Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Auf Weisung des Kaiserhofes tat Furianus, wie ihm schriftlich mitgeteilt worden war, wurde nun hierher geführt und klopfte an.
    Natürlich war er ahnungslos, warum der Kaiser ihn sehen wollte - jedoch hoffte er, dass man ihm erklärte weshalb der Imperator es nicht erachtete ihn in den Senat zu rufen.

    Furianus schrak hoch, als er eine fremde Stimme hinter sich vernahm.
    Bei dem Namen seiner Verlobten legte er das Schriftstück behutsam beiseite und gab dem Boten einen Wink, dass dieser vortreten möge.


    "So sprich."


    Ließ er verlauten und war schon gespannt auf die Nachricht. Vermutlich würde ihm Claudia nun erklären, wozu sie verreist und ihm keine Nachricht hat zukommen lassen.

    Man nehme Zidane und erstelle auch mal einen solch netten Film über ihn - da kommen schöne Fouls auch nicht zu wenig vor. ;)
    Jeder Spieler hat seine Verfehlungen, da braucht man nun nicht unbedingt Materazzi zu belichten, denn andere sind da nicht besser.

    "Um die Pharaonen und östlichen Könige bin ich nicht recht informiert, doch der Grund, dass der Kaiser nach seinem irdischen Leben zu den Göttern gezählt wird, verschafft diesem Mann doch eine erhebliche Autorität. Sicherlich, Macht und Geld ist immer vonnöten."


    Die weiteren Ausführungen des Senators gaben ihm die Zuversicht, welche er schon deutete. Die gleiche Idee, doch verschiedene Auslegungen steckten dahinter.


    "Der Senat, Senator, diesen meinte ich mit meinen Ausführungen über geeignete Männer. Seien wir doch ehrlich, heutzutage ist der Senat ein Schatten seiner selbst. Der Senat wird doch nur aus Staatssicherheit gewahrt, Roms Führung ist er nicht mehr. Ich wage es den Senat als Galionsfigur eines großen Schiffes zu bezeichnen, welches nun von einigen Wenigen gelenkt wird. Doch die Galionsfigur sollte lenken und nicht präsentieren."

    Da dieser Mann öffnete, konnte es kein anderer sein, als der besagte Septemvir.


    "Salve, Valerius Victor. Ich bin hierher geschickt worden, da ich bestrebt bin mein Wissen über die glorreichen Götter auf die Probe zu stellen."


    Ein Hintergedanke war nicht zu leugnen, doch in jenem Moment erkannte er dieses Gesicht. Ja, es war der damalige Sacerdos, welcher seinen Vater öffentlich angriff und sich über die nicht abgehaltenen Spiele beschwerte. So hoffte Furianus, dass dieser sein Gesicht schnell vergaß, wollte er doch nicht die Aufmerksamkeit des Mannes auf sich lenken, welcher des Zornes wegen sonderbare Fragen stellen konnte.


    Nachdem dieser Gedankengang vollendet, traf sein Blick auf dem bekannten Gesicht des Aquilius. Warum hielt er sich denn hier auf? Skepsis stieg in ihm hoch. War der Mann seinen Launen ergeben und verscherzte es sich gerade mit einem Priester? Ein zwanghaftes Lächeln konnte er Aquilius jedoch nicht verwehren.


    "Salve, Flavius Aquilius."


    Bemerkte er nebenbei und blickte wieder gen Victor.

    "Der Vergöttlichte ist mit einem König nicht gleichzusetzen, Senator Matinius. Er ist durch den Wunsch der Götter in seinem Amte."


    Wobei sich Furianus in diesem Punkte nicht ganz recht geben konnte.


    "Der Ansicht bin ich nicht, Senator. Da bevorzuge ich lieber einen Tyrann, als das launenhafte Volk. Nicht das Volk, sondern des Volkes Vertreter sollten herrschen. Das Schicksal Roms würde ich auf keinen Fall in des Pöbels Hände legen - denn er ist dumm und hat andere Sorgen. Männer, Senator, Männer, die die sich auf der Führung verstehen, Männer, die des notwendigen Wissens mächtig sind, welche verschiedene Ansichten vertreten, ja wahrlich, solche Männer müssen entscheiden. Ein Herrscher ist gefährlich, ist die Chance doch groß Rom ins Verderben zu stürzen, falls dieser nichts taugt. Doch Männer von gesundem Geiste und Verstand, welche im Gespräch Roms Interessen darlegen, welche - anders als ein einziger Mann - um Roms Belange, Missstände und Sehnsüchte wissen, diese sind die Zukunft und nicht ein manipulierbarer Mann, mag er noch so stark sein."


    Dies wurde von ihm selbstverständlich in leisen Tönen gesprochen, vertrauensvoll und doch voller Inbrunst und Überzeugung.
    Der Senator schien ein Mann zu sein, welcher solche Worte vertrug, sich mit ihnen schon auseinandergesetzt zu haben schien - sie gar begrüßte. Solange ein einziger Mann, die manipulierbare Figur seiner Berater, legitimiert war durch ein einziges Wort Rom ins Chaos zu stürzen, würde Furianus sich mit dieser Art von Staatsführung nicht anfreunden können. Diese Machtzentralisierung war ein gefährliches Spiel, der Preis zu hoch. Zur Zeit machte er sich zwar nicht so viele Gedanken um diese Macht, doch die Besetzungen durch einen Unfähigen würde den Untergang begründen - doch noch schien diese Gefahr in weiter Ferne zu sein.

    Zitat

    Original von Rhaskos Thrax


    Boah, du heulst dir ja manchmal was zusammen! -.^


    Wo guckst du eigentlich Fußball? Im Altersheim? Im Kloster?
    Ganz sicher nicht bei normalen Leuten, denn wenn du hören würdest, was beim Public Viewing, in einer x-beliebigen Kneipe oder selbst in deutschen Gärten mal bei hochkochenden Emotionen erwähnt wird, würdest du dich vor Scham vermutlich selbst entleiben...


    Vor Scham nicht selbst entleiben, aber doch wohl zur gegenerischen Mannschaft halten.
    Glaube mir, beim Public Viewing war ich auch schon dabei, wurde auch schon des öfteren beschimpft...aber man sollte schon runterkommen und nicht noch Wochen danach beschimpfen, beleidigen und solche Karten ins Netz stellen.

    Furianus, der von dem Scriba - mit dem Wachstäfelchen unterm Arm - hierher geschickt wurde, erreichte die besagte Tür und klopfte an.


    Hoffentlich war er in der Lage das geforderte Wissen aufzubringen. Eine Auffrischung wäre vorher doch vonnöten gewesen - Gracchus würde ihm sicherlich dabei eine große Hilfe sein, aber nun war es sowieso zu spät.


    Seine Toga noch einmal zurechtrückend, stand er da und wartete, gen Decke blickend, auf die magischen Worte.

    Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus
    Es dauert wieder ein wenig, bis Mercurinus die Münzen nachgezählt und in einen Beutel zur Verwahrung gepackt hat. Er nimmt eine Wachstafel und schreibt eine Notiz darauf, dann siegelt er sie und reicht sie Furianus. "Wenn du zur Tür hinausgehst, gehe nach links und nimmt die zweite Tür auf der rechten Seite, dort wartet schon ein anderer Prüfling auf den Septemvir Valerius. Dieser wird die Prüfung abnehmen, gibt ihm einfach die Wachstafel, ich habe darauf vermerkt, dass du die Gebühr entrichtet hast. Ich wünsche dir viel Erfolg!"


    Sim-Off:

    Korrekt, ist angekommen.


    Furianus nickte erfreut und setzte sich sogleich in Bewegung, nachdem er die Tafel an sich genommen hatte.


    "Ich danke dir. Vale."


    Und sogleich war er verschwunden.


    Ich finde das nicht lustig.... -.^
    Nur weil Italien besser gespielt hat, besser spielt und besser spielen wird, braucht man hier nicht sowas reinzustellen. Ich frage mich, was manche hier geschrieben hätten, wenn Deutschland ausradiert werden würde...da hätten viele Länder neue Küsten und nicht nur Österreich und Schweiz. ;)


    Italiens Abwehr ist eben die Beste, keine Frage. Totti spielt gut, der Sturm mag nicht so toll sein, aber was solls, es reicht. Und zu Buffon brauche ich wohl nicht viel zu sagen, er ist der beste Torwart überhaupt. Der Sieg Italiens über Deutschland war in meinen Augen klar. Vielleicht weil ich Fan bin, aber doch mehr, da ich mir Deutschlands Spiele ansah.
    Der Skandal in Italien ist nicht schön, aber naja...irgendwie schweißt das zusammen.
    Italien wäre in meinen Augen ein verdienter Weltmeister, ich gönne es ihnen mehr. Und Deutschland, man könnte dann ja sagen, dass man gegen den Weltmeister verloren hat - ist auch was. ;)


    Also ziehe ich auch heute mein Italien-Trikot an und gehe in die Innenstadt, um das Team anzufeuern. Für mich gewinnt nicht das Land, für mich gewinnt die bessere Mannschaft - Italien ist es eben und hat den Sieg auch verdient.