Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Und hier ist Nummero 3.


    Bei mir ist das auch die letzten Tage so. Zwar hängt das IR nicht eine Minute lang, doch ich muss schon ungefähr 20 Sekunden warten bis es eine Seite aufmacht. Das ging früher innerhalb 1-2 Sekunden.
    Und das tritt bei mir auch nur im IR auf.
    Fazit: Es liegt nicht an uns, sondern am Server ;) (schätzungsweise und ohne Gewähr.. 8) )

    Furianus nickte auf seine Ausführungen zu Vespasianus hin. Er müsste sich wirklich um die Taten seines Ahnen informieren.


    "Es kam für mich nicht in Frage Italia wieder zu verlassen und meine Familie aufzugeben. Ich habe sie vor nicht zu langer Zeit gewinnen können, ich möchte sie nun nicht missen. Außerdem war es für mich selbstverständlich als Patrizier zur Legio zu gehen. Die Prima, so sagt man, ist die Beste im ganzen Reiche, dies war ein Grund mehr ein Teil ihrer Geschichte zu werden."

    Furianus wunderte sich warum nun der Bruder seines Großvaters erwähnt wurde. Er hörte Einiges von diesem Mann, doch eigentlich kannte er ihn überhaupt nicht.


    "Flavius Vespasianus war der Bruder meines Großvaters. Warum interessierst du dich für meine Abstammung zu Flavius Vespasianus? Kanntest du ihn?"


    Furianus wollte nicht erwähnen, dass er als Legionär in der Prima diente und später erst Optio wurde, denn dies machte keinen allzu guten Eindruck auf einen Centurio.


    "Wenn du Übungskämpfe meinst dann ja, doch an richtigen Kämpfen nahm ich nicht teil. Wie denn auch, die Prima liegt mitten im Imperium, da verirren sich kaum Germanen oder Dacer."


    Sagte er lächelnd und goss dem Mann verdünnten Vinum in einen von zwei Bechern ein.

    Furianus stand ein wenig verwirrt und konnte das Gesagte nicht fassen.
    "Seit wann hat Claudia einen Bruder?", sprach er zu sich selbst und fand keine Antwort. Entweder er wusste noch recht wenig über seine Zukünftige oder es gab bestimmte Gründe, welche zu ihrer Verschwiegenheit bezüglich des Bruders führten.
    Aber da er es nicht wusste, würde er ihn doch auf freundliche Art willkommen heißen müssen, um jeglichen Keil zwischen ihm auszuschließen.
    Lächelnd trat er zu dem Mann und legte diesen seine Hand auf die Schulter.


    "Ich hörte recht wenig von dir, doch sei willkommen zukünftiger Bruder. Führt dich etwas Bestimmtes hierher?"

    Mit solch einem Ansturm war wohl zu rechnen.
    Furianus erkannte den alten Aurelier und legte ihm ebenfalls seine Hand auf die Schulter, jedoch nicht allzu fest, da Eugenius doch in einem Alter voller phyischer Vorsicht war. 8)


    "Aurelius Eugenius, eure Anteilnahme erfreut mich."


    In diesem Moment erblickte er seine Verlobte und hielt für einen Moment inne. Die Worte von Cicero trafen doch wohl wahrlich auf seine Braut zu. Aus ihrem Zauber entrissen lächelte er und hielt ihr seine Hand liebevoll entgegen.


    "Herrschaften, aufgrund ihrer maßlosen Schönheit raubt mir diese bezaubernde Frau des öfteren die Worte. Meine Verlobte Tiberia Claudia."


    Dann wandte er sich an Claudia.


    "Meine Liebe, dies sind die ehrenwerten Aurelier Eugenius und Cicero. Zwei Männer, die Rom sicherlich noch verändern werden und sich durch ihre Hingabe auszeichnen."

    Furianus ging nochmals den Ablauf der Sponsalia durch, welchen er akribisch genau festlegte und in Zeitabschnitte einteilte.


    Die festen Schritte konnten wohl nicht die eines Sklaven sein, da diese ziemlich alte und abgelaufene Caligae trugen. So drehte er sich mit dem Papyrus in der Hand um und blickte den Mann verwundert an.


    "Salve, wer seid ihr?"


    Man musste den Sklaven wohl noch einmal durch Peitschenhiebe verständlich machen keine Fremden unangemeldet zu den Hausbewohnern zu führen.


    Er sprach viel Wahres und Furianus konnte nur ein Nicken beifügen.
    Doch theatralisch schaute er sich um.


    "Nun, so recht fällt mir auch kein geeigneter Ort für solch ein wunderbares Stück ein. Natürlich wäre es klug solch ein Meisterwerk nicht zu verstecken, da wäre das Atrium sicherlich passend. Aber es ist so überfüllt und hat doch nichts persönliches, so dass ich die Statue am liebsten in meinem Cubiculum aufstellen würe. Doch dann besteht wiederum das Problem, dass sie keiner sieht.


    Furianus seufzte.


    "Am besten ich lasse sie erstmal hier stehen, sie passt hervorragend hierhin, erfuhr ich doch, dass unser geschätzter Kaiser nicht kommen kann, die Augusta uns jedoch beehrt. Ich würde zu gerne ihr Gesicht sehen, wenn sie ihren Mann hier antrifft. So starr und kalt. Aber nicht doch, du kommst gerade richtig."


    Sagte er lächelnd und schaute sich abermals um, stellte sogleich fest, dass die Räume sich zu füllen begannen.

    Furianus lachte.


    "Nicht vor Schreck, Cicero, nicht vor Schreck."


    er besah sich die Statue und blickte wieder zu Cicero.


    "Du bist ein Schmeichler durch und durch, guter Freund. Aber du hast Recht, eine Verlobte der Venus gleich sollte man ja wahrlich in Stein hauen. Mich würde interessieren, ob die Priesterinnen der Venus den Unterschied erkennen würden."


    Witzelte er ein wenig und nahm sich vor der Venus bald für die Unverschämtheit zu opfern. 8)


    "Wo denkst du soll ich unseren "Kaiser" aufstellen?"


    Das Kaiser betonte er ein wenig, während er lächelnd auf die Statue blickte.


    Sim-Off:

    Zu großzügig, Cicero. Aber danke.

    Furianus ging gerade nichtsahnend aus einem der Zimmer, da ihm mitgeteilt worden war, dass schon einige Gäste gekommen waren, als er plötzlich vor der Statue stand.


    Leise und voller Staunen flüsterte er. "Verzeiht, mein Kaiser." doch dann erkannte er die Augen ohne Pupile und Iris, lachte sogleich.
    Und als er sich umwandte erkannte er auch Cicero, dem er seine Hand zum Gruße streckte.


    "Cicero, mein Feund. Willkommen. Doch sage mir, willst du mir gleich am Anfang solch eines wunderschönen Tages Herzrasen aufbürgen?"

    Zitat

    Original von Decimus Pompeius Strabo
    "Ja, ich würde mich sehr freuen, wie du in den Senat zu dürfen. Ich hoffe, wir werden da wie in alten Zeiten in Kameradschaft unseren "Dienst" am Volke Roms tun, auch wenn ich weiß, dass du ihn weniger dem Pöbel als vielmehr dem Adel tun wirst!"


    Zwinkern lachte ich und nahm dann wieder einen Schluck.


    Furianus lächelte nicht.


    "Ich diene Rom, nicht dem Adel oder dem Pöbel, sie alle sind Rom. Man kann ja schließlich auch nicht separate Gesetze für die einen und die anderen entwerfen. Dann wäre es nicht ein Volk, sondern zwei. Wenn ich dem Adel diene, so diene ich auch dem Pöbel und umgekehrt. Betrachte Rom als Kollektiv, Kamerad."

    Furianus war überrascht, sprach jedoch ruhig und besonnen.


    "Ich kenne dich als Vigil, Strabo. Du bist tüchtig und engagiert, doch ob du politisches Interesse aufweist vermag ich nicht zu behaupten. Auch sah ich dich nie im Umfeld der Rostra, denn das gehört für einen Politiker doch dazu. Man sollte Stellung zu den Reden nehmen, man sollte Vorschläge und Fragen stellen können."


    Aber nun lächelt er.


    "Aber wenn du konform mit mir bist, so begrüße ich deine Kandidatur und hoffe, dass du Rom so dienen wirst wie den Vigiles. Ich werde natürlich den nächsten Schritt wagen und das Aedilat anstreben. Nun können wir wohl beide auf das Vertrauen des Volkes hoffen."


    Die Sklaven waren schon seit einigen Tagen am Dekorieren und Umgestalten. Alles sollte bis ins Detail perfekt sein, denn es waren wichtige Gäste geladen. Die Musikanten, mit ihren Flöten und Harfen, waren schon auf einem kleinen Podest und beruhigende Klänge breiteten sich wie Wellen in den umliegenden Zimmern aus.
    Ein Zimmer würde nicht reichen und so gestaltete man gleich drei nächstgelegene mit.
    Überall waren Klinen mit kleinen Tischchen, worauf Speis und Trank standen.
    Schon am Morgen wurde in den stehenden Schüsseln Weihrauch und Öle verbrannt, um dem Raum einen lieblichen Duft zu geben.


    Bevor das Fest anfing ging Furianus höchstpersönlich nochmal alles durch. Nadia sollte heute nicht bedienen, da er annahm, dass Claudius Constantius kommen würde und Ärger darum schon vorprogrammiert wäre.
    Einige Sklaven wurden in den Ecken positioniert und er drohte noch einigen mit Strafen, falls hier irgendetwas schief gehen würde oder nicht nach seinem Geschmack wäre. :]

    Furianus nahm lächelnd platz.


    "Sicherlich kann ich dir nicht versprechen, dass du nun in den Ordo aufgenommen wirst. Das entscheiden Andere. Aber ich werde dich vorschlagen."


    Mit seinen letzten Worten holte er eine Papyrusrolle hervor und legte sie auf den Tisch.



    "Ich habe gelernt, dass es doch von Vorteil ist alles schriftlich festzuhalten."


    Candidatus für den Ordo Equester


    Name:


    Ordo: (Civis, Decurio, Equester oder Senatorius)


    Bisher erreichte Auszeichnungen und bestandene Kurse: (Militärische, sowie auch zivile Auszeichnungen)


    Chronologisch aufgelisteter Lebenslauf inklusive den dazugehörigen Datumsangaben:


    Eine Feder und Tinte hatte Furianus heute nicht dabei, aber sicherlich hätte der Centurio auch solche Utensilien in seinem Officium. =)

    Furianus saß noch immer auf seinem Platze und sah gebannt dem weiteren Geschehen zu.
    Ein wenig Mitleid mit den Pferden hatte er schon seit langer Zeit verspürt, dachte an sein eigenes, welches in den Ställen außerhalb Roms doch ein wunderbares Leben ohne ihn genoss.
    Die Fahrer kämpften um jeden noch so kleinen Vorsprung und ein Lächeln entfuhr Furianus, als er sah, dass der zweite und dritte Platz zur Zeit von Lenkern seiner Factio gehalten wurde.
    Sicherlich war das Rennen noch lange nicht vorbei und man müsse abwarten, doch vielleicht wäre ja noch mehr drin. Vielleicht ein erster Platz.
    Mit einem kurzen Wink bedeutete er dem Sklaven die Pupurea-Flagge zu schwenken. Die Fahrer würden sie wohl schlecht im Eifer des Gefechts erblicken können, doch für das Anheizen der Pupurea-Anhänger war solch eine Flagge sicherlich geeignet.