Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Und gerade verstehe ich auch nicht, warum man so differenziert, sprich Menschen mit anderer Sexorientierung gleich ausschließt.
    Wenn es doch im Labor überprüft wird, er scheinbar keine Krankheiten oder Infektionen nennen kann, so sehe ich darin kein Problem.


    Wahrscheinlich sützt das auf der von vorurteiltem Denken geprägter Kostenminderung. Es ist natürlich leicht Menschen gleich "auszusortieren", um so Kosten für die Laborüberprüfung, sowie auch Saft und die Würstchen zu sparen...

    Furianus, gefolgt von Balbus, betrat das frische Grün, welches gut gepflegt war und drehte sich zu dem Mann um, welchen er Freund nennen konnte.


    "Nun, worum besuchst du mich in solch zahlreicher Gesellschaft?"


    Sagte er auf den Trupp Prätorianer deutend.

    Sie meinte es ernst. Furianus schüttelte den Kopf.


    "Es ist eine Ehre, ein besonderer Verdienst, Nadia. Schämst du dich denn nicht, wenn dich andere herablassend anlicken, hast du keinen Stolz? Willst du deine Kinder in Sklaverei aufwachsen sehen? Ich lebe nicht in alle Ewigkeit."


    Er verstand es nicht, wie man solch ein Geschenk allen Ernstes einfach so beiseite werfen wollte.


    "Du würdest nicht auf der Straße leben, denn du wärst mein Klient."


    Meine ID beschreitet den CH wegen dem Ansehen und Status, welchen man dadurch erlangt. Nicht wegen dem Geld.
    Ich wäre dafür die Entlohnung ganz abzuschaffen, denn so wären wirklich Interessenten in den Ämtern und nicht die, die primär Sesterzen sehen, als die Privilegien und Vorzüge eines Amtes.

    Dieser Mann verstand es durch schmeichelnde Worte und Gestik sich einen gewissen Grad an Sympathie zu sichern.
    Darüber lächelnd nickte auch Furianus freundlich.


    "Ich werde von mir hören lassen, sei unbesorgt. Es war auch mir ein Vergnügen. Mögen die Götter bei dir sein, vale."


    Nun war doch wieder Stille eingekehrt, sowie auch seine Kopfschmerzen.

    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Sorry, da kann die Ärztin nichts machen. Weil bei Blutgeschichten eben viel passieren kann, und das DRK (das ja nur ein Verein ist) sich teure juristische Schadensersatzklagen nicht leisten kann, sichern die sich halt in alle Richtungen ab. Ich hab das Formular durchgelesen. Wenn die Ärztin ihn oder eben andere Leute die nicht spenden dürfen trotzdem spenden lässt, und es passiert was - nur theoretisch - dann hat das DRK ein ernsthaftes Problem. So ist unsere juristische Welt.


    Es heißt dann nur: Risiokogruppe, hätte man NIE spenden lassen dürfen.


    Also wenn man so mit Blutspenden umgeht, sprich sie nicht auf etwaige Krankheiten prüfen lässt, da keine Mittel vorhanden, dann ist die Sache an sich sinnlos, da man ja niemals weiß, ob man nach der rettenden Transfusion nicht doch an einer anderen Krankheit des Blutspenders stirbt.
    Das wäre zu primitiv, für die Gesellschaft und auch die Medizin.

    "Du wärst ganz wo anders, wenn die Götter gewollt."


    Sagte er nun doch ernster, da sie scheinbar die Lage verkannt hatte, sich nicht besinnen ließ. Er fürchtete noch immer um ihren Zwang das andere Ende des Styx zu sehen, das ließ sich nicht so leicht verdrängen, geschweige denn ignorieren.


    "Ich hoffe ebenfalls, dass du in Zukunft klüger handelst und der Götter Zorn nicht beschwörst, die dich doch erretetten."

    In diesem Augenblicke betrat Furianus den Raum. Seine Haare waren noch nass, da er in den kleinen Thermen des Anwesens entspannte.


    "Salvete."


    Sagte er konfus. Sein Blick traf Balbus, doch seine Gedanken wären umso wohlstimmender, hätte er die Prätorianer hinter diesem nicht bemerkt. Aquilius war auch zugegen, was einige Vermutungen aufkommen ließ. Hatte er was angestellt? Furianus machte sich Sorgen, um die Zukunft dieser Villa und erfreute sich an dem Gedanken bald eine eigene zu besitzen, welche auch sicherlich nicht so viel militärischen Ansturm fürchten würde.
    Zuletzt bemerkte er Strabo, der sich scheinbar für Titus Flavius Vespasianus interessierte, auch kein Wunder, war dieser Kaiser doch nach Augustus einer der beliebtesten gewesen.
    Doch nun, nun galt es die Situation aufzuklären.


    "So ein volles Atrium finde ich nur früh morgens bei der Salutatio vor. Was ist der Anlass?"

    Scheinbar war des Mannes Leben mit dem anderer Personen höchsten Ranges verbunden. Aber Furianus war zufrieden mit seinen Ahnen, welche doch eine ganze Dynastie an Kaisern stellten. Ach, was hätte er nur gegeben, wenn er ein Jugendalter früher geboren wäre, als der Kaiser noch den Gensnamen seiner Gens trug.


    "Sprechen? Über die Besetzung des Amtes?"


    Fragte er erstaunt, war doch immer nur von angehenden Senatoren die Rede, zu denen er sich wahrlich nicht zählte, denn der Imperator hatte noch keine Anstalten gemacht jegliches dieser Art zu erwähnen, ihm eine Mitteilung oder Sonstiges zu schicken.

    Er versuchte weiterhin beständig zu lächeln, was ihm jedoch bei weitem nicht so leicht fiel.


    "Ich möchte nicht wissen warum."


    Sagte er nun frei heraus.


    "Ich möchte wissen wie deine Zukunft aussieht. Wird sie ähnlich sein?"


    Vielleicht erinnerte sie sich nicht daran, war sie dennoch ein freier Mensch. Furianus würde sie nicht gehen lassen, wenn die Befürchtung noch bestünde, sie würde dies ein weiteres Mal versuchen.

    "Ich verstehe."


    Sagte er und verwarf seinen Gedankengang, die Herren würden als Boten fungieren und Nachrichten des Senators oder seines Sohnes übermitteln.


    "Was ist euer Begehr?"


    Fragte er ziemlich dreist hinein, wollte jedoch nicht um die Tatsachen reden.

    EDICTI AEDILIS CVRVLIS
    ANTE DIEM X KAL IUL DCCCLVI A.U.C.
    (22.6.2006/103 n.Chr.)


    SANCTIO


    Gegen Caecilia Lucia wird nach §3 Absatz 1 Lex Mercati eine Geldstrafe in Höhe von 77,95 Sesterzen verhängt. Bei dem Angebot von Wolle handelt es sich um nicht konzessierte Ware und verstösst damit gegen geltendes Gesetz. Der Anbieter hat das Angebot umgehend zu entfernen. Einsprüche gegen administrative Handlungen des Aedils werden an das Gericht verwiesen.


    gez.
    Lucius Flavius Furianus




    EDICTI AEDILIS CVRVLIS
    ANTE DIEM X KAL IUL DCCCLVI A.U.C.
    (22.6.2006/103 n.Chr.)


    SANCTIO


    Gegen Publius Terentius Pictor wird nach §3 Absatz 1 Lex Mercati eine Geldstrafe in Höhe von 53.62 Sesterzen verhängt. Bei dem Angebot von Sklaven handelt es sich um nicht konzessierte Ware und verstösst damit gegen geltendes Gesetz. Der Anbieter hat das Angebot umgehend zu entfernen. Einsprüche gegen administrative Handlungen des Aedils werden an das Gericht verwiesen.


    gez.
    Lucius Flavius Furianus