Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Furianus blickte sich kurz um und sprach.


    "Ich komme auf die Einladung des Pompeius Strabo. Lasse mich hinein."


    Diese Ianitoren konnte er irgendwie nicht leiden, besonders den auf Claudias Landsitz, welcher ihn nach zahlreichen Besuchen immer noch nicht kannte und ständig vor der Tür warten ließ. :)

    Furianus hörte Vitamalacus gebannt zu als er plötzlich inne hielt und sich entfernte.
    Er konnte nicht gleich erkennen wer hineintrat und blickte verwirrt umher, sah jedoch die Praetorianer und wusste es.
    Seine Verlobte an der Hand fassend ging er einige Schritte mit Claudia im Schleptau nach vorne zu der Augusta.


    Er verbeugte sich ein wenig.


    "Meine Augusta, wir fühlen uns geehrt über euren Besuch. Kommt euer Gatte noch nach, soll ich ein paar Sklaven hinausschicken?"

    Zitat

    Original von Decimus Pompeius Strabo
    "Das verspreche ich. Wie läuft es privat bei dir? Ich habe gehört, du hast deine Verlobung hinter dir. Meinen Glückwunsch!"


    Furianus lächelte.


    "Nein, noch nicht. Sie wird erst in ein paar Tagen offiziell stattfinden."


    Das erinnerte Furianus unweigerlich an die ganzen Vorbereitungen, welche noch anstanden.

    "Salve Vitamalacus, Lupus, schön, dass ihr erscheinen konntet. Auch Dank für die Glückwünsche."


    Lächelnd nahm er sein Geschenk entgegen und betrachtete es für einen Augenblick, wandte sich anschließend an die Beiden.


    "Was für eine Schlacht wird denn dargestellt? Ist es etwa die große Schlacht bei Actium, welche Octavian gegen Antonius bestritt?"


    Dann nahm er von Lupus die Halskette entgegen und wandte sich mit ihr an seine Zukünftige.


    "Liebste, darf ich?"


    Sagte er etwas zaghaft mit der wunderschönen Halsette in der Hand.


    Sim-Off:

    Danke für das Bild.


    Furianus bedeutete seinem Sklaven nicht mehr die Flagge zu wedeln. Es war der falsche Augenblick.
    Und so stand er enttäuscht und ein wenig verärgert auf. Die Purpurea hätte gewinnen sollen, doch Fortune spielte heute wohl mit ihnen.
    Auch konnten die beiden Lenker die Amphoren voller Falerner nun vergessen, konnten sich jedoch auf einen neuen Trainer gefasst machen. Ja, man musste schon dafür sorgen, dass sowas nicht des öfteren vorkam, nicht bei solch guten Lenkern.


    Furianus ging enttäuscht hinaus.


    Sim-Off:

    Dank an alle Beteiligten, hat Spass gemacht. :app:

    "Natürlich, hauptsache ihr bring sie mir unbeschadet."


    Der Marktwert würde sicherlich fallen, hätten sie Gewalt angewendet, außerdem wäre Nadia dann wohl noch unberechenbarer. Furianus hielt seinen Becher kurz in die Höhe und nickte STrabo zu, trank anschließend.
    Er hatte sich zwar vorgenommen nichts zu trinken, aber man kam nie drumrum. Irgendwie schienen alle Räume in Rom voller Weinkannen und Bechern zu sein. ;)

    "Die Germanen werden die Klinge der Gladii schon zu spüren bekommen, da bin ich mir sicher. Barbaren fallen oft in ihre ursprünglichen Riten und Sitten zurück, ich lebte in Britannia, ich kenne sie."


    Furianus nahm noch einen Schluck und stellte seinen Becher ebenfalls ab. Ihr Bruder schien doch, nach anfänglichen Schwierigkeiten, ein guter Mensch zu sein.


    "Ich geleite dich noch selbstverständlich zur Tür und hoffe, dass du uns zu der bevorstehenden Sponsalia beehrst."


    Sagte er lächelnd und legte Vitamalacus seine Hand auf den Rücken, um den Mann neben sich zur Türe zu geleiten.


    Furianus lächelte und sah kurz zu seiner Verlobten.


    "Wir sprechen über Aurelia Deandra, meine Liebe, sie ist eine wirklich beeindruckende Frau, welche du kennenlernen solltest."


    Dann wandte er sich wieder Cicero zu.


    "Die Feier findet in drei großen Räumen statt, vielleicht ist sie ja in einem anderen."


    Kurz blickte er sich um und entdeckte Octavius Victor, den Praetor, mit dem er schon einige Male das Vergnügen hatte.
    Auch der Bruder Claudias war da, sowie die Senatoren Aelia Adria und ihr Gemahl Quarto wurden von Furianus erblickt.
    Die ehemalige Bewohnerin eines der Zimmer in dieser Villa entdeckte er auch, doch er wunderte sich warum Livia nicht in Begleitung ihres Verlobten war, sondern mit einem anderen Mann.
    Auch die Verlobte seines Großcousins, merkwürdigerweise auch ohne die Begleitung Gracchus`. Sicherlich würde er aber noch kommen.

    Furianus lehnte sich mit dem Rücken ein wenig an die Wand an.


    "Weise Worte sprichst du, Vitamalacus. Flavius Vespasianus muss doch sehr beliebt bei seinen Männern gewesen sein. Wahrscheinlich war er zu seinen Männern genau so loyal wie sie es zu ihm waren. Ein gutes Verhältnis, mit welchem man Kriege gewinnen kann, fehlt es nicht an Moral."


    Er trank einen Schluck.


    "Hier in Rom kämpft man auch, doch auf eine andere Art. Manchmal sehne ich mich nach einem ruhigen Landgut außerhalb dieser brodelnden Stadt. Sage mir, sind die Kriege in Germania nun doch weitestgehend vorbei?"

    Zitat

    Original von Gnaeus Postumius Rufus
    Ich nahm die Briefe entgegen und zählte die Sesterzen nach. Es stimmte alles. "Nein, das ist alles. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"


    "Neinein, ich danke dir. Vale."


    Sagte Furianus und ging.


    Sim-Off:

    Habs leider vergessen... :patsch:

    Furianus nahm einen kräftigen Schluck, um die Geschehenisse erstmal ein wenig zu verarbeiten. Hätte er so etwas geahnt, er hätte sich vorbereitet und ein wenig Abstand von dem organisatorischen Stress um die Sponsalia herum genommen.


    "Nein, bislang ergab sich kein Grund solchen Groll gegen einen Menschen zu hegen. Ich nehme an, dass du häufiger Blut an deinen Händen hast, bis du doch an der Grenze zu Germanien stationiert."

    Furianus rief sich in Erinnerung wie lange er diese Kennenlern- und Begrüßungsphase einplante, stellte fest, dass noch reichlich Zeit war. Die Tänzer waren wohl auch noch nicht da.


    Er wandte sich wieder den Aureliern zu.


    "Doch sagt, meine Freunde. Wo ist eure bezaubernde Nichte, Deandra?"


    Das letzte Ereignis, an welchem er sie sah, war wahrlich nicht von Freude.

    Überrascht von solch primitiven Zügen und Selbstjustiz wollte er liebend gerne einen Schritt zurückweichen, doch das hätte zu bedeuten, dass er dem Bruder seiner Zukünftigen unterliegen würde und das konnte er sich nicht erlauben.


    So stand er ruhig vor dem Mann und nahm seinen Becher in die Hand, welchen er gleich anhob.


    "Lass uns auf deine zauberhafte Schwester trinken. Und glaube mir, an deiner Stelle hätte ich ebenso gehandelt."


    Natürlich wusste Furianus, dass er log. Aber ihre Meinungen waren doch nicht so verschieden, denn Furianus würde jemanden töten lassen, als diese Tat selbst zu begehen. ;)
    Hier in Rom war es ja alltäglich, Banditen und anderes Gesindel war leicht aufzutreiben.


    "Aber ich danke für deine Stimmen, Vitamalacus. Falls du meine Hilfe irgendwann brauchen wirst, so zögere nicht danach zu fragen."

    "Du musst ein Weinkenner sein."


    Sagte Furianus lächelnd und nahm sich seinen Fragen an.


    "Nach meiner Quaestur hoffe ich das Vertrauen des Volkes ein weiteres Mal für mich gewinnen zu können. Ich werde zum ehrenwerten Amte des Aediles Curules kandidieren. Was ich ihr für ein Leben biete? Eine gute Frage.


    Er sah kurz zur Decke und dann wieder zu Vitamalacus.


    "Ich biete ihr ein Leben voller Geborgenheit, Aufmerksamkeit, ein Leben welches einer so grandiosen Frau wie deiner Schwester zusteht. Sorge dich nicht um sie, die Gens Flavia ist groß und an finanziellen Mitteln mangelt es nicht, falls sie etwas bedarf."