zum nächsten Mittag brennen würde, wurde alles für das beginnende Volksfest aufgebaut. Ochsenbraten am Spiess, freie Brot- und Weinzuteilungen und jede Menge Musikanten.
Die Sacerdos Antonia setzte sich in den für die Bürger des Imperium reservierten separaten Platz und liess sich Erfrischungen bringen und begrüsste die Gäste des Festes.Sim-Off: WISIM
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In strahlendes Weiss gekleidet stand die Sacerdos Aurelia Antonia vor dem Weihestein der Göttin Ceres, in den das Bildnis der Göttin Ceres gemeisselt war, vor Ihr ein tragbarer Altar aufgebaut.
Es war ein strahlender Frühlingsmorgen und es hatte sich schon eine kleine Menge eingefunden.
Die Sacerdos liess noch einen Moment wohlig die Sonne und die Aufmerksamkeit der Menge auf sich wirken und begann dann mit Ihrer heiligen Pflicht.
Sie verbrannte Weihrauch in dem Feuer des foculus und intonierte laut, der Menge zugewandt:
"Oh grosse Göttin Ceres!
Wir sind hier heute versammelt um Dich zu Ehren und Dir zu danken. Dir zu danken für die reiche Ernte im letzten Jahr und Dich zu bitten, uns Deine Gunst auch in diesem Jahr zu schenken."Dem Weihrauch folgten Spezdinkelkuchen, Milch, Honig und Wein
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An die Bewohner der Colonia Claudia Ara Agrippinensium!
Morgen finden zu Ehren der Göttin Ceres Feierlichkeiten und ein Opfer statt!
Ehrt die Göttin mit Eurem Erscheinen und zahlreichen Opfern!
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Überrascht in meinen Tagträumen blinzelte ich und antwortete:
Ich würde gerne diesen Brief an die Flaminca Tiberia Claudia im Cultus Deorum in Roma schicken:Tiberia Claudia
Flaminca Minervae
Regia des Cultus DeorumAve Flaminca!
Ich bin durch die Gunst der Götter heil in Germania angekommen, habe mein Lager in Colonia Claudia Ara Agrippinensium aufgeschlagen und den Dienst im Capitolinium, der sehr gut gehalten ist aufgenommen. Ausser dem Capitolinium ist hier auch noch ein Marstempel, den ich inspiziert habe, und der von dem zuständigen Priester Agrippa meines Erachtens gut geführt wird. Ich werde mich hier zunächst etablieren und versuchen die Bevölkerung angefangen mit den Cerealien mehr für das religiöse Leben zu interessieren und werde dann in einigen Wochen eine Rundreise durch die Provinz starten, um eine Bestandsaufnahme der Tempel und Priester zu machen., worüber ich natürlich auch berichten werde.
Vale
Aurelia Antonia
Sacerdos der Iuno"Der Brief ist nicht eilig." fügte ich hinzu und zählte der Beamtin 5 Sesterzen ab.
Sim-Off: überwiesen
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"Danke." Ich verabschiedete mich und verliess das Büro.
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"Gut, dann will ich dich nicht weiter aufhalten. Es hat mich gefreut dich kennenzulernen."
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Ich betrat das Officium und sah, dass schon ein Offizier eine Nachricht aufgab. Ich nickte den Anwesenden zu und wartete geduldig.
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"Dann werde ich gespannt warten, welche ich im Zuge meiner religiösen Pflichten kennenlernen werde. Ich möchte dich dann nicht weiter aufhalten. Gibt es sonst noch Instanzen in der Stadt, wo ich vorstellig werden sollte?"
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"Das ist sehr bedenklich. Ich werde gerne helfen und öffentlich der Ceres opfern. Gibt es neben dem Castellum und der Legion überhaupt ein privates Leben in Coloniae Claudiae Arae Agrippinensum ?"
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"Danke, mein Cousin hat mich mit genug Mitteln hergeschickt, dass ich mich gleich einrichten konnte. Ausserdem habe ich die Tempel in Coloniae Claudiae Arae Agrippinensum bereits inspiziert und kann bereits einen ersten Bericht an das Collegium Pontificium schicken. Was mich jetzt ausserdem interessiert ist, wie sehr sich die hiesige römische Gemeinde an unsere Riten und Gebräuche hält. Was ist zum Beisspiel für die anstehenden Cerealien geplant?"