Furianus sah kurz nach oben, dann wieder zu Vinicius.
"Erfreulich zu hören, dass du dich um die Gunst der Götter bemühst. Ich selbst bin als Patrizier konservativ, huldige den Göttern regelmäßig."
Er überlegte kurz ob er sich noch ein wenig Wasser einschenken sollte, ließ es aber dann.
"Wenn ich das Gefühl habe die Götter zu vernachlässigen, so stelle ich mir immer die Frage wo wir heute stehen würden, würden sie uns die Gunst nicht gewähren. Wo stünde Rom jetzt? Ich mag es nicht an solch eine Situation zu denken, da ich mir bewusst bin, dass Rom im geringsten Sinne so groß geworden wäre ohne Unterstützung der Götter. Meine Mutter lehrte mich, die Götter seien allmächtig und allwissend und daran halte ich fest."
Ein leichtes Jucken überkam ihn und er strich sich über die Schulter.
"Ich würde den Göttern nie den Rücken kehren, denn sie haben ihre Gründe. Die Gründe warum sie geliebte Menschen von uns nehmen, Gefahren herbeisenden oder was auch immer. Die Götter haben ihre guten Gründe dafür und man sollte dies verstehen, es akzeptieren."