Die CU ist wohl neidisch auf unser schönes Fest.
Beiträge von Lucius Flavius Furianus
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Sim-Off: Na da spiel ich doch gerne den Medicus
Der Medicus bickte hoch und sah ein wenig verärgert zu dem Centurio hinüber.
"Der Eine kommt fast gar nicht zu Bewusstsein und der Andere hat eine Schnittwunde und spuckt Blut! Was meinst du mit zusammenflicken, ich versuch ja schon mein Bestes!"
Auf die Reaktion wollte er erst gar nicht warten, wandte sich wieder Furianus zu.
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Ein paar Kameraden schafften Furianus in das Lazarett, wo er weiterhin Blut spucken musste und ein Medicus gleich zu ihm lief.
Hatte der Medicus doch immer nur Brandverletzungen behandelt, dies war ihm neu.
Der Schnitt am linken Arm blutete schon die Binde voll, von weiß auf rot war die Frabe Dieser schon gewandert.
Das Gesicht von den Schlägen noch immer blau angelaufen, lag Furianus auf einer Pritsche und hustete weiter Blut.
Wahrscheinlich war es nichts Ernstes, vielleicht ein Riss am Zahnfleisch oder Dergleichen.Langsam stütze er sich ab, während ihm der Medicus untersuchte.
Er hatte verloren, Nichts zählte für ihn, nur der Schmach des Verlustes. -
"Warum die Familie kennenlernen? Ich verstehe dich nicht, doch das muss ich dir vielleicht vorher mal erzählen."
Er trank aus dem gleichen Becher die letzten Schlücke, als sie ihm Diesen überreichte.
"Hier ist es anders, als in Britannia. Hier behandelt dich niemand gut. Außer mir natürlich. Sie werden dich erniedrigen, werden über dich spotten, doch eines darfst du ihnen niemals zeigen. Ungehorsam. Gehorche, sei nicht frech und dir passiert Nichts. Es sind raue zustände hier, letztens wurde eine Sklavin den Löwen in der Arena vorgeworfen."
Er wollte ihr nicht Angst machen, doch sollte sie bescheid wissen.
Langsam streichelte er sie."Nun, wenn ich nicht da bin, dann wirst du doch häusliche Arbeiten übernehmen müssen. Noch einmal ermahne ich dich, gehorche allen Familienmitgliedern und dir passiert Nichts."
Seine Blicke waren streng und doch klar.
Noch einmal wollte er ihre Nähe fühlen, bei ihr sein.
Darum umarmte er sie wieder, strich ihr langsam am Nacken. -
Zitat
Original von Manius Horatius Toxis
Ouh, verd... da hatte ich wohl kurz nicht aufgepasst. Kurze Zeit später schmeckte ich schon Blut im Mund. Na was solls.
Ich schlug noch einmal zu, obwohl er schon am wegrollen war. Ich stand wieder auf, und auch er rappelte sich eiligst hoch.
Ich fragte mich, ob man den Kampf nicht beenden sollte. Es war schliesslich nicht der Zweck, dass wir uns verletzten.
Ich kam wieder auf ihn zu. Jetzt würde ich meine Beine mehr benützen.Furianus stolperte zurück, er konnte schon nicht mehr normal laufen.
Seine Rippen schmerzten, er spuckte Blut und zu allem Übel gesellte sich noch die Tatsache, dass seine Armwunde schon wieder anfing zu bluten.Keuchend rannte er auf den übermächtigen Gegner zu. Er war erst zwanzig Jahre jung, doch würde er trotz des Alters weitermachen und den Überlegenen keinen leichten Sieg gewähren.
Mit Schwung duckte er sich und sprang gleichzeitig ein wenig in die linke Seite, um dem Schlage Troxis`zu entgehen. Seine rechte Faust traf sein Auge, da, wo er es wollte.
Der Gegner jedoch, schreckte keine Sekunde zurück und ließ Furianus sein Knie um Bauche spüren.
Er trottete zurück. Troxis nahm Anlauf und schlug ihm ein paar Mal aufs Gesicht ein und Furianus konnte vergeblich versuchen Auszuweichen.Am Ende seiner Kräfte duckte er sich vor den Schlägen, doch da traf er mit dem Gesicht auf das Knie des Gladiators.
Von diesem heftigen Schlage fiel er nach hinten und spuckte Blut.
Konnte nicht mehr aufstehen.Die untere Gesichtshälfte war nun rot, er versuchte vergeblich aufzustehen.
Sofort eilten ein paar Kameraden zu ihm, um ihn unter die Arme zu packen und wegzuschleifen.
Troxis hatte nun doch wieder gewonnen.
Und Furianus, der wurde in das Lazarett zur weiteren Behandlung gebracht. -
Furianus fiel, wie unerwartet, auf den harten Boden.
Gerade wollte er sich mit einer Drehung in Sicherheit bringen, doch da schnellte auch schon die Faust von Toxis auf seine Seite zu.Ein dumpfes Stöhnen kam aus seinem Mund und er spuckte Blut aus.
Doch da Toxis ja so bereitwillig über ihm gebeugt war, schnellte er mit seiner Rechten gen Himmel, genau auf das Gesicht von ihm, welcher er glücklicherweise auch traf. -
Da er noch immer in der Ruckartigen Bewegung war traf der Schlag des Gladiator seine linke Seite.
Die Rippen schmerzten, doch er ließ sich davon nicht ablenken.Da er nun mit der Rechten zugeschlagen hatte und Furianus schon in dieser Bewegung ruhte, zog er das linke Knie ruckartig ran, so dass er genau seine Seite erwichte. Da wo er die Wunde vermutete.
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Schon wieder auf den Beinen grinste er zu dem Gladiator herüber.
Dieser wollte sich gerade aufrappeln, als Furianus auf ihn eintreten wollte.
Doch er rollte ruckartig weg und stand sogleich auch schon auf den Beinen.Verärgert von seinen Fehlschlägen machte er einen Sprung auf den Gadator un täuschte einen Hieb mit der Linken an, bewegte sich dann aber ruckartig nach rechts, um mit der Rechten zuzuschlagen.
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Als er die schnelle Faust von der Seite sah, ließ er sich ruckartig nach hinten fallen.
Da er ja zuvor in der Hocke war, fiel er auf den Rücken, stieß aber sogleich mit seinem rechten Bein gegen das Linke des Gladiators in der Hoffnung ihn zu Fall zu bringen. -
Welche Furianus auch an der Schläfe traf.
Sofort wich er mit einem Sprung zurück, um die Lage nicht noch zu verschlimmern.
Seine Linke schien wohl doch nicht die Kraft und Schnelligkeit zu besitzen, so dass er nun, im Ducken, mit der Rechten auf seinen Bauch traf. -
Auch Furianus ballte seine Hände.
Die der linke Arm war nun vor seinen Gesicht etwas angewinkelt, doch der Rechte nach vorne gestreckt.
Langsam ging er um den Gladiator herum, bevor er zu seinem ersten Schlag ansetzte.
Zur großen Überraschung war es nicht seine gesunde und starke rechte Hand, sondern die kaputte Linke.
Mit dieser holte er von unten aus, direkt auf das Kinn. -
Auch Furianus wischte sich noch schnell den Schweiß vom Gesicht und machte sich auf zum Gladiator.
Einige Meter vor ihm blieb er stehen und lächelte ein wenig.Dieses Lächeln, die Vorfreude auf den Kampf, aber auch ein taktischer Zug, so hoffte er doch sein Gegenüber damit zu reizen.
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Gelangweilt des Wartens blickte er zu dem Gladiator.
"Genug der Worte, Gladiator, lasst uns unseren Kampf beginnen."
Er sehnte sich schon nach Rache und war wie ausgewechselt.
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Furianus hörte interessiert zu.
"Und dennoch, unsere Legionen schrecken vor keinem Feinde zurück. Und zahlenmäßig sind wir ihnen überlegen, Gladiator."
Er schien kein Römer zu sein, so wie er die Asiaten pries.
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"Da habt ihr Recht."
Nun konnte Furianus sein wahres Gesicht sehen. Er schien Römer zu sein, nicht wie viele seiner Kollegen. Langsam fragte er sich warum dieser Mann Gladiator war. Vielleicht aus Ruhm, vielleicht um Frauen zu gewinnen oder einfach um des Geldes willen.
Langsam hob er eine Augenbraue.
"Wohl kaum, unsere Legionen sind die Besten, die es gibt. Und gegen einen guten alten Gladius könnten sie auch nicht viel anrichten. Wohl kaum etwas unseren Turmae."
Was sagte er da bloß, schien er doch Römer zu sein.
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"Wenn ihr angreift, dann seid euch sicher, dass ich euch angreifen werde um meine Kameraden zu verteidigen."
Sagte er in einem kalten Ton und drehte sich zu den Kämpfenden um.
"Wenn es stimmt, dass sie Meister der Kampfkunst sind, so können wir nur von ihnen profitieren."
Der Gedanke solch einen Lehrer bei den Vigiles zu haben verlockte ihn in einer gewissen Weise. Ein Vorteil auf den Nachtpatroullien wäre es mit sicherheit.
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"Gedenkt ihr nicht eurem Kameraden zu helfen?"
Fragte er verwundert und war noch verwunderter, als er den Kampf verschieben wollte.
Asiaten, soso, er kannte sie nicht."Ich habe bisher noch keinen Asiaten kennengelernt, man sagt sie hätten wundersame Sachen und Bräuche, stimmt das?"
Nun sollte es doch noch eine Konversation werden.
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"Ich habe schon sehnlichst gewartet, dass ihr mich das fragt."
Nickte er ihm dabei zu.
Dann machte er schon einige Lokerungsübungen mit seinen Händen und sah Toxis herausfordernd an. -
"Ich hoffe, ihr werdet keine großen Schäden davon tragen. Ihr seid ein sehr guter Kämpfer, es wäre schade um euch."
Furianus schien wohl ein wenig auf ihn einzugehen. Vielleicht war der Mann hinter dem Helm ja ein ehrenvoller, doch bis dahin hielt er sich doch lieber auf Distanz. Gladiatoren kannte er noch nie und wusste nicht was das für Männer waren.
"Ich werde mich schon darin verstehen, wenn es sein muss."
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"Ja, ich war bei der Legio."
Der Arm schmerzte und die Binde lief wieder ein wenig rot an.
Ein wenig gequält sah Furianus auf Diese und zog seinen Mundwinkel ein wenig nach oben."Es ist fast nichts passiert. Und wie geht es eurer Seite?"
Furianus war verwirrt, da er nicht gerade wusste, was der Gladiator vor hatte. Er schien sich wohl anfreunden zu wollen, wie es Furianus vorkam.