Flavius Furianus wusste nicht, weshalb er nun auf Nachfragen seine gesamten Pläne, und das recht präzise, den Codex betreffend offenbaren musste. Weshalb auch, wenn die Veränderungen sowieso zu gegebener Zeit besprochen werden sollten?
"Mehr möchte ich, ich hoffe du kannst es in diesem Sinne nachvollziehen, nicht preis geben, als hier schon gesagt wurde.", zumal er nicht daran erpicht war nun eine Diskussion über etwaige partielle Unstimmigkeiten in seinen Vorschlägen, den Codex betreffend, debattieren zu wollen. Diese Diskussion sollte erst dann geführt werden, wenn er dies auch verlautbaren ließ in einem eigens hierfür reservierten Agendapunkt.
Fragend schaute er sich somit um, ob noch weitere Fragen zu seiner Kandidatur gestellt werden wollten.
Auf die Bekundung des Annaers hin konnte er zustimmend nicken, mehr auch nicht, schließlich musste man nun nicht in Lobeshymnen verfallen.
Beiträge von Lucius Flavius Furianus
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Irgendwie schien das Festmahl recht mühsame Ergebnisse zu liefern, so dass sich Flavius Furianus in der Überbrückung solcher übte und einige Oliven zu sich rückte.
Sie waren seit dem Anbeginn seiner Tage stets eine willkommene Speise für ihn. Einen Narren hatte er sehr wohl an diesen Früchten oder Nüssen, so recht wusste er es nicht, gefressen. Währenddessen blickte er zu Aelius Quarto, dem mehrmaligen Consul. Seine Antwort wurde sicherlich nicht nur von Furianus selbst, sondern auch von den Seinigen erwartet. -
Erbost war er mitnichten - eher in Rage. Vielleicht war es die lang anhaltende Anstauung der Wut, welche ihn nun an die Raserei nahe brachte oder lediglich die ungemein negativen Erinnerungen, welche sich mit diesem unheilvollen Gesicht hatten versponnen. Dieser abgehobene Aquilius, der es wagte ihn herablassend zu behandeln, dieser Taugenichts, sie war einst ebenso vollmundig gewesen. Sie war sein Eigentum und nur die Auseinandersetzung mit seinem Verwandten bewahrte sie einst vor dem Theatrum Flavium und den darin enthaltenen Löwen. Nun jedoch war Flavius Furianus kaum zu bändigen, kaum zu bremsen, denn seine Position war gefestigter als die ihres ehemaligen Herrn, von dessen Verbleib er sogar selbst nichts wusste. Vermutlich irgendwo im Süden, dort, wo sich eine entsprechend große Anzahl derer niederließ, welche zwar in diese Welt hineingeboren, sogar im richtigen Stande, jedoch kaum ihren Erwartungen gerecht werden konnten. So war es wohl mit seinem Vetter gewesen, welcher kaum den Cursus Honorum erklommen auch wieder entschwunden war. Die Verantwortung lastete schwer, auf jeder Schulter.
Zwar wusste der Flavier, dass sie mittlerweile eine Freigelassene war, sogar seinen Namen in Verbindung und geringer Abwandlung mit dem ihrigen beschmutzte. Jener törichte Vetter hatte sich selbst von einer Sklavin zu einer Freilassung hinreissen lassen. Der Flavier konnte solch´ein unverantwortliches Handeln nicht verstehen, waren Sklaven doch Anlagegüter, welche man mehren konnte. Sein Credo war schon stets, dass eine Freilassung dem Hinwegwerfen von Geld gleichkam, nichts anderes bedeutete dies. Und das war nicht das Einzige. Sehr wohl wusste der Flavier von dem Bastard, welchen sein törichter Vetter in seiner Schande hatte gezeugt. Jener beschmutzte sogar ohne Abwandlung den flavischen Namen. Schon alleine das gereichte Flavius Furianus zu drastischen Maßnahmen. Doch dem nicht genug, so traf er diese Nestbeschmutzer, wie er sie nannte, sogar hier vor, hier in seinem Hause.
"Ist der Bastard meines Vetters hier?", antwortete er auf ihre Frage.
Er ersann eine bessere Art der Bestrafung, denn die körperliche Züchtigung dieser Sklavin. Schon vor längerer Zeit hatte er von Methoden einiger Sklavenzüchter gelesen einige störrische Exemplare auf anderen Druck hin sich gefügig zu machen denn aufgrund körperlichem Schmerz. -
Zitat
Original von Aulus Tiberius Ahala Tiberianus
Durus schriftliche Ankündigung hatte beim sonst so entspannten und gemütlichen Jung-Tiberier einen ganz ungewohnten Aktionismus ausbrechen lassen. Bei näherer Betrachtung tauchten immer mehr Dinge vor ihm auf, die er schon seit Monaten hätte erledigen müssen und auch können, und dazu gehörte auch der von seinem Adoptiv-Vater vorgeschlagene Beitritt bei den Arvales Fratres.
Aus diesem Grunde war Ahala an diesem Tag zeitig zur Villa Flavia geeilt, um sein Versäumnis noch rechtzeitig nachholen zu können und bei dem Vorsitzenden der Arval-Bruderschaft, Flavius Furianus, vorzusprechen.
Wie immer, wenn es nicht um Freizeitaktivitäten gleich welcher Art ging, nur mäßig gespannt, klopfte er an die Porta und harrte der Dinge, die da kommen würden.[Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg] | Acanthus
Der Sklave, dessen heutiger Tag wieder einmal von keinerlei wichtigem Ereigniss überschattet wurde, öffnete mussmutig die porta.
"Salve. Wer bist du und was willst du?", brachte er dem Wartenden in seinem gewohn freundlichen Ton entgegen. -
Zitat
Original von Marcus Decimus Livianus
Der Sklave des Senators, der noch etwas unerfahren wirkte und erst seit kurzem dem Hause Decima diente, schrak bei der unfreundlichen Begrüßung etwas zurück, hatte sich jedoch gleich wieder gefangen und antwortete auf die Frage."Mein Herr, Senator Decimus Livianus hat eine Einladung zur Cena von Senator Flavus Furianus erhalten und ist hier um dieser nachzukommen."
[Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg] | Acanthus
Da entsprechende Weisung erteilt worden ward, nickte der Sklave bedächtig und geleitete den Mann zu dem schon bereit stehenden Triclinium mitsamt dem ungeduldig wartenden Gastgeber.
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Flavius Furianus erwartete seinen Gast trotz fehlender Zusagen in dem prachtvollen Triclinium der flavischen Villa. Es wurde reich aufgedeckt, schließlich war der Gast von hohem Rang und zweifelsohne war dies Treffen so unbedeutend nicht.
Als schließlich Livianus, flankiert von falvischen Sklaven, hinein geleitet wurde, erhob sich der Flavier zur Begrüßung. Sogleich trat er seinem Gast entgegen, um diesem die Hand zu reichen.
"Salve, Senator Decimus.
Es freut mich ungemein, dass du hast meiner Einladung folgen können. Ich hoffe, dass die heutigen Speisen den Weg hierher mehr als nur aufwiegen werden.", und damit wies er mit einer weitreichenden Geste seines Armes auf den reich gedeckten Tisch, um welchen sich Klinen gruppierten.
Sehr viele Kerzen erhellten den Raum, schließlich war dieses Zusammentreffen zur späten Stunde angesetzt worden. Die Symbolik der Nacht sollte dieses Treffen nicht auszeichnen, schließlich konnten die Dinge, welche von ihm hier besprochen werden wollten, auch tagsüber wiedergegeben werden. Es war vielmehr der Umstand, welcher dazu zwang, denn die symbolische Intention.
"Bitte, setze dich.", war anschließend von ihm zu hören, während er selbst auf einer der Klinen Platz nahm. -
Zitat
Original von Quintus Claudius Lepidus
Wie eh und jeh wurde ich recht unfreundlich von dem Ianitor an der Porta der Villa Flavia empfangen, was mir jedoch ein leichtes entlockte.
>Mein Name ist Claudius Lepidus und ich möchte meinen Schwager Flavius Furianus sprechen.<
Vielleicht war es ja auch im Bereich das Machbaren, das Catilina zugegen war.[Blockierte Grafik: http://img232.imageshack.us/img232/9697/acanthusmj4.jpg]
Missmutig wie stets fuhr Acanthus einen Sklavenjungen an, welcher sich anschicken sollte dem Dominus Bescheid zu geben. Währenddessen wurde der Gast in´s Atrium geleitet.
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Der Gast wurde im Atrium mit einem Obstkorb und dem Kredenzen von Wein oder Wasser vergnügt, ehe die Herrschaften sich seiner annehmen konnten. Dies dauerte in jenem Fall nicht lange, da die Kunde eines solchen Besuches bei Furianus stets mit Freude wahrgenommen wurde.
So begab er sich gutgelaunt in das Atrium, in welchem er just Lepidus erblickte.
"Salve, Lepidus, mein Guter.", titulierte er ihn doch für seine Verhältnisse recht vertraut. Eigentlich war er darob nur der Meinung, dass man es sich mit dem Claudier nicht verscherzen sollte, wenn einem eine missgelaunte Gattin nicht gefiel. Und da Flavius Furianus sich hinsichtlicher solcher Eigenschaften nicht von der Masse der Männer abhob, übertrieb er lieber ein wenig mehr in das Positive, denn eine verstimmte Catilina zu riskieren.
"Besuche von Verwandten sind stets erfreulicher Natur, ich hoffe so auch heute.", leitete er das Gespräch ein und gab damit zugleich kund, dass die Zeit für ein längeres Gespräch nicht gegeben war.Sim-Off: Damit wollte ich es einfach nur beschleunigen, da ich fürchte am Wochenende nicht online sein zu können.
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SimOn wäre es schlichtweg damit erklärbar, dass man auf die Sympathie des Mitkandidaten setzt, um dessen Wähler ebenso zu mobilisieren das Duo zu wählen wie auch die eigenen.
Ist jedoch ein Kandidat so beliebt, während der andere im anderen Extrem schwälgt und gehasst wird, ist es doch logisch, dass die Zweitstimme einem anderen zukommt, als dem NPC-Partner - dieser wäre dann einer von uns oder ein anderer NPC (also gar keiner von uns).
Und wenn die Konstellation einer für uns beiden positiven Wahl eintritt, so müssen wir koellieren, wir hätten gar keine andere Möglichkeit. -
Lächelnd blickte Furianus von den Reihen ehemaliger Praetoren zu seinem Freund, welcher nun bei den Consularen durchaus seinen verdienten Platz gefunden hatte. Durus hatte insbesondere bei dieser Kandidaturperiode ein Augenmerk auf die linearen Karrieren der Mitstreiter gelegt, welche für diesen jedoch keine extreme Steigung aufweisen durften, welche jedoch, falls vorhanden, dem Alter entsprechend sein musste.
Dennoch, Senator Annaeus zählte der Flavier zu seinen Freunden, schon alleine aufgrund dessen Verdienst als seine Vertretung in Hispania, als der Flavier plötzlich und schwer erkrankte. So stand er für ihn auf."So verbürge auch ich mich für die sehr gute Arbeit Senator Annaeus als mein Vertreter in Hispania. Während eine Krankheit mich plötzlich und mit aller Gewalt aus dem Amte riss, lenkte er für einige Monate die Geschicke der Provinz. Und er lenkte sie gut, er bewies damit eine schnelle Auffassungsgabe, sowie ein Talent eine hervorgehobene Stellung in der Verwaltung. Dies sind Meriten, die einen Praetor durchaus auszeichnen sollten."
Warum jener jedoch das weniger prestigeträchtige Amt des Praetor Peregrinus anstrebte war dem Flavier, trotz Erklärung, nicht ganz klar.
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Zwar fand der Flavier die Rede des Lepidus nicht gerade umschweifend und rhetorisch vollendet, doch seine Zustimmung hatte diese Kandidatur schon alleine aufgrund der Tatsache erhalten, dass seine Gattin die Schwester des Kandidaten war.
Oblgeich dies ein gewichtiger Grund für die Sympathie diesem Candidatus gegenüber war, überzeugte der Mann nicht nur durch seine gute Verbindung, sondern ebenso durch den Eifer, welcher stets sein Begleiter in letzter Zeit zu sein schien.
Eine klar positive Resonanz gab er Lepidus dennoch nicht, schließlich erklärte Durus bereits einige Augenblicke zuvor die Arbeit des Claudiers und dies recht schmeichelhaft. Wenn der Zeitpunkt kommen würde, hätte auch er Worte des Lobes parrat. -
Die Frage des purgitischen Senators war, wie zu erwarten, eine berechtigte. Es war jedoch, das war dem Flavier mehr als bewusst, nur eine Frage der Zeit, bis solche gestellt wurden, welche auch gänzlich unnötig sein könnten. Damit meinte er jene Fragen, die man genau so gut durch Steine hätte ersetzen können, jene, die nur dazu erschaffen wurden, um ihn zu verwunden. Außerdem erwartete er sowieso jene Steinwerfer aus den Reihen der Germanici - es war nur eine Frage der Zeit.
Bevor er jedoch zu einer Antwort ansetzen konnte, betrat sein politischer wie auch privater Freund die ehrwürdige Halle. Furianus verstummte ob des Anblickes, war ihm doch nicht bewusst, dass sich Durus in solch einer Lage der physischen Schwäche befand. Sein Bein schien ihm Mühen zu bereiten und der Flavier verlor für einen Moment die Contenance, was sich in einem leicht geöffneten Mund abzeichnete. Dieser Moment war jedoch von kurzer Dauer, der Mund schloss sich und er nahm sich ernsthaft vor dem Freund einen baldigen Besuch abzustatten, um ihm mit Rat und Hilfe zur Seite zu stehen. Er selbst laborierte ganze Jahre, da konnte man von einer gewissen Erfahrung diesbezüglich durchaus sprechen.
"Gewiss sprach ich nicht von umfangreichen Veränderung, sondern von Vorschlägen meinerseits, die das römische Recht transparenter und verständlicher machen sollten - keineswegs sprach ich von Umbrüchen und neuen Ansätzen.", begann er ein wenig zu erklären. Vielleicht würde sich Macer dadurch angegriffen fühlen, doch der Flavier betrieb hier nichts mehr als nur die Verteidigung seiner Rede und der Absichten, die sie präsentierte.
"Dass dies das Augenmekr auf den Codex Militaris verwundert, Senator Purgitius, kann ich sehr gut verstehen. Vollkommen recht hast du, ich zeichnete mich weder durch Kommandos noch durch ein Dozieren in der Academia aus. Ich bin ein Freund der Bescheidenheit und so könnte ich hierauf nur antworten, dass ich meine Zeit genutzt habe, um mich auf vielen Gebieten zu verbesseren und nötiges Wissen zu erzielen. Dies war mitunter die Militärkunst.", dass er selbst schon seit vielen Jahren das zweite Militärexamen besaß, konnten ja nicht viele wissen, doch die Erwähnung des solchen hielt er für überflüssig.
"Zudem sind die Änderung nicht militärischer, sondern juristischer Natur, Senator Purgitius. Ich möchte, wie schon erwähnt, nicht das Kriegswesen revolutionieren, ich möchte lediglich den Codex Militaris umgestalten, erweitern und ergänzen. Er wird umfangreicher, fürwahr, doch dies schafft zudem eine transparentere Grundlage nicht nur für die Juristen, sondern vielmehr für den gemeinen Soldaten, es bestärkt ihn sowohl in seinen Rechten wie auch in seinen Pflichten dem Kaiser und uns Römern gegenüber." -
Meinen NPS-Mitcandidatus kann ich soweit erklären, dass es eigentlich üblich ist eine vorherige Absprache zwischen den Consulatskandidaten zu halten. Politisch müsste man sich auf Punkte, welche man im Consulat einzubrinen gedenkt, festlegen. Dann stellt man sich Seite an Seite zum Wahlkampf.
Dadurch, dass ich über deine Pläne das Consulat betreffend nichts wusste, nahm ich an, dass du nicht mit mir das Consulat bestreiten möchtest.
Ich lud dich auch schnell zu einem Gespräch ein, um das vielleicht doch noch zustande zu bringen, doch drängte der Aufruf im Senat zu einer Rede.
Daher entschied ich mich dafür einen NPC-Mitconsul zu erschaffen, da ich nicht wusste, inwiefern Livianus mit Furianus zusammen zu arbeiten gedenkt.
Nun ja, so ist die Idee entstanden und es war, ob des kleinen Zwists nach der Befreiung Livianus´naheliegender, dass jener von Antipathien geprägt eine Mitkandidatur ausschließt.Ich denke, dass in unserem Fall zwei Wählerstimmen die beste Lösung wären. Schließlich würde man bei einer Stimme quasi den NPC-Mitkandidaten von Furianus oder Livianus mitwählen, was ja im RPG Probleme bereiten könnte, falls man diese nicht wählen will.
Wenn man zwei Wählerstimmen hat, wird entweder einer von uns gewählt (während der andere die 50% nicht erreicht) und somit automatisch sein NPC-Mitkandidat, oder wir beide gewählt, was für uns bedeutete, dass wir uns zusammenreißen müssten und beide ein Duo bilden. Wenn jedoch keiner von uns zweien die 50%-Hürde erreicht, bedeutete dies schließlich, dass keiner von uns gewählt wurde, sondern ein anderes NPC-Duo oder andere NPC-Kandidaten allgemein.
Wie gesagt, man kann uns zwei wählen, muss es aber nicht, falls man einseitig den einen favorisiert und den anderen verabscheut. Oder gar, wenn man von keinem von uns vorlieb nehmen möchte, beide nicht wählen.
Also drei Optionen und wie ich meine die beste Lösung für das Problem.edit: Fehlerteufel
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Sogleich erhob sich der Flavier bedächtig und trat in die Mitte der Halle, wie es üblich war. Der Augenblick schien erhaben, nicht aufgrund der Rede, welche er heute penibel hatte einstudiert, sondern vielmehr ob des Augenblickes, der Intention dieser Rede. Jener war nämlich kein geringerer, als das höchste Amt im Staat anzustreben - neben dem Kaiser und seinem Nachfolger natürlich.
Lange sehnte er sich nach dieser Stunde, auch wenn diese vor Ungewissheit nicht spannender sein mochte, auch wenn er wusste, dass hier Männer saßen, die ihn am liebsten nicht nur verbal in der Luft zerreissen würden.
Und dennoch, wer nicht wagt, der lebt nicht, hatte sein Großvater stets gesagt. Ein großes Wagnis war es, würde die Schmach doch unheilvoller sein als alles bisher Dagewesene - auch innerhalb der eigenen Familie, doch das würde er selbst nicht anders handhaben. Er wusste um das Risiko, doch er wusste auch, dass er davon seit dem Begraben der Jugendsünden träumte.
Der Flavier räusperte sich und setzte zu seiner Rede an, indem er sich kurz umblickte und laut zu sprechen begann."Patres Conscripti,
Wir alle sind Brüder im Geiste, denn nichts vermag uns mehr zu einen, nichts vermag den tiefen Graben persönlicher Coleur schneller zu überwinden als das, was uns eint: die Liebe zu Rom.
Mit dieser Überzeugung stehe ich nun vor euch, ich, Senator Lucius Flavius Furianus, Sohn des Secundus Flavius Felix. Ich stehe hier vor euch als demütiger Candidatus, um in primärer Hinsicht für mich zu werben, doch hinter diesem scheinbar persönlichen Dünkel steht wiederum die Antriebskraft, die uns ebenfalls eint: die Aufopferung für unser geliebtes Rom.
Fürwahr, ihr sollt mich messen, ihr sollt urteilen und das Wohl Roms sollte hierbei an erster Stelle stehen. Urteilt also über jeden von uns, die wir hier im Laufe des Tages stehen wollen, urteilt über unsere Ambitionen und Ziele. Die meinigen werde ich euch jetzt darlegen.
Es sind keine hehren Ziele, ich werde kaum versprechen Berge zu versetzen, denn ich kann es nicht. Ich werde ebenfalls keine weitreichenden Änderungen propagieren, denn ich selbst gehöre jenen an, die der Meinung sind, dass stetige Veränderungen nicht immer zum Wohle Roms sind und ein Reich nicht jedes Jahr durch eine neue Legislaturperiode, durch neue Consuln, umgeworfen und neu gestaltet werden muss. Meine Ziele sind bodenständig und in dieser Eigenschaft, wie ich meine, sehr ehrenvoll.
Die meisten wissen, dass ich die letzten zwei Jahre, um genauer gesagt, seit meinem Proconsulat in Hispania, kein öffentliches Amt mehr inne hatte. Gewiss mag dies stimmen, doch die Tatsache, dass ich kein Amt bekleidete, führt nicht automatisch zu dem Entschluss, dass ich zum Wohle Roms nichts beigetragen hätte. Mitnichten, Patres Conscripti.
Obgleich ich die meiste Zeit dieser zwei langen Jahre an einer Krankheit laborierte, habe ich mich doch stets der Politik, und in letzter Zeit insbesondere der Jurisprudenz, gewidmet. Hierbei studierte ich unsere Gesetzestexte und habe Verbesserungsvorschläge angefertigt, habe versucht unser römisches Recht, welches zwar erhaben, doch nicht als vollendet bezeichnet werden kann, transparenter und für uns Römer vollständiger zu machen. Was ich hierbei im Detail vorhabe wird den Namen einer großen Gesetzesreform nicht verdienen, das weiß ich, doch die Änderungen, welche ich in meinem Consulat einbringen möchte, werden nicht unbedeutend sein.Dies ist auch mein Credo, das, wofür ich einstehe. Es wird keine gravierenden Veränderungen geben, keine Momente des Umbruchs und der allgemeinen Spannung - dem seid euch bewusst, wenn ihr für mich stimmt.
Ich verspreche euch nichts geringeres als das, was ich auch einhalten kann und will, nämlich die Stabilität in diesem Reiche. Stabilität, ein für manche Patres gewöhnliches Wort, zwingt einigen gar ein müdes Lächeln ab, doch ich selbst weiß, dass Stabilität und Kontinuität in unseren Zeiten, bei einer so topographisch weiten Ausdehnung des Reiches, Worte sind, die man sich herbeisehnt. Das möchte ich versprechen, Stabilität und Kontinuität, dafür möchte ich mich mit all meiner Kraft einsetzen und verbürgen.Die Änderung, welche es in dieser Legislaturperiode geben wird, kann ich nicht entscheiden, denn sie müssen durch euch ratifiziert werden und es kann gut sein, dass meine Vorschläge keine Mehrheit in diesen Hallen finden werden. Die Änderung jedoch, das kann ich jetzt schon sagen, betreffen sowohl den Codex Universalis, den Codex Iuridicalis und ebenfalls den Codex Militaris, bei welchem angemerkt werden soll, dass meine Konzentration primär ihm wird gelten. Mehr möchte ich hierzu nicht sagen, denn dies soll später kommen.
Dies sind meine Versprechen, Patres, für deren Erfüllung ich keine Mühen werde scheuen, für die ich hier einstehe und welche meine Kandidatur sollen symbolisieren.
Das Consulat, so ist es Sitte und Gesetz, wird jedoch nicht nur von einem Candidatus ausgefüllt, sondern von zweien. Jener Mann, welchen ich mir an meiner Seite wünsche, jener ist kein geringerer als Senator Caius Herennius Pulvillus, einstiger Proconsul von Achaia und geschätztes Mitglied unserer Reihen. Ein guter Freund und Mitstreiter, der wird mich unterstützen können, so wie ich ihn.Hiermit würde ich enden, doch ich bin mir sicher, dass ihr, was euer gutes Recht ist, Fragen an meine Person habt. Für diese bin ich bereit.", und damit endete der Senator. Ein Becher wurde ihm gereicht, denn durch das Reden kratzte es im Halse, ohnehin war die Luft in der iulischen Halle nicht die Beste. So würde seine Kandidatur beginnen und er war zufrieden mit sich selbst, zufrieden sowohl mit dem Vortragen als auch mit der Konzeption der Rede selbst. Was nun kommen mochte, und dessen war er sich sicher, würde der schwierigste Teil des Tages werden. Und es sollte ein langer Tag sein.
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Eine überaus charmante Erwiderung, gestand sich der Flavier ein und lächelte freundlich darauf. Weiterer Worte entbehrte dies nun und ihrer Aufforderung folgend, setzte er sich ihr gegenüber.
Es war eine ungewöhnlich gewöhnliche Geste, welche sie mit dem Einschenken vollzog, und doch viel es dem Flavier recht deutlich auf. Sogleich stellte er sich die Frage, ob sie überhaupt so gut in seinen Haushalt, allgemein in die Villa Flavia, gepasst hätte. Sie war recht freundlich, nicht erhaben, wie die Frauen im flavischen Domizil. Die Freundlichkeit wäre ihr vermutlich abhanden gekommen, entweder durch die Atmosphäre oder den latenten Schliff der übrigen flavischen Frauen, doch ihre Natürlichkeit hätte sie wohl niemals eingebüßt. Dadurch wäre sie aufgefallen, zudem erschien ihm Albina nie als recht starke Frau. Sie agierte ruhig, besonnen und stets in einer gewissen Distanz. Ihm gegenüber war dies konstant geblieben und bei diesem Gedanken befand er, dass die Fügung des Schicksals die Beiden wohl gerettet habe. Das Paar, welches er nun mit seiner Frau abgab, war durchaus harmonischer, als er sich je mit Albina an seiner Seite vorstellen konnte. Im Gegensatz zu ihr war Catilina nicht nur viel reifer, sondern auch selbstbewusster, dominanter und auf jeden Fall selbstbewusster - repräsentativer, wenn man das von einer Frau sagen konnte. Bei Catilina hatte er nie das Gefühl sie umsorgen zu müssen, doch wenn er nun Albina ansah - er erwischte sich ein weiteres Mal in ihre tiefen Augen geblickt zu haben - wollte er sie umsorgen und vor all dem Leid in der Welt verteidigen. Ein schönes Gefühl war dies, doch es hätte ihm viel Kraft geraubt. Von ihren Worten aus den Gedanken entrissen, musste er erst einmal einen Schluck von seinem Getränk.
"So gut erging es mir die letzte zwei Jahre hindurch nicht, wenn ich ehrlich bin.", antwortete er ein wenig betroffen, wollte jedoch nicht von diesem dunklen Kapitel seines Lebens sprechen. Zum Einen verdarb es ungemein die Stimmung, zum anderen wollte er kein Mitleid bei ihr erwecken - oder gar Schuldgefühle ob ihrer beider Trennung in dieser dunklen Zeit.
"Nun fühle ich mich wieder erstarkt. Zwar möchte ich mich zügeln, wenn ich von einer völligen Gesundung spräche, doch es sieht so aus.", ein Lächeln war zu sehen und er nahm einen weiteren Schluck.
"Doch in dunklen Zeiten gibt es auch Licht, wie man so schön sagt. Meines war das Kennenlernen meiner jetzigen Frau. Wir haben uns in Athena verlobt und dort auch geheiratet. Ein kleiner Kreis war es, doch ich wollte es nicht anders. Eine gute Gattin ist sie mir, wenngleich ein wenig älter, doch nicht minder erfrischend.", dichtete er hinzu. Erfrischend war die Ehe keineswegs, doch beständig und ruhig, das war ihm wichtig. Dies zu sagen war jedoch ohne Reiz.
"Ich widme mich nunmehr ganz der Politik und der Jurisprudenz. Du musst wissen, unsere Gesetze sind längst nicht so ausgereift, wie sie sein sollten und die Politik war mir stets ein interessantes Betätigungsfeld. Ich gedenke auch die nächste Legislaturperiode das Consulat anzustreben. Ein Traum von mir, den ich mir noch unbedingt erfüllen muss.", und ein schöner zugleich, auch wenn der ursprüngliche Plan ein Consulat mit seinem guten Freund Tiberius Durus einschloss. Zeiten änderten sich nunmal.
"Mehr ist zu den Geschehnissen um meine Person eigentlich nicht mehr zu sagen, vielmehr interessiert es mich, wie es dir ergangen ist. Es hat sich ja viel verändert, auch für dich, wenn ich daran zurück denke, wie ich dich einst auf dem Mercatus sah und du hier vor mir sitzt, verheiratet mit einem guten Mann und achtenswerten Politiker, wie glücklich du aussiehst."
Sie schien zumindest so und es wäre zudem mehr als nur unpassend, wenn sie anders aussähe und er dies anspräche. Also war er charmant.Sim-Off: Habe es gänzlich vergessen dir zu antworten. Entschuldige.
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"Fürwahr, gewiss ist dies seit Langem der Schönste.", antwortete er auf die Bagatelle zwischenehelicher Kommunikation. Selbstverständlich war dies ein guter Anfang, eine Art von Startpunkt, auf den sich aufbauen ließe und es war sicherlich an ihm dies nun in die Hand zu nehmen.
Mit einer einladenden Geste gab er ihr zu verstehen, dass sie sich setzen möge und fuhr dann mit bedächtiger Stimme fort.
"Mir ist bewusst, dass wir eine gewöhnliche Ehe führen, meine Liebe. Und das obgleich ihr Frauen doch romantische Wesen seid und euch in Romanen geradezu verliert. Ein hartes Los muss dies sein, wenn man seine Sehnsüchte stets vergraben muss, ihnen schmachtend hinterher blickt mit von Tränen benetzten Augen. Grausam muss es sein, und grausam wäre ich, der ich dies sähe und nicht änderte."
Der Blick, der gerade noch nichtssagend gen Boden gerichtet war, ruhte mit einem Wimpernschlag auf ihrem Antlitz, welches von tiefen Regungen hinter ihrer Stirn zeugte, geradezu eine große Ohnmacht an´s Tageslicht brachte.
"Ich bin mir bewusst, wie sehr du unter mir leiden musst, unter der Tristesse unser beider Eheleben. Das Gelübde, welches ich einst in Athena gab, jenes dich zu ehren und stets zu achten, ist mir die teuerste Last und doch, meine Liebe, ist die teuerste Last auch die schwerste.", ein leichter Seufzer entrann ihm und er verlor sich auf einen Schlag in den tiefsten Wirrungen seiner Seele, dessen Tiefe er kaum jemand offenbaren konnte - und auch wollte: "Immerfort maß ich mich an meinen Ahnen, an meinem Vater gar. Das Gelübde, welches ich dir einst gab, wurde jedoch zu meinem neuen Maßstab. Niemals würde ich dich entehren, niemals dich mit mir selbst in das Dunkel der lasterhaften Zungen reissen. Dies schwor ich mir und doch stehe ich gerade vor einer Klippe, deren Überwindung ich mir nicht traute, ohne in der Gewissheit zu sein, dass du mehr in mir siehst als meinen Rang und Namen.", und der Abgrund seiner Seele, er wurde ganz nahe bei seinen Worten. Das Blut schoss ihm in den Kopf und er fürchtete gar vor ihr zu erröten. Eine Scham sollte sich auf seine Züge legen, denn er war es, der sein Gewissen mit der Turtelei belastete, er war es, der sie hinterging und dann von solchen Tönen sprach. Ein falsches Spiel und doch, er wusste nichts anderes, um sich ihrere Unterstützung sicher zu sein.
"Ich beabsichtige das Consulat in diesem Jahr anzustreben. Und wenn ich ehrlich bin, so ist der Ausgang meiner Ambitionen selbst für mich recht ungewiss. Trübe sind die Aussichten, denn sie standen immer besser als heute. Lange Zeit habe ich kein öffentliches Amt mehr bekleidet, ich brillierte auch nicht immer in der Debate. Ich war bloß da, ich bemühte mich so redlich, wie ich es konnte oder entbehren wollte - vielleicht nicht genug. Zudem erreichte mich des Morgens die Nachricht ob einer ernst zu nehmenden Konkurenz, der des Decimus Livianus. Fürwahr ein verdienter Mann, doch ich bin mir gewiss, dass hinter diesem Schritt keinerlei persönliche Ambition ist - er wähnt sich im Erfolg, denkt ich sei ein schwacher Gegner. Er mag Recht behalten und doch, ich denke es ist nicht persönlich, denn er ist zudem ein Klient der Aelier, somit ein Günstling des Quarto, welcher selbstverständlich noch vor wenigen Wochen unsere Familie an seiner Seite wissen wollte, doch die Kandidatur seines Klienten ist ein deutliches Zeichen. Darauf muss ich, wir als Familie, reagieren."
Auch wenn sie niemals ein politisches Thema ihr Eigen nennen konnte, so hatte er seine Frau, als sie noch ungebunden war, in Athena mehrmals erlebt. Er wusste, dass sie politisch interessiert, wenn nicht gar ambitioniert war. Er wusste auch ob ihrer Verdienste die Karriere ihres ersten Mannes betreffend. Catilina war gewiss keine gewöhnliche Frau, das wusste er, und die Kenntnis darob sollte ihr spätestens jetzt entgegen springen. Ihr Mann wusste es und so setzte er voraus, dass sie diese Aussagen und ihre filigran gesponnenen Verknüpfungen selbstredend erkannte wie auch jeder beliebige Senator von Verstand es tun würde.
"So stehe ich nun, geradezu in Erwartung einer Niederlage. Gegen des Kaisers Bruder kann ich nicht ankämpfen und eine Verbindung zu einem Praefectus Urbi wäre ein Akt der Immoralität, wenn nicht gar des Verrates an meinen Prinzipien.", natürlich war es ihm bewusst, dass gewaltige Veränderung nicht durch Prinzipien, sondern durch Persönlichkeiten erreicht wurden, doch weder sah er sich als solche Persönlichkeit noch würden seine Prinzipien das Reich nachhaltig verändern. Sie selbst waren schon in vielerlei Hinsicht überholt.
"Dies offenbare ich dir in einer Gewissheit des Scheiterns. Es wird Gelächter geben, Spott und vielleicht Erniedrigungen - auch seitens der Familie. Dem bin ich mir bewusst, denn ich würde nicht anders verfahren an einem Vermessenen wie ich es bin. Doch solltest du dir dessen ebenfalls bewusst sein, du als meine Gattin wirst diese Last, ob nun verschuldet oder nicht, gewollt oder nicht, verantwortlich oder nicht, mittragen müssen. Ich täte alles Erdenkliche, glaube mir, um dich davor zu wahren, doch das kann ich nicht.
Mein Gelübde werde ich brechen, Catilina, und so frage ich dich, ob du zu mir in einer solch dunklen Stunde stündest oder ob du dich meiner schämst und lieber verreisen willst?"
So klein, so verletzlich und verabscheuungswürdig fand sich der Flavier recht selten. Es waren jene Augenblicke, die das Leben unerträglich werden ließen. Der Tarpeische Felsen war eine Wahl, gewiss, doch für das Radikale fehlte ihm, traurigerweise, der Mut zur Tat. -
Und damit die lex nun beschlossen wurde, meldete sich der Initiator selbst.
"Ich enthalte mich."
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Es war wieder einer dieser langweilligen Tage für Acanthus, denn das Haus wurde in recht seltenem Abstande von fremden Gästen besucht und Festivitäten hatte es sowieso einige Wochen nicht mehr gegeben. Einzig auf die Vagabunden und Bettler war Verlass, denn sich mit diesen anzulegen war ihm stets eine Freude. Hier an der Tür hatte er Macht, hier konnte er über Glück und Verderben entscheiden, wenn auch nur beschränkt.
Ein Tag voller Tristesse war derjenige, an dem eine ihm unbekannte flavische Sänfte, natürlich kannte er alle, vor dem Hause stand. Sogleich eilte ein Sklave voran und übermittelte ihm den konventionellen Fluss an Informationen.
Acanthus nickte: "Salve.", und wieder einmal wurde er der nicht funktionierenden Kommunikationskette in diesem elenden Hause gewahr. Langsam ärgerte er sich wirklich.
"Die Ankündigung mag sein, doch ich muss zur Sicherheit noch einmal nachfragen. EInen Moment.", vertröstete er den Sklaven und schloss die Porta, um einen Sklavenjungen nach Flavius Piso zu schicken, damit jener wieder mit einer Bejahung zurückgeeilt war.
"Die Domina darf eintreten. Bitte hier entlang."
Acanthus war heute besonders kokett, denn die neue Herrin war recht reizend. -
Von Acanthus geführt, wurde Flavia Nigrina kurz im Atrium mit ein paar Früchten und der Option auf verdünnten Wein oder Quellwasser vertröstet. Flavius Piso war auf dem Weg, wurde ihr übermittelt.
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ad Senator M. Decimus Livianus
Casa Decima Mercator
Roma
Provincia Italia_________________________________________
L. Flavius Furianus s.p.d.
Ich lade dich, Senator Decimus, zu einer cena, gegeben am PRIDIE NON APR DCCCLX A.U.C. (4.4.2010/107 n.Chr.), in überschaubarer Runde in meinem Hause, ein.
Über dein Kommen würde ich mich außerordentlich freuen.Mögen die Götter bis dahin gut über dich wachen.
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